Druck in der Oberstufe
Eigentlich habe ich gar keine Zeit für diese Frage, aber ich nehme sie mir jetzt mal. Im September bin ich in die 11. Klasse (in Bayern) gekommen. Ich hatte vorher einen Schnitt von ca. 1,4 und ich hatte befürchtet, dass alles stressiger wird. Aber so stressig? Meine ersten Noten habe ich schon mal total verhauen. (6 Punkte, etc) Und ich weiß nicht, woran es liegt. Die Lehrer erwarten auf einmal so viel von mir. Und scheinbar sind alle dem Druck gewachsen außer mir. Ich lerne ja mache meine Hausaufgaben, passe im Unterricht auf (mit der Mitarbeit habe ich noch ein paar Probleme) Aber scheinbar können alle alles und ich bin die Dumme. Ich packe das einfach nicht mehr. Exen, Kurzarbeiten, Abfragen, Mitarbeit, Präsentationen.. Dabei haben weder die Klausuren noch der Abistress angefangen. Wo soll das hinführen? Ich schaffe es jetzt schon nicht mehr. Ich komme 3 mal die Woche um 6 Uhr abends nach hause, esse kurz was und setze mich dann bis viertel vor zehn an meine Hausaufgaben etc. Und das jede Woche für 2 Jahre? Die Wochenenden und die Ferien nutze ich ja auch aber es gibt einfach gar keine Erfolge. Hat jemand Tipps für mich, wie ich mir das besser einteilen oder besser Prioritäten setzen kann? Wie ich den Stress einfach verringern kann? Ich bin am verzweifeln..
2 Antworten
Wow, endlich mal jemand dems genauso geht wie mir .... Also ... ich bin mittlerweile in der 12. mir ging es genauso am anfang und es ist auch immer noch so, es hat sich aber gebessert. mit der zeit gewöhnt man sich einfach daran. vllt nicht an den stress, aber an den unterricht und so, weil das ist auch einfach anspruchsvoller geworden und es werden andere dinge verlangt als früher. das muss man sich klar machen ich hab mir einfach gesagt: Ok, daran muss ich mich jetzt anpassen, versuchen zu verstehen, was die lehrer von mir wollen. WIchitg ist auch: selbstständig sein, immer das tun, was du für richtig hälst. Das zeigt den lehrern dass du "reif bist" Und was hilft: Musik hören!! das motiviert unheimlich. ich hoffe ich konnte dir helfen ;) und ganz ruhig, das wird schon!
Ja, natürlich ist es in der Oberstufe nochmal um ein Vielfaches anstrengender. Allerdings kann ich dir sagen, dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt (bin jetzt in der 12. Klasse, Bayern). Eine Sache, die ich gelernt habe: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Das gilt vor allem in der Klausurenphase. Mache alle Dinge sofort, wenn du Zeit hast, seien es Hausaufgaben oder Referate oder sonstige Sachen. Das war in der 11. Klasse mein größtes Problem, irgendwann hat sich alles angestaut und es kamen immer mehr neue Sachen dazu. Auch wenn du in der Schule Freistunden hast, solltest du diese immer nutzen. In dieser Zeit hat es mir auch sehr geholfen, mir Lernpläne zu schreiben. Außerdem ist es immer sehr hilfreich, wenn du im Unterricht viel mitarbeitest (besonders da ja alle Noten, egal ob Exen, Klausuren oder Abfragen, gleich viel wert sind). So kannst du dich wirklich extrem verbessern. Geh einfach an die ganze Sache positiv ran und sag dir, dass du das schaffst. Und selbst wenn du mal eine Arbeit verhaust, so schlimm ist das nicht. Ich bin mir sicher, dass viele deiner Klassenkameraden ähnliche Schwierigkeiten haben wie du. Aber glaub mir, du gewöhnst dich wirklich daran. Und die zwei Jahre vergehen wie im Flug.
Viel Erfolg! Du schaffst das. :)