Die CDU käme laut ARD-Umfragen auf 29%, wenn nächste Woche Bundestagswahl wäre?

3 Antworten

Die CDU wird bei vielen aus "Tradition" gewählt. Und viele Ältere sind auch nur für SPD oder CDU offen. Wobei streng genommen es hier CDU/CSU heißen müsste (Unionsparteien) ... CDU allein genommen - da kommt die AfD schon gut ran, wenn man aus den 29 die paar Prozent für CSU herausrechnet.

Bestimmte Sachen sind aktuell gewollt. Auch sowas was du als Fehler bezeichnest bzw. CDU.

Es herrscht eine Problematik bei Politik (und vor allem Kommunikation) der aktuellen Regierung. Gerade bei Faeser sieht man es deutlich - wenn man z. B. mal auf Twitter guckt. Bei jeder Tat mit möglicherweise rechtsextremistischem/frauenfeindlichen Hintergrund wird es breit getreten und dazu was gepostet.

Richtig ist: Gegen sowas muss man natürlich vorgehen. Das sind schlimme Sachen. Aber es läuft aus dem Ruder und wenn dann in NRW irgendwo Großfamilien von Clans sich bekämpfen und das Normalbürger ängstigt (der nich mehr auf die Straße sich traut) und von Fr. Faeser da nix zu hören ist bzw. nur wenig (und weniger hart) ... dann fehlt den Leuten irgendwas, wo AfD und Union "bedienen" können. Nur nehmen die dann gleich AfD, weil die krasser sind und man der Union nach GroKo auch nicht mehr so viel traut.

Wäre eigentlich einfach da Gegenzusteuern, wenn "ausgewogener" agiert würde von herrschender Politik (+ Medien dürfen nicht so selektiv aufbauschen).

Obwohl ihr Chef sich einige Fauxpas geleistet hat

Ist denen egal... sind Berufspolitiker. Die Zeiten, wo Entscheidungsträger Mist gebaut und anschließend zurückgetreten sind, sind schon lange vorbei.

Oder liegt es daran, dass jeder Dritte auch so denkt?

Die "bunte" und "weltoffene" Ampel-Regierung treibt die Bürger regelrecht zu den Oppositionsparteien (Linke, Union, AfD) und macht diese für ihr Scheitern verantwortlich. Das hat schon was von Göbbels ,,Aktion gegen Miesmacher und Kritikaster".. dort wurden Bürger die bei der NSDAP nicht in Jubel ausgebrochen sind, als Hetzer bezeichnet und öffentlich geschmäht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_gegen_Miesmacher_und_Kritikaster

Das Hauptproblem der "bunten" Ampel ist ihre Kritikunfähigkeit und die Angst vor einem Diskurs...

Bild zum Beitrag

 - (Wahlen, Partei, AfD)

moreblack  28.06.2023, 09:44
  1. Ob man es wahrhaben will oder nicht, die Mehrheit der Wähler hat 2021 eine der 3 Ampel-Parteien gewählt.
  2. Diskurs und Kritik ist immer erlaubt und in der politischen Debatte sogar erwünscht.
  3. Die Ampel mit den Methoden der NSDAP zu vergleichen ist jedoch alles andere als eine gute Grundlage für einen "Diskurs".
2
JamesBaxter  28.06.2023, 11:27
@moreblack
Ob man es wahrhaben will oder nicht, die Mehrheit der Wähler hat 2021 eine der 3 Ampel-Parteien gewählt.

Womöglich mangels Alternative... der Glaube das kleinste Übel gewählt zu haben.. oder sich gar blenden ließen (die Grünen haben so ziemlich gegen all ihre Prinzipien verraten.. und das für die Macht... dies attestierte selbst Luisa Neubauer)

Diskurs und Kritik ist immer erlaubt und in der politischen Debatte sogar erwünscht.

Als ob... vor 2 Jahren reichte schon der Impfstatus aus, um jemanden aus dem Diskurs auszuschließen und Hetze zu betreiben. Hier.. absolut stichhaltig.. lies es dir in Ruhe durch wenn du magst.

https://www.nature.com/articles/s41586-022-05607-y

0
DreiGegengifts  29.06.2023, 12:30
@moreblack
Die Ampel mit den Methoden der NSDAP zu vergleichen ist jedoch alles andere als eine gute Grundlage für einen "Diskurs".

Eher der immer gleiche Querfront Dünnpfiff 😉

0

Das hat einen einfachen Grund: es sind immer noch viel zu viele Rentner und Boomer in Deutschland, die immer die selben zwei Parteien wählen: CDU und SPD. Nachdem einige nach Jahren der CDU mal die SPD gewählt haben, wurden die jetzt von der ebenfalls miserablen Politik enttäuscht. Viele würden bei der nächsten Wahl wieder die CDU wählen.

Da frage ich mich: wo waren die zwischen 2005 und 2021? Wie kann man nur erwarten, dass die CDU plötzlich einen besseren Job machen würde?

Die ganzen Fehltritte und Aussagen sind den Rentnern und Boomern egal. Die haben ein extremes Kurzzeitgedächtnis, bei der Wahl ist alles vergessen. Selbst ganze 16 Jahre ihres Lebens.

Und das ist das Problem der Deutschen. Keinen Mut zur Veränderung, stattdessen klammert man sich verzweifelt an die gewohnten Parteien. Obwohl diese nachweislich einfach ihren Zenit überschritten haben. Und bevor nun wieder eine helle Leuchte ankommt: nein, Grüne, FDP und AfD sind genauso schlecht. Die Linke sind auch nur noch ein bemitleidenswerter Haufen.