Eingeschränkte Gymnasial-Empfehlung nach d. 4. Klasse
Hallo, unser Sohn (10) geht in d. 4. Klasse und er hat gestern von der Schule eine "eingeschr. Empfehlung für's Gymnasium" bekommen. Wir als Eltern möchten ihn gern auf's Gymnasium schicken. Auch unser Sohn möchte das und freute sich richtig nach der Empfehlung. Die in Frage kommende Schule haben wir schon besichtigt. Es gehen viele seiner Mitschüler, mit denen er z. T. befreundet ist, auch dort hin. Er hatte im letzten Hj. einen Zeugnisschnitt von 1,9, steht z. Zt. in Deutsch u. Englisch 2, in Mathe zw. 2 und 3. Allgemein ist er sehr aufgeweckt, läßt sich auch mal ablenken und kann sich mitunter eher schlecht konzentrieren. Zudem wurde ihm v. d. Klassenlehrerin eine gute Sozialkompetenz ausgesprochen. Nun meine Frage: Nehmen wir mal an die Bezeichnung "eingeschr. Empfehlung für's Gymnasium" ist gleichbedeutend zu "steht zwischen Realschule und Gymnasium". Wovon hängt aus Eurer Sicht ab, auf welche Schule ein Kind gehen sollte ? Beide Schulformen haben ihre Reize, nur denken wir, daß er mit Gymnasium im Zweifelsfall später eine bessere Berufsperspektive erhält... Wie seht ihr das bzw. was ist aus Eurer Siche ausschlaggebend ?
10 Antworten
Ich hatte gymnasium nacch der 4. Klasse und habe es nur bis zur 8 geschafft. Schickt in aufs gymnasium, wenn er es nicht schafft muss er runter.
Gymnasium ist meiner meinung nach dann die bessere variante
Falls er es nicht schaffen sollte kann er dann immernoch auf die Realschule gehen ggf dort den Erweiterten machen und nochmal Abi versuchen
Wenn er zuerst auf die Realschule geht und dannach Abi versucht finde ich es schwieriger sich mit dem Gym Stoff auseinander zusetzen ( viele bekannte hatten damit auch probleme )
Ich finde es ist ausschlaggebend was Er will, wenn er gerne auf ein Gymnasium gehen will dann soll er das tun er freut sich drauf was besseres kann gar nicht Passieren, er kennt dort schon zum Teil seine Freunde, wenn er da hinwill wird es ihm mehr spaß machen als andersrum.
Ich finde Gymnasium ist die Richtige entscheidung auch wenn es "nur" eingeschränkt ist. Was bedeutet er kann aber die Lehrer sind sich nicht so sicher ob ggf seine Konzentrationsschwäche ihn am lernen des Schwereren SToffes hindern wird. aber das wird scih finde ich zeigen wie er sich entwickelt.
Ich finde es bescheuert nach der 4ten klasse solch eine Entscheidung zu treffen was auch viele lehrer sagen. Dafür sind meiner meinung nach die Orientierungsstufen zuständig die es ja nichtmehr gibt.
Die wichtigste Frage ist, ob ihn das Gymnasium überfordern wird oder nicht. Dies zu beurteilen, ist hier unmöglich, weil ich es nicht testen kann. Die Lehrer haben wahrscheinlich einen Grund, wenn sie eine beschränkte Empfehlung aussprechen.
Um spätere psychische Rückschläge wegen Versagens und Runterstufens zu vermeiden, schickt ihn vielleicht eher zur Real-oder Gesamtschule. In beiden Fällen kann er Abitur machen - bei der Realschule durch einen späteren Wechsel "nach oben".
Alternativ lasst ihn an neutraler Stelle testen. Eigene Lehrer können auch zu subjektiv urteilen.
Es ist möglich, dass euer Kind hochbegabt ist und sich deshalb nicht so gut konzentrieren kann. (Symptome dafür wären, dass er schon vor der Schule lesen+schreiben konnte und besondere Begabungen gezeigt hat. Hochbegabte sind meist schlecht in der schule) ich glaube das nach der beschreibung aber eher nicht. er sollte auf jeden fall auf ein gymnasium gehen! 1,9 ist ein guter schnitt. ich (leider hochbegabt) hatte nach der grundschule einen schnitt von 2, jetzt bin ich in der oberstufe klassenbeste.Das gymnasium lässt sich eher empfehlen, zumal es ,meiner meinung nach, heute viel zu einfach ist, ein gutes abi zu bekommen. Wenn er dann nicht plötzlich faul wird und nichts mehr für die schule tut, wird er natürlich auch keine guten noten bekommen. das wichtigste ist die mündlcihe teilname am unterricht! Wenn es doch nichts wird - nach 10 jahren gymnasium hat er seinen erweiterten realschulabschluss, nach 11 jahren sein fach-abi! viel glück! ;)
Die Entscheidung liegt bei euch. Mein Sohn hatte auch eine Gymnasialempfehlung. Wir haben ihn aber auf die Gemeinschaftsschule geschickt, da wir der Meinung waren seine Persönlichkeit sei noch nicht ausgereift für das Gym. Das war auch die richtige Entscheidung. Da er Klassenbester in der 7.Klasse war und es auch in der Klasse mit der Lehrerin Stress gab, haben wir ihn querversetzten lassen aufs Gym. Er geht jetzt auf dem Gym allerdings wieder in die 7.Klasse(wegen der 2. Fremdsprache). Er fühlt sich dort total wohl und hat jetzt mehr Kontakte als vorher.