Dichtschlämme mit Glasfaser verstärken

2 Antworten

Wenn Du wirklich alkalibeständige Glasfasern hast, geht das evtl., um höhere Flexibilität zu erreichen.
Die Mehrheit der Glasfasern wird allerdings vom Zement in relativ kurzer Zeit "aufgefressen". Sie werden deshalb häufig zur Verwesserung der Anfangsfestigkeit genutzt.

Sinnvoller wäre die Einbettung von Glasfasergewebe, um sowohl eine höhere Festigkeit, höhere Schichtdicke und Flexibilität zu erreichen. Das Gewebe ist eine Armierung zur Aufnahme von Kräften aus mehreren klar bestimmbaren Richtungen. Die Faserzugabe erschwert das Mischen, ist keine definierbare, eindeutig berechenbare Armierung und kann bei ganzen 12 mm Länge so gut wie keine Kräfte übernehmen. Es sei denn, Du hast neuartige Glasfasern mit Widerhaken bekommen. Du kannst die Fasern deshalb auch gern durch Deine Haare ersetzen.

Das Problem bzw. Ziel dieser Beimengungen ist weltbekannt. Verschiedenste Fasern (Tierhaare, Textilfasern, Zellulosefasern) werden gern ohne technischen Sinn beigemischt, um den Patentämtern ein neues, verbessertes Produkt vorzugaukeln.

Die Abdichtung solltest die nur auf einem dafür geeigneