Distanziere mich immer weiter von meinen Freunden
Also ich bin gerade in so einer Phase in der ich nicht genau weiß wer ich bin oder was ich will.Ich arbeite grade an meiner Schüchterheit und Verschlossenheit, was schon ziemlich gut klappt. Da ich schon immer ein Cliquenmensch war, der sich nur in der Nahe von guten Freunden wohlfühlt bin ich immer mit meinen Freundinnen zusammen in der Schule in den Pausen usw.. Wir sind wirklich in keiner Pause getrennt und bleiben immer zusammen. Früher habe ich mich wohlgefühlt dabei,weil ich Angst hatte alleine zu sein, da ich vor langer Zeit mal nicht richtige Freunde in der Schule hatte wegen privaten Problemen usw.Deshalb hang ich so an ihnen.Aber langsam stört es mich irgendwie von ihnen abhängig zu sein. Es stört mich zwar überhaupt nicht dass wir viel Zeit miteinander verbringen aber meine Freunde sind genauso verschlossen wie ich. In letzter Zeit sind sie das sogar viel mehr als ich.Wir gehen in den Pausen nie raus auf den Schulhof sondern sitzen auf der Treppe und reden dort. Früher habt mich das überhaupt nicht gestört,ich hab mich sogar wohlgefühlt da uns dort nicht viel beobachten konnten aber jetzt komme ich mir nur noch lächerlich vor. Wir sitzen wirklich jede Pause dort und unterhalten uns. Nie wollen sie mal raus gehen obwohl ich sie so gut wie jede Pause dazu bringen will. Sie schämen sich für jede Kleinigkeit. Wenn viele Menschen um uns herum sind und wir z.b. auf dem weg zur cafeteria oder toilette sind gehen sie immer etwas schneller als sonst.Auch auf dem Schulweg beeilen sie sich. Sie haben sich total daran gewöhnt, so gut wie immer schnell zu gehen und ziemlich große schritte zu gehen und es nervt mich einfach sie jeden tag mehrmals zu bitten etwas langsamer zu gehen. Ich weiß das kann man jetzt beleidigend verstehen aber sie gehen so wie Storche.Auch ein paar andere Freunde haben das erwähnt.Auch die Gesprächsthemen werden immer uninteresanter.Langsam stört es mich dass sie nur über Schule und andere unnötige Themen reden.Früher konnte ich mich besser mit ihnen unterhalten aber sie sind so auf die Schule fixiert.Manchmal sind sie das komplette Gegenteil von mir .Sie benehmen sich einfach wie Streber und ihre meiste Freizeit verbringen sie mit lernen, ich dagegen lerne nur selten oder mache auch nur teilweise Hausaufgaben.Sie sind immer so nervös und reizbar und in manchen DIngen kann ich einfach nicht ehrlich zu ihnen sein, denn wenn ich es bin sind sie beleidigt und erwarten wahrscheinlich dass ich sie anlügeUnd wir haben so unterschiedliche Interessen und Kleidergeschmäcke. Ich könnte jetzt so weiterschreiben, aber ich hoffe ihr wisst jetzt was ich meine. Ich hab versucht mich mit den anderen anzufreundet was aber schwer ist da unsere Klasse in Cliquen unterteilt ist in die man nicht gerade leicht reinkommt.Manche sind wirklich sehr nett und haben auch meine Interessen aber wie gesagt ic kann mich nicht mit ihnen anfreunden, höchstens mich mit ihnen unterhalten. Mit meinen Freunden komme ich auch nicht aus,was soll ich tun?
3 Antworten
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Ich hab und hatte genau das Gleiche Problem... Früher hab ich mich dann einfach angefangen von ihnen zu distanzieren und hab die Schule gewechselt. Dann hab ich neue Freunde kennengelernt, zwei, die ich eigentlich wirklich arg, arg mag! Aber das Problem ist... ich bin in ein kleines Dorf gezogen und ich habe das Gefühl, dass sich bei mir eine extrem große Angst gegenüber anderen Menschen entwickelt hat. In dieser Hinsicht bin ich also eher wie deine Freundinnen. Nur, dass meine Freundinnen die Streber sind und ich in der Hinsicht wie du bin. Also... Ich distanziere mich in letzer Zeit auch wieder ein bisschen von ihnen; ich glaube, dass das das Beste ist. Also vorerst. Vielleicht braucht man einfach mal ein bisschen Abstand von seinen Freunden. Das wird sich dann sicher wieder einrenken... (Tut mir leid, dass die Antwort so lang auf sich hat warten ließ, aber ich bin am Handy.) Nur keine Sorgen machen ^-^ das wird sicher schon wieder...
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Nein, überhaupt nicht schlimm, danke für die Antwort :) Ja ich finde auch Freunde auf Dauer jeden Tag zu sehen ist nicht gut für die Freundschaft , ich brauche selber oft Abstand vllt liegt das auch daran :)
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Richtige Freunde sind es, wenn gemeinsame Interessen bestehen. Ansonsten ist es eine Gemeinschaften im Sinne einer Clique, was jetzt ist. Die Jahre gehen ins neue Zeitgeschehen und wie Du schon hinweist, die Gesprächs-Themen werden immer mehr uninteressanter. Und wahre Freunde kann man an einer Hand abzählen.
Du bist nun in einer Phase , was sind für Dich nun die richtigen Freunde. Also eine ganz normale Lebenssituation. Da kann man keinen Rat geben, die Lebenserfahrung muss man selber machen.
Wenn Dein Schul-Lerneifer nicht denen entspricht, dann wirst Du dort nicht gut willkommen sein. Nun trennt sich Spreu vom Weizen ( ein altes Sprichwort ).
Unerwünschtes vom Erwünschten trennen, Schlechtes aussortieren
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Danke, schon allein fürs durchlesen :) Die Antwort hat mir wirklich geholfen.
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Das, was Du erlebst, ist ganz normal. - Du entwickelst Dich (wie alle anderen) weiter, und zwar in Richtung Deiner Charaktereigenschaften, Deiner Vorlieben und Abneidungen und Deiner inneren Wahrheit.
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Du bist jugendlich, und in dieser Zeit verändert sich vieles in Dir und Deinem Leben rasant schnell. - Dies schreibe ich oftmals Jugendlichen, die Probleme mit ihrem Körper haben (zu dünn, zu dick, zu dies oder das ...) - schau mal, was Du mit der Aussage darin anfangen kannst:
Du bist in der Pubertät - eine anstrengende und verwirrende Zeit. Viele mögen sich in der Zeit selbst nicht, oftmals andere auch nicht. Der Körper verändert sich von Kind hin zu erwachsen, überhaupt ändert sich viel im Leben ... Scheinbar sind andere viel schöner, attraktiver, klüger und überhaupt ...
Dass Du Dich jetzt in Deinem Körper unwohl fühlst, ist vollkommen normal. In der Pubertät werden Dein Körper und Dein Gehirn umgebaut. - Lies dazu meinen Tipp und die Super-Ergänzung darunter
Vergesslichkeit in der Pubertät
http://www.gutefrage.net/tipp/vergesslichkeit-waehrend-der-pubertaet
Das Gute ist, auch diese Umbauzeit ist irgendwann zu Ende - da müssen alle Menschen durch. Nur viele Erwachsene haben das vergessen, erinnern sich wohl nicht gerne an diese Zeit zurück. ;-))