Ehrenamt ohne Interesse?
Macht es Sinn ein Ehrenamt zu machen, wenn man kein Interesse hat?
Also nur aus Zweckmäßigkeit ( um Therapieinhalte umzusetzen).
Für die Bereich wo ich das Bedürfnis hätte fehlt mir die Belastbarkeit.
8 Antworten
Das kommt ganz darauf an... ein kurzfristiges oder einmaliges Ehrenamt kann man vielleicht mal übernehmen, um etwas auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln usw.
Aber n einem langfristigen ehrenamtlichen Engagement wirst Du, ohne dass es Dir Spaß macht
- selbst niemals glücklich werden und
- auch nicht die Leistung bringen, die notwendig ist und ggfs. auch von Dir erwartet wird > was dann langfristig auf allen Seiten für Unmut sorgen wird
Korrekt. Ich bin beispielsweise in der Freiwilligen Feuerwehr - das wäre nichts für Dich. Die Ausbildung ist langwierig und teuer.
Aber es gibt durchaus einmalige oder kurzzeitige Ehrenämter, für die man auch keine lange Ausbildung benötigt. Beispielsweise als Hilfe bei einer (sozialen) Veranstaltung, bei Einzelterminen in Bezug auf Umwelt- oder Tierschutz (bedrohte Vogelarten zählen, ein Moor renaturieren o.ä., eine Spendenaktion für einen bestimmten Zweck organisieren oder unterstützen usw.
Das macht ungefähr genausoviel Sinn, als wenn man sich ein Hobby zulegt und keinen Spaß daran hat - sprich: GAR KEINEN!
Also bei all deinen Fragen hier, soltest du erst dir selbst eine Frage beantworten und das Vordringend vor allen anderen Fragen.
Was willst du.
Und warum.
Denn es sieht hier ganz so aus, dass du nicht weisst was du willst..
Dann aber erwartest du alles von und durch andere.
Sicher, du brauchst Hilfe.
Aber auch du hast deinen Teil dazu zu geben.
Wenn du also Hilfe erwartest, wieso willst da das selbe nicht auch für andere tun.
Und darum geht es bei diesem Projekt.
Wen du aber meinst, dass du niemandem zu helfen hast, aber alle dir.
Dann kann ich selbst sogar jedem Therapeuten empfehlen dich abzuweisen..
Denn der Einsatz um dich bringt nichts.
Willst du aber raus aus deiner Sitzation, dann musst du deinen Teil bereit sein zu tun.
Auch wenn du dabei fallen wirst.
Versagen.
Nur wer nicht aufsteht, der bleibt liegen.
Und für die Bereiche für die ich mich vielleicht interessieren würde fehlt mir die Belastbarkeit.
Nun, dann würde das doch mit einem schon früher geäusserten Wunsch von dir Harmonieren oder meinst du nicht.
Vergiss nicht, im Leben können wir nie ausschliesslich das tun was wir wollen.
Auch wenn es dich nicht interessiert.
Wenn du da durch gehst, wirst du eines Tages das tin können was dich interessiert.
Aber es ist wie beim Gehen.
Immer ein Schritt nach dem anderen.
Auch beim hochsteigen einer Treppe, kannst du nicht einfach die vielen anstrengenden Stufen übergehen.
Auch wenn du gerne gleich oben sein möchtest.
Überwinde dich, zeige Bereitschaft und engagement.
Wenn es nichts böses oder schlechtes ist, dann gibt es keinen Grund es nicht zu tun.
Nur nicht das Ziel aus den Augen lassen.
Ja und was ist daran so schlimm?
Wir Menschen sind auf Beziehung angelegt.
Ohne Beziehungen gehen wir zu Grunde.
Und um Beziehungen zu bauen braucht es Kontakte.
Ja, abee du erwartest, dass sich andere um dich interessieren?
Wenn du also willst, dass sich sndere um dich interessieren, dann zeige auch interesse an ihnen.
Nein, sinnlos.
Und wir Ehrenamtler bei der Tafel können auf lustlos im Wege Stehende gern verzichten.
Wir ARBEITEN ehrenamtlich weil wir Menschen helfen und es uns Freude macht.
Bleib weg. !
Klienten sind keine Versuchskaninchen. Und als Ehrenamtler ist man nicht als Therapeut tätig, und dazu auch nicht befugt.
Viele Ehrenämter sind ja schon langfristig und erfordern oft sogar eine Weiterbildung, Einarbeitung etc.