Dürfen Vegetarier Fliegen töten?
Vegetarier essen ja kein Fleisch und sind meistens gegen Tierqualen und Töten. Gilt das auch für nervige Fliegen oder andere Insekten?
16 Antworten
Wieder so eine Frage die unterschwellige Angriffslust beinhaltet ;-)) Beantwortet ist die Frage ja nun vielfach richtig. Vegetarier essen keine Tiere und wenn sie Fliegen essen würden, wären sie im Bezug auf diese kurze Fleischeslust keine Vegetarier. Vegetarier sind im Übrigen keine Glaubensgemeinschaft die bei Übertretung mit Strafen und Ausschluss zu rechnen haben. Sie essen keine Tiere, völlig freiwillig und völlig ohne Anspruch auf lebenslange Vollständigkeit. Es ist kein Gelübde.
Aber!!!! Aus eigener Erfahrung weiß ich dass diese innere Einstellung gegenüber Tieren viele kleine Änderungen in deinem Leben bewirken. Auf einmal hinterfragst du ob du wirklich in Daunen schlafen willst, auf einmal denkst du über deine Schuhe, deine Tasche nach. Du möchtest keine Lederjacke tragen und vieles mehr. Tatsächlich werden bei uns daheim Tiere aller Größe so pfleglich wie möglich behandelt. An den Fenstern haben wir nun Fliegengitter, hat sich eine Spinne verlaufen wird sie tatsächlich vorsichtig ins Freie befördert. Wir müssen das nicht...keiner schreibt uns das vor, wir tun es aber und merken gar nicht dass wir uns geändert haben. Wir haben schon so manchen Schmetterling, Grashüpfer und Tausendfüssler fürsorglich aus der Wohnung befördert. Im Sommer bei offenen Türen schauen die kleinen Wesen ganz gerne mal wie wir so leben und finden den Ausgang nicht mehr.
Nachdem Vegetarier diesen Entschluss alleine fassen und es kein Gesetz über Vegetarismus gibt, muss und darf das einfach jeder selber entscheiden.
Hi Swon, ich denke, jeder definiert für sich, was nervig ist..... Wer weiss, ob die kleinen Tierchen nicht unsere Nähe suchen, weil sie uns mögen ? Auch bei blutsaugenden Tieren wie Schnaken denk ich mir: Leben und leben lassen.... Ich versuche, mit Fliegengittern gegen-zuwirken, wenn doch mal eine reinkommt... was soll`s ? Ich kann sie nicht totklatschen....Ich weiss nicht, wo ich die Grenze ziehen sollte, erwiesenermaßen leiden auch Insekten.... Ein Käfer, der auf den Rücken fällt, tut mir genauso leid wie eine Fliege, die ins Wasser gefallen ist und ich helfe ihnen. Bis jetzt hat mich noch niemand deswegen komisch angeredet, obwohl ich das seit 40 Jahren praktiziere..... LG, Sigi
meine liebe sigilein! unsere herzen, schlagen und empfinden im gleichen takt.
wie meine söhne noch klein waren, war jeden tag, "maikaeferchen rettung" im gartenteich, i. program! und vieles aehnliches mehr, in dieser richtung!
wenn ich so eine fliege, oder irgend ein ander insekt bemerke, denk ich mir, was solls. dieses kurze leben, dass sie alle haben, will, kann und könnte ich, niemals auslöschen!
ausserdem, KEIN, auch noch so kleines mücklein,ist nutzlos, sondern hat ihre aufgabe in seinem kurzen dasein. LG von mishiko' !
Niemand verlangt wohl, dass man seelenruhig zuschaut, während man von einer Schnake gestochen wird. Töten von Insekten, die mich angreifen wollen oder massiv belästigen, halte ich für Selbstverteidigung.
Aber oft (wie z. B. bei Bienen, Wespen, Spinnen, Ohrwürmern) kann man die Tierchen leicht retten, indem man ein Glas auf sie stülpt, ein Stück Pappe vorsichtig drunter schiebt und die Tierchen dann ins Freie befördert. Im übrigen haben es diese auch gar nicht auf uns Menschen abgesehen.
Nein, den meisten geht es darum die Massentierhaltung zu boykottieren, wer sich darüber mal genauer informiert hat versteht auch wieso. Manchen Vegetariern geht es auch darum, gesünder zu leben, da dieses Fleisch natürlich voller Hormone und Medikamenten ist und daher auch für den Mensch auf Dauern schädlich sein kann.
da dieses Fleisch natürlich voller Hormone und Medikamenten ist
lüg hier nicht und verleumde tierhalter!hast du beweise?
Das bezieht sich großteils natürlich auf die Massentierhaltung, selbstverständlich gibt es auch Kleinbauern deren Fleisch noch ohne Hormone oder Medikamente produziert wird, diese machen jedoch nur einem sehr minimalen Bestandteil der Gesamten Fleischproduktion aus. Das besagte Wachstums Hormone und Antibiotika jedoch in der ganzen Massentierhaltung verwendet wird sollte jedoch fast jedem klar sein. Wenn du Beweise willst findest du genug mit durch googeln.
du hast diesen unsinn im internet abgeschrieben,weisst nicht,obs stimmt und verbreitest es ungeprüft weiter,unglaublich.
Also bist du ernsthaft der Meinung, Tiere werden in diesen Mastbetrieben noch artgerecht behandelt und nicht mit Hormonen und Antibiotika vollgestopft, damit möglichst viel Fleisch in kurzer Zeit produziert wird? Die Betriebe versuchen solche "Vorwürfe" zu vertuschen, aber es gab schon öfter Tierschutzorganisationen die Bewisesn haben mit was die Tiere so gefüttert werden.
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/antibiotikamissbrauch-in-der-hahnchenmast?gclid=CNL_0onij7ECFUdlfAody2PWOw Albert-Schweizer-Stiftung erfindet also alles einfach aus Spaß an der Freude?
schau doch mal hier diese Doku von ARTE:
http://www.youtube.com/watch?v=jieSlTLIKJ0&list=FLLqH5AYp4aZmYel6zKtZhXg&index=1&feature=plpp_video
Aussage daraus, ca. Min. 9: 96,4 % der untersuchten Tiere sind mit Antibiotika belastet lt. einer Untersuchung der NRW-Landesregierung.
Wunderschöne Antwort..., DH !!!