DNA TESTING KiT von MyHeritage auch im alkohalisierten Zustand möglich?
Vorhin auf einer betrieblichen Weihnachtsfeier habe ich so DNA Dings geschenkt bekommen. Will ich eigentlich sofort ausprobieren, bin mir aber nicht sicher, ob das Ergebnis im jetzt im alkoholisierten Zustand etwas verfremdet wird. Bitte nur ernstgemeinte Antworten
4 Antworten
Da gehe ich doch lieber zu einem Ahnenforscher, als dass ich mich auf einen DNS-Test von irgendeinem Internetportal verlasse. Ich meine, bei der genetischen Ähnlichkeit zwischen so ziemlich allen Säugetieren auf der Erde und umso mehr der genetischen Ähnlichkeit zwischen allen Menschen auf der Welt müsste so ein DNS-Test schon extrem genau sein, um wirklich nennenswerte Verwandtschaft begründen zu können.
Der Ahnenforscher würde wenigstens dann auf entsprechend noch verfügbares Quellmaterial wie Bücher von Kirchen und Standesämter zurückgreifen, um herauszufinden, wer meine Vorfahren gewesen sind und darauf könnte ich mich dann anhand entsprechender Nachweise verlassen. Sicher kostet das dann mehr, aber der hätte dann auch mehr Arbeit.
Das Problem an der Ahnenforschung ist, dass man eben davon ausgeht, dass niemand fremdgegangen ist, was, und hier lehne ich mich nicht zu weit aus dem Fenster, in keiner einzigen Familie jemals so war. Wer will wissen, ob die Urgroßmutter das Kind auch wirklich vom Urgroßvater hatte?
Tja dazu fällt mir dann ein, dass man es auch übertreiben kann. Klar, wäre es schon wichtig, die tatsächlichen Vorfahren herauszufinden, wenn es schon darum geht, aber was DNS-Tests angeht (ja die Abkürzung lautet in der deutschen Sprache DNS wobei das S für Säure steht, nicht A für Acid), so könnte man darüber nur Rückschlüsse auf jeweils nahe stehende Verwandte ziehen, was bestenfalls über ein oder zwei Generationen noch nachvollziehbar wäre, was also zum Zwecke der Ahnenforschung recht sinnfrei ist, denn die eigenen Eltern, Geschwister oder Kinder wird man ja wohl auch so kennen. Darüber hinaus kann man über eine hinreichende Ähnlichkeit nicht viel mehr sicher herausfinden, wenn man bedenkt, wie genetisch ähnlich sich das Leben auf der Erde ist (genetische Ähnlichkeit zwischen Menschen und Affen von fast 99 %, zwischen Menschen und Schweinen zu immerhin noch 90 % und sogar mit einer Banane hat man noch 50 % des genetischen Materials gemeinsam.
Die ursprüngliche Behauptung war ja, dass DNA-Tests mit Ethnizitätsschätzung keine nennenswerte Verwandschaftsverhältnisse feststellen könnten; das ist schlichtweg falsch, da man durch solche Tests durchaus nahe und ferne Verwandte mit ziemlicher Genauigkeit feststellen kann, und das sicherer als durch Urkunden, da die DNA im Gegensatz zum Papier die praktische Realität und nicht nur gekrakelte Theorien widerspiegelt.
Die ursprüngliche Behauptung war ja, dass DNA-Tests mit Ethnizitätsschätzung keine nennenswerte Verwandschaftsverhältnisse feststellen könnten; das ist schlichtweg falsch,
Mit Vergleichsproben vielleicht, aber das dürfte sich als schwierig erweisen, wenn es über 2 Generationen hinaus gehen soll, denn wo sollte man diese Vergleichsproben herbekommen? Zudem gibt es immer irgendwelche Fluktuationen bei der genetischen Vervielfältigung wodurch eine genetische Veränderung möglich wäre, die bestenfalls zu einer besseren Anpassung an Umweltbedingungen ermöglicht - das nennt sich Evolution. Solche Tests würden dadurch entsprechend verwirrt werden, da solche Tests solche Abweichungen nicht berücksichtigen, sondern davon ausgehen, dass ein Kind zu 100 % das Ergebnis des gemeinsamen Genoms seiner Eltern wäre.
Verglichen wird die DNA von Kunde zu Kunde, sprich von Mensch zu Mensch, zumindest, wenn es um die Feststellung der Verwandschaftsverhältnisse geht. So konnten auch schon einige Adoptivkinder ihre leiblichen Eltern finden; davon gibt es zuhauf Geschichten im Weltnetz, die nicht von irgendwelchen dubiosen Firmen, sondern privaten Personen stammen; einfach mal googlen.
Ein Kind ist zu 100% die genetische Mischung der Eltern, allerdings immer in einem verschiedenen, schlecht bis gar nicht vorhersehbarem Verhältnis. So ist es auch erklärlich, dass Geschwister unterschiedlich sind, obwohl sie die gleichen Eltern haben.
Warum immer diese Anglizismen? Es heißt in Deutschland DNS. Also sind es Vergleichsproben innerhalb von einer oder bestenfalls zwei Generationen, was also meine Äußerung im Kommentar von heute 20:55:47 nur bestätigt.
Man kann auch seinen Urgroßvater testen, dann sind es drei. Das Alter ist nicht relevant; relevant ist die DNA, die man sich teilt.
Das sind übrigens 50% mit jedem Elternteil, 25% mit den vier Großeltern, 12.5% mit den acht Urgroßeltern, 6.25% mit den sechzehn Ur-Urgroßeltern, und so fort.
Man kann auch seinen Urgroßvater testen, dann sind es drei. Das Alter ist nicht relevant; relevant ist die DNA, die man sich teilt.
DNS verdammt noch mal, wir sind hier in Deutschland. Und das Alter ist durchaus auch relevant. Würde sich die DNS eines Menschen nicht im Laufe des Lebens anpassen, würde man vermutlich immer ein Kind bleiben, denn die Zellinformationen würden immer identisch bleiben. Abgesehen davon:
Das sind übrigens 50% mit jedem Elternteil, 25% mit den vier Großeltern, 12.5% mit den acht Urgroßeltern, 6.25% mit den sechzehn Ur-Urgroßeltern, und so fort.
Ohne dabei zu berücksichtigen, dass manche Erbinformationen dominant und andere rezessiv weiter gegeben werden.
Wie dem auch sei, fest steht: DNA-Tests können feststellen, ob jemand in der Familie fremdging, und auch woher man mehr oder minder stammt. Dafür müssen sie nicht 100%, sondern nur 98% genau sein, was sie auch meistens sind.
Okay, wenn Sie unbedingt so hinweisresistent sein wollen... Und bei nur 98 % Abweichung zwischen Mensch und Affen über etliche Generationen, machen selbst 50 % dieser übrigen knapp 2 % auch nur noch 1% aus, bei Großeltern bestenfalls knapp ein halbes Prozent und so weiter, ohne zu berücksichtigen, dass es eben auch die Möglichkeit dominanter und rezessiver Vererbung gibt. Darüber hinaus hat sich für mich aufgrund ihrer Hinweisignoranz dieses Thema hier erledigt.
Wenn Sie persönliche Angriffe "Hinweise" nennen, dann bin ich wahrlich "hinweisresistent". Adieu!
Wenn Sie persönliche Angriffe
Wo genau habe ich persönlich angegriffen? Sorry, aber das ist eine Unterstellung, die es zu beweisen gilt.
Und ja, Hinweise habe ich mehrfach gegeben, siehe:
Warum immer diese Anglizismen? Es heißt in Deutschland DNS.
... um 21:17 und ...
DNS verdammt noch mal, wir sind hier in Deutschland.
..um 22:07. Ich sehe bei keinem der Hinweise irgendeinen persönlichen Angriff, sondern lediglich einen Hinweis auf Tatsachen. Vielleicht war das mit Deutschland etwas überzogen, was aber dennoch kein persönlicher Angriff war, denn der deutschsprachige Raum ist noch etwas größer, aber so oder so ändert es nicht das Geringste daran, dass die deutsche Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure DNS ist
Ihnen geht es hier vorwiegend um das rumreiten auf irgendwelchen Begriffen, während ich versuche an den Kern der Sache zu gehen. Ihre "Hinweise" beziehen sich lediglich auf einen Ihnen nicht genehmen Anglizismus, nicht auf die Sache.
Nur nüchtern und dreißig Minuten vorher weder Zähne putzen, noch Kaugummi kauen, essen oder trinken. Am besten morgens.
Das Ding ist sowieso hauptsächlich zur Unterhaltung, und Alk ändert auch Deine DNA nicht.
Da kommt sicher heraus, dass du von den Trockennasenprimaten abstammst. 🤷♂️
Das Problem an der Ahnenforschung ist, dass man eben davon ausgeht, dass niemand fremdgegangen ist, was, und hier lehne ich mich nicht zu weit aus dem Fenster, in keiner einzigen Familie jemals so war. Wer will wissen, ob die Urgroßmutter das Kind auch wirklich vom Urgroßvater hatte?
So extrem genau sind DNA-Tests mit Ethnizitätsschätzung nicht, zumindest nicht der von MyHeritage, und trotzdem lassen sich ziemlich genau Verwandschaftsverhältnisse (Vater und Sohn, Halbcousin, Onkel etc.) finden. Das beruht auf uralter Technik, die es so schon seit den sechzigern gibt. Vaterschaftstests sind ja auch schon Jahrzehnte der Renner bei zweifelnden Ehemännern. Wieso das für manche so unglaublich klingt, verstehe ich nicht.