durch Therapie egoistischer?

5 Antworten

Von Experte rotesand bestätigt

Man lernt auf seine Bedürfnisse zu achten und Grenzen zu setzen. Das ist gesund und wichtig.

Egoismus ist keine übliche Folge, aber es kann auch vorkommen, dass man gerade so viele Probleme hat, dass für andere Leute weniger Raum bleibt.

Von Experte Loka95 bestätigt

Egoistischer wird man im eigentlichen Sinne nicht, im Idealfall wird man durch die Therapie jedoch selbstbewusster, offener und direkter; man sagt eher, was man denkt und man denkt eher an sich selbst - man traut sich einfach mehr, weil man sicherer wird. Das ist auch Ziel und Zweck einer Therapie. So ist es mir auch gegangen, wobei ich nicht direkt in Therapie war, sondern nur einige Male zum Gespräch beim Psychologen - eine Diagnose konnte er nicht stellen, aber er half mir bei diversen Fragen und das war super.

Klar, dass so ein "Wandel" anderen nicht immer gefällt und sie dann von angeblichem Egoismus schwadronieren oder einen auf einmal frech und unfreundlich usw. finden, aber das ist dann deren Problem - und wer so was zu einem sagt, zeigt durch diese Ausführungen indirekt, wie wenig von ihm zu halten ist: Wer einen wegen so was ankekst, der ärgert sich nur drüber, dass man nicht mehr ständig nach seiner Pfeife tanzt und jetzt einen eigenen Willen hat. So ging es mir.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du es nicht gewöhnt bist, auf dich zu achten wirst sich Selbstfürsorge wie Egoismus anfühlen und Selbstvertrauen wie Arroganz.

Du musst lernen, dass es absolut okay ist auf sich zu achten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigenerfahrung, Notfallsanitäterin i.A

Ist sicher öfter der Fall und vielleicht oft sogar gewollt. Egoistischer vielleicht nicht, aber selbstbezogener.

Nein, eine Therapie sollte zu neuer psychischer Balance führen.