E-Bike kann 100Kg ich wieder 20 mehr, hat da jemand eigene Erfahrungen?
Hallo, habe mich leider etwas verguckt. Ich habe mir ein E-Bike gekauft was ich noch stornieren kann allerdings passt ansonsten einfach alles.
Das Fahrrad wiegt 18Kg und darf eine Last von 100kg haben (ich war mir sicher dass es 180kg darf) jedenfalls wiege ich 115-120. Hat da jemand Erfahrungen? Ich meine da ist ja immer noch ein gutes Stück Luft nach oben drin.
darf eine Last von 100kg haben
Das bedeutet? Zuladung oder Gesamtgewicht?
Ich würde von Gesamtlast ausgehen also 82kg Zuladung. Als wären es 30-40kg.mehr
5 Antworten
Fahrräder sind für gewisse Einsatzbereiche vorgesehen. Zum Beispiel wird ein Mountainbike in dem Wissen konzipiert, dass auch mal beide Räder kurz abheben und dann eher unsanft wieder landen. Der Hersteller gibt dann z.B. in Form einer ASTM-Kategorisierung vor, wo die Einsatzgrenzen des Fahrrades sind. Und dazu gehört eben auch das zulässige (Fahrer-)Gewicht.
Das ist so zu verstehen: Wenn das Fahrrad diesen Einsatz (inkl. dem angegebenen zulässigen Gewicht) nicht aushält, ist es ein Produktmangel und es greifen Gewährleistung und ggf. Garantie. Und wenn das Fahrrad schwerer belastet bzw. 'rangenommen wird, sind eventuelle Schäden eben das Privatproblem des Nutzers bzw. Besitzers.
Das heißt nicht, dass das Fahrrad dann auch wirklich kaputt geht! Sondern einfach nur, dass der Hersteller für nichts gewährleistet.
Und auf dieser Ebene kann man sich z.B. denken, dass ein Mountainbike, das konstruktiv für 60 cm hohe Sprünge mit einem 100 kg Fahrer ausgelegt ist, wohl kaum zusammen brechen wird wenn ein 120 kg Fahrer damit über normale Schotterwege fährt und nur gelegentlich mal eine Bordsteinkante runter holpert. Nur eben, wie gesagt: Das liegt dann eben außerhalb des Verantwortungsbereichs des Herstellers.
Ich meine da ist ja immer noch ein gutes Stück Luft nach oben drin.
Nicht zwangsweise. Es gibt immer mal wieder Fahrradmodelle, die auch innerhalb der herstellerseitig vorgesehenen Belastung reihenweise kaputt gehen. Dann muss der Hersteller eben viele Gewährleistungsansprüche bearbeiten. Gerade im Leichtbau-Sektor gibt es durchaus mal die Mischkalkulation, dass man noch Gewinn macht wenn 10% der verkauften (Einzel-)Teile wegen Schäden bei bestimmungsgemäßem Einsatz reklamiert werden und kostenlos ersetzt werden müssen. In so einem Fall ist der Hersteller natürlich fein raus, wenn er darauf hinweisen kann, dass das Fahrrad ja schwerer belastet wurde als vorgesehen und man dementsprechend gar nichts ersetzen muss.
Natürlich ist da immer Luft nach oben drin - aber nicht so viel. Beim normalen Fahren wird es schon nicht zusammenbrechen - aber bitte nicht über Bordsteine, Wurzeln oder sonstige Unebenheiten fahren!
storniere ed und such dir eins auf für deine Gewichtsklasse. bei der ersten stärkeren Belastung wird da was kaputt gehen
dann viel Erfolg jemanden zu finden er das gleiche Szenario wie du schon hinter sich hat und davon berichten kann.
Das ist Standard.
120kg komplett.
Dein Rad wiegt 18, also bleiben 100.
Das hält dich aber easy-.
Kollege ist Radproduzent, der stellt die her-
Er fährt sie also auch
Er wiegt 220kg.-
Er hat noch keinen Rahmen zerstört, nur mal ne Carbongabel.
Das ist die Frage ich gehe eher davon aus dass es 82kg sind die noch drauf dürfen, also 30-40kg zu viel
Hab Mal ein altes Trekkingrad ähnlich überladen. Mit Kindersitz.
Das war ein rumgeiere bis zum Faststurz weil nicht verwindungssteif genug. Der Bremsweg war auch sehr lang.
Kann ich nur von abraten.
Das ist aber nur eine Vermutung oder? Ich brauche eigene Erfahrungsberichte