Eigenes handgemachtes Brot verkaufen?
Wie lukrativ wäre sowas? Meine Eltern haben ein Restaurant und backen das Brot selbst, geben das dann zu Vorspeißen und Suppe dazu. Es ist in der ganzen Stadt bekannt und jeder fragt die ganze Zeit ob man das kaufen kann usw.
Da wir natürlich das Brot kostenlos zu den Gerichten dazugeben sind die Gäste teilweise so frech und packen sich das Brot "heimlich" in die Tasche oder bitten um viel zu viel davon.
Mich würde interessieren wie lukrativ das wäre, z.B. neben dem Restaurant noch Brot zu verkaufen. Wobei von der Kapazität her würde unsere Küche nicht reichen.
Ist wahrscheinlich ne Schnappsidee, aber es kam mir so in den Sinn, da die Nachfrage so hoch ist.
5 Antworten
Im Moment ist euer Brot ein quer finanziertes Marketing mit der Folge, dass Gäste durchaus gerade wegen diesem in euer Restaurant kommen und damit aber auch die anderen Leistungen in Anspruch nehmen. Wenn ihr jetzt Brot an der Laden/Wirtshaustheke verkauft, lauft ihr Gefahr, das ein Teil der Kundschaft nur noch das Brot kauft. Das muss sich dann finanziell erst mal beweisen. Für einen verlorenen Gast braucht ihr dann 10 Brotkäufer, nur um den Umsatz gleich zu halten. Du schreibst selbst, dass ihr die Kapazität dafür nicht habt. Da kannst du dir das durchrechnen auf Wirtschaftlichkeit gleich sparen.
Lass es wie es ist und nimm das Brot als Alleinstellungsmerkmal, dass euch von der Konkurrenz abhebt.
Wäre doch eine gute Idee. Probiert doch mal aus in eurer Küche zu Hause das Brot erstmal zu backen.
Vielleicht für den Anfang 10 Stück. Wenn es gut läuft die Anzahl erhöhen und ggf. überlegen, ob irgendwo eine Möglichkeit in eurem Restaurant besteht, ein ofen in der Küche oder sonst wo aufzustellen.
Damit die Kunden zum Kauf angeregt werden vielleicht eine Vitrine aufstellen und das Brot dort ausstellen und drauf hinweisen.
ah , okay. Das wusste ich nicht. Dann natürlich vorab informieren, was erlaubt ist und was nicht. Aber die Supermärkte dürfen doch auch Brot verkaufen.
Von welcher Quelle hast du das?
Brot verkaufen dürft ihr nur, wenn ihr Bäcker seid. Da solltet ihr euch auf jeden Fall bei der Handwerkskammer erkundigen.
Sonst bekommt ihr richtig Ärger.
Ich hab ganz vergessen, dass das Land der Bürokratie für jede Kleinigkeit ein Gesetz und Regeln hat :-D
Danke!
Das muss man probieren, aber wenn ihr nicht die Kapazitäten habt, erledigt sich die Frage doch.
So blöd ist die Idee nicht, aber vermutlich werdet ihr niemals damit Geld verdienen können. Der Preis für kleine Stückzahlen ist sehr deutlich höher, als ein doppelt so großes Brot vom Bäcker.
Wollt ihr den Anspruch des Besonderen haben und halten, macht ihr also genau das.
Kleine Stückzahl, nur wenige Ausgabetermine, hohe Preise.
Zubrot eben.
Und dann Ärger mit der Innung bekommen. Brot darf nur von Bäckereien verkauft werden. Auf jeden Fall solches, wie die Familie herstellt.