Durch Hebamme verunsichert, wechseln?
Hallo an alle Mamas!
Ich bin heute 25+4 ssw und hatte einen Termin bei meiner Hebamme. Beim letzten Mal war sie bereits etwas schnippisch, da bin ich schon mit einem mulmigen Gefühl aus dem Gespräch gegangen, freue mich aber jedes Mal allein schon wegen den Herztönen meines Babys. Heute war sie noch schnippischer mir gegenüber als beim letzten Mal. Die Woche davor (da war ich genau 24+4 ssw) hatte ich einen Ultraschall bei meiner Gynäkologin, sie sagte mir das alles in Ordnung sei, mein Gebärmutterhals bei 3,8 wäre, was OK sei, und das Baby jetzt ca. 28 cm groß und 600 Gramm schwer sei. Meine Gynäkologin sagte mir nichts davon, das mein Kind viel zu klein wäre, weshalb ich mir auch keine Sorgen machte. Laut ihr ist alles super.
Als ich das heute meiner Hebamme erzählt habe, war sie total ernst und meinte, mein Kind sei viel zu klein und ich wäre auch zu dünn, da ich bis jetzt ja nur 4 kg zugenommen habe (ich habe die ersten 3. Monate nur gebrochen weshalb ich erst ab dem 5. Monat langsam zugenommen habe) und sie meinte das man unbedingt den Gebärmutterhals im Auge behalten muss, der wäre ja sehr kurz und nicht das ich einen Blasensprung erleide.
Im großen und ganzen hat sie nur an mir und dem Kind rumgenörgelt. Als ich sagte, das meine Frauenärztin nichts ungewöhnliches mir gegenüber erwähnt hat, meinte die Hebamme nur „naja, das würde ich jetzt nicht so sehen“.
Ich mache mir jetzt total sorgen, haben meine Gynäkologin um Rückruf gebeten und werde Sie dazu nochmal befragen, ob es wirklich so dramatisch ist, wie meine Hebamme sagt.
Ich bin jetzt am überlegen die Hebamme zu wechseln, da ich mich seit heute nichtmehr dort wohlfühlen. Ich habe aber Angst, das ich am Ende komplett ohne dastehe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Tipp geben, wie ich damit umgehen soll? Ich gehöre so schon eher zu den besorgen werdenden Müttern, bei jeder Kleinigkeit mache ich mir Sorgen um das Baby, jetzt habe ich gar keine Ruhe mehr.
13 Antworten
Meiner Tochter ging es ähnlich mit ihrer Hebamme wie dir. Sie hat sie bis zur Entbindung trotzdem behalten und danach die Hausbesuche nach dem 2. abgebrochen.
Danach ging es ihr besser. Wir haben dann alle die Dinge, die junge Mütter zum ersten Mal machen, gemeinsam gemacht (Baby baden z.B.) und sie konnte mich jederzeit anrufen.
Die ersten Tage habe ich sie unterstützt und sie ermutigt, wo es nötig war.
Vllt. ist es für dich auch entspannter, wenn du ohne Hebamme bist. Deine Mutter hat auch ein Kind groß gezogen. Sie kann dir beratend zur Seite stehen. Freundinnen und Verwandte, die schon Kinder haben, wissen auch einiges und du hast einen gesunden Instinkt.
Verlass dich darauf.
Alles Gute für Euch!
FZ
Du kriegst es ganz sicher ohne hin! Und du hast eine/ deine Mama. :)
Nunja, Hebammen sind oft viel erfahrener als Gynäkologen, da sie eben ausschließlich mit Schwangerschaften zu tun haben. Allerdings scheint deine zu der Sorte Hebamme zu gehören, zu der man nicht freiwillig geht, zumal man definitiv nicht am Gewicht der Schwangeren zu nörgeln hat, egal ob zu dünn oder zu dick. Es muss auch überhaupt niemand zunehmen während der Schwangerschaft, das ist ohnehin alles unmögliches Getue um das Gewicht, denn solange das Kind fidel wirkt, gibt es auch kein Problem.
Was allerdings den Muttermund angeht: Da würde ich immer auf die Hebamme hören. Frauenärzte messen per Ultraschall, das ist erstaunlich ungenau!
Ach und zur Größe des Kindes: Auch da ist es so eine Sache. Kinder wachsen schon im Bauch in Schüben und das vergessen viele Ärzte und auch Hebammen gerne mal. Mein Kind war angeblich immer zu klein (direkt vor einem Schub gemessen) und ich wurde eine Woche zurückdatiert. Am Ende war mein Kind dann immer angeblich mindestens eine Woche zu groß. Ja ach nee! Am Ende war mein Kind dann eine Woche übertragen und musste dank Komplikationen, die durch die Übertragung auftraten, per Notsectio geholt werden. Übrigens war er für eine Woche drüber ganz normal, eher etwas zu zart. Ich wusste übrigens ganz genau wann ich Sex hatte, konnte also abschätzen wann ich schwanger wurde und daher war die Umdatierung ein großer Fehler, was übrigens auch von allen anderen Ärzten bestätigt wurde, nur ändern durften sie es wohl nicht mehr. Aber hey, bei mir wurde auch beide Zuckertests manipuliert um mir nen Diabetes anzuhängen. ;)
Ganz vergessen: An deiner Stelle würde ich wechseln. Ein gut gemeinter Rat ist die eine Sache, aber als Hebamme einen schnippischen Befehlston zu haben ist nicht in Ordnung.
