Die 4 Fälle des Nomens: gibt es da eine Erklärung dafür, warum das Nomen durch diese Fälle geführt wird?

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Bei einer Sprache ist es nicht besonders sinnvoll, nach dem Warum zu fragen. Es hat sich eben in Jahrtausenden so entwickelt. Die Deutschen meinen, mit vier Fällen auskommen zu können. Bei den Lateinern waren es fünf, die russische Sprache kennt sogar sechs.

Die Fälle repräsentieren verschiedene Zustände, die man in einer Sprache denkt, auseinderhalten zu müssen. Bei uns ist das neben der Grundform (Nominativ) eben der Besitz (Genitiv), eine Zielrichtung (Akkusativ - wohin = in wen?) und (im Wesentlichen) eine Darstellung des Aufenthaltsorts (Dativ - in wem?), aber nicht nur.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Deutsch ist eine der flektierenden Sprachen. Die Rolle eines Substantivs im Satz wird durch die Deklinationsform bestimmt.