Eichensetzling im Haus ziehen?

Die besagte Eiche - (Biologie, Wohnung, Pflanzen)

6 Antworten

Doch - geht! sogar gut! Nur im Winter will Eiche es kühl haben. Nicht austrocknen lassen. Ich hab in gleicher Weise Esskastanien "gesät". Schön sind sie geworden. Nur bei Walnüssen ist es besser, die Nüsse draußen zu lassen - zB also in einem Beet. Dann keimen sie viel sicherer.

Ein Kaktus sticht - dich ins Gesicht - drum ist Neugier - nicht immer Zier!

Hallo Lauchranz,

eine Eiche ist ein heimisches Gehölz und wird in der Wohnung den Winter kaum überleben!

Besser wäre es, den Kleinen gut einzupacken und auf den Balkon zu verfrachten, damit er seine Winterruhe durchmachen kann! Mit gut einpacken ist vor allem der Topf gemeint, er sollte dann auch an der Wand stehen, damit er von oben nicht zuviel Wasser bekommt!

Norina

Eichen entwickeln mit der Zeit sehr tiefgehende Pfahlwurzeln. Die Erfahrung habe ich mal mit einem im Tontopf eingegrabenen Eichensetzling gemacht, den ich versetzen wollte. Als ich den Topfboden erreicht hatte, bemerkte ich, dass die Eiche den Topf längst gesprengt hatte und schon ganz tief runter wurzelte. Da habe ich so vorsichtig wie möglich dran gezogen, ein Teil der Wurzel blieb in der Erde, den oberirdischen Rest habe ich verpflanzt.

Inzwischen ist es schon ein mächtiger Baum, der sogar seinen ursprünglichen Knick im Stamm von allein fast wieder ausgeglichen hat. Er steht da, wo zu meiner Kinderzeit noch ein Bach durch unser Grundstück lief (heute ist er 'tiefergelegt'). 

Zur Standortauswahlsolltest du beachten, dass Eichen zu den Strahlensuchern gehören und insofern gern in durch Wasseradern belasteten Zonen stehen. (https://swissharmony.de/erdstrahlen/strahlensucher-oder-strahlenfluechter/     )

Verpflanzen gelingt am besten, wenn du dich nach den Mondphasen richtest: zu Neumond bleiben dem Baum noch zwei Wochen Zeit, um anzugehen, da bis Vollmond die Kräfte zunehmen.  (Bei Vollmond umgesetzte Pflanzen gehen ein!).
Mögliche Spötter sollten wissen, dass der Mond auch Ebbe und Flut regelt! 

Ich kenne Eichenarten (Stieleiche z.B.), die ihre Blätter erst viel später abwerfen. Im übrigen bekommt auch eine Hauspflanze mit, ob gerade Sommer oder Winter herrscht - die sind ganz clever.

In einem Blumentopf im Zimmer ist es schade um die Arbeit, die du investierst: setz ihn lieber raus! 

Viel Erfolg!

Ich schlage dir vor, es einfach mal zu versuchen. Ich habe letzten Winter aus einer Eichel einen kleinen Eichenbaum gezüchtet. Der hat es dann aber leider nicht überlebt als ich ihn rausgestellt habe. Die kleinen Bäume sind eben sehr empfindlich. Jedenfalls, probieren geht über studieren. Und wer jetzt glaubt dass man dem Baum damit ein Leid antut, den würde ich gerne fragen ob er die Karotten die er isst vorher um Erlaubnis fragt.


Bitterkraut  29.11.2017, 10:48

Wenn Eicheln draußen keimen, überleben sie auch die 1. Winter. Anderfalls gäbe es keine Eichen. Empfindlich werden sie, wenn man sie drinnen hält. 

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Der Schößling wird ein bisschen vor sich hin geilen und irgendwann eingehen. Eichen gehören nach draußen, vom Samen an.