Das klingt übel. Diabetes habe ich zum Glück keinen, das wurde beim letzten Mal getestet. Laut Ärztin ist das Baby normal entwickelt und der Muttermund nicht besorgniserregend, das hätte sie mir direkt mitgeteilt. Danke für die Antwort!
Naja, ich hatte auch keinen Diabetes, aber ich bin fett, also muss ich ja welchen haben. Dass ich nie irgendwelche erhöhten Werte (außer exakt zum OGTT) oder überhaupt Anzeichen darauf hatte wurde ignoriert. Aber beweis mal, dass eine Manipulation vorliegt...
Aber wie gesagt, Frauenärzte messen den Muttermund per Ultraschall aus. Das ist verdammt ungenau im Gegensatz zur Tastmethode. Oder hat deine Gynäkologin auch getastet? Aber du hast ja um einen Rückruf gebeten, das wird sich schon klären. Es ist traurig, wenn man so verunsichert wird. Hör am besten auf dein Bauchgefühl, der Mutterinstinkt ist nicht ohne Grund da. :)
"Ich bin jetzt am überlegen die Hebamme zu wechseln, da ich mich seit heute nichtmehr dort wohlfühlen. Ich habe aber Angst, das ich am Ende komplett ohne dastehe."
Wieso hast du Angst ohne Hebamme dazustehen? Ich hatte nie eine, und würde auch keine wollen... klar hat man dann noch zusätzliche Sicherheit, aber du kannst doch alles beim Arzt abklären, also solltest du dich nicht wohlfühlen bei ihr, und keine andere finden... dann frag dich: Brauch ich den wirklich eine Hebamme?
Ich hatte auch keine und war im Nachhinein sehr traurig darüber. Ich stehe allerdings auch auf Kriegsfuß mit Gynäkologen.
Es wäre mir jedenfalls für die Nachsorge wichtig, da es mein erstes Kind ist. Ansonsten würde ich es bis zur Geburt auch ohne schaffen. Ich wollte eigentlich nur mehr Sicherheit schaffen und eine Ansprechperson haben.
mein Zwerg war auch mein erstes Kind :) Mach dir nicht zuviele Gedanken! Ich hab einfach alles auf mich zukommen lassen, und wenn mir was komisch vorgekommen ist, hab ich eben in der Klinik angerufen und gefragt ob dass so passt. Hast du keine Eltern mehr oder Großeltern? Die haben nämlich mindestens 1 Kind großgezogen :D
Meine Mutter hatte es mir sogar empfohlen, weil die Hebamme bei jedem Termin nochmal die Herztöne hört. Da ich zuvor eine Fehlgeburt erlitten habe, war ich sehr panisch und dachte es könnte mich beruhigen. Da ich mein Baby aber jetzt täglich spüre, reicht das aber eigentlich auch aus. Wie gesagt, für die Nachsorge wäre mir eine liebe Hebamme wichtig.
Wie kommst du bin deine Gynäkologen zurecht? Frag ihn doch mal ob er eine freundliche Hebamme empfehlen kann.
Meine Mutter hatte keine Hebamme, meine Großmütter hatten keine Hebammen, keine meiner direkten weiblichen Verwandten hatte jemals eine Hebamme.
Und was soll ich sagen? Alle bekamen gesunde Kinder. Ganz ohne, daß jemand ständig an ihnen herumnörgelte.
Wirf die Tante raus.
Liebe junge Mama - im wahrsten Sinne des Wortes:) -
Ich schließe mich bzgl des Hebammen Kommentares dandy100 sowie Nathi4424 an.
Hatte bei keiner Geburt eine "eigene" Hebamme dabei - .
Bei meiner Tochter, welche mittlerweile etwas älter ist als du, damals sogar einen "Verschleiß" von 3 verschiedenen Frauen bei einer Geburt...
Wenn du nicht gerade eine Hausgeburt geplant hast, wird dich ein Team u.a. auch aus vermutlich einer Hebamme ohnedies vor Ort unterstützen. Deine Ärztin entbindet dich oder nicht?
Nun frage ich mal - nur so..., ob du nicht zusätzlich zu den Kontrollen bei deiner Ärztin Kontrollen im KH hast?
Wenn die Hebamme nun doch die Wahrheit sagt, hat sie dich eventuell in deiner Sorge am falschen Fuß mit dem falschen Ton erwischt? Was passiert, wenn du nun nicht mehr zu der Hebamme gehst?
Wobei deine Gewichtszunahme - auch unter Berücksichtigung der Übelkeit - schon wenig ist. Aber man muss ja nicht gleich zum "Schwangerschaftswalross" mutieren - hast ja noch ein bisschen Zeit für 1,2 oder mehr Kilos. Die wären schon gut.
Keine eventuelle Sorge, solange es nicht enorm viel Kilos an "mehr" werden, bleibt dir nach der Geburt kaum mehr etwas davon erhalten.
Was das Gewicht und die Größe deines Kindes dzt. angeht, wäre ja noch "Luft nach oben"...zumindest definitiv ein wenig an Gewicht.
In diesem Sinne versuche "die Ruhe vor dem Sturm" zu genießen, das Leben "danach" wird stürmisch ;)
Alles Liebe für dich
Danke für die liebe Antwort. Meine Mutter sagte, das sie es nur gut gemeint hat weil ich durch meine Fehlgeburt so verunsichert war. Wir würden es mit Sicherheit auch ohne hinbekommen!