Dioden im Ladegerät?
Wie hat man in alten Ladegeräten aus den 40er und 50er Jahren für Autobatterien Gleichstrom erzeugt? Gab es damals schon Dioden? Kann man die heute noch kaufen?
5 Antworten
Ich versuche mich zu erinnern, ob es damals Akkus gab, die mit Wechselstrom plus Gleichrichter geladen wurden.
Irgendwie mussten ja auch Bleiakkus (Starterbatterien) in der Werkstatt geladen werden.
Auf jeden Fall konnte der Trafo meiner Modell-Eisenbahn in den 1950er Jahren Gleichstrom erzeugen. Der Regler bestimmte die Voltzahl. Ein zweiter Ausgang brachte Wechselstrom für die Beleuchtung der Häuser.
Ab den 1960er-Jahren gab es Halbleiterdioden; davor nutzte man zur Gleichrichtung Elektronenröhren. Diese kann man in Fachgeschäften auch heute noch kaufen.
Röhren und Selengleichrichter sind zwar Gleichrichter aber eben nur für geringe Ströme!
Hallo,
"Bis etwa 1970 wurde in Kraftfahrzeugen der Ladestrom für die Akkumulatoren durch Gleichstromlichtmaschinen mit mechanischem Gleichrichter (Kommutator) erzeugt. Die Entwicklung leistungsstarker Halbleiterdioden machte den Einsatz leistungsfähigerer Drehstromlichtmaschinen möglich."
aus Wikipedia
Die schon genannt Röhren und Selengleichrichter sind zwar Gleichrichter aber eben nur für geringe Ströme! Sowas wurde in der Radioindustrie und anderer Elektronik eingesetzt.
Grüße aus Leipzig
Ja das gab es. Damals hat man Selen-Gleichrichter verwendet: https://de.wikipedia.org/wiki/Selen-Gleichrichter
Wie schon ultrarunner geschrieben hat Gleichrichterröhren und Selengleichrichter.
Röhren und Selengleichrichter sind zwar Gleichrichter aber eben nur für geringe Ströme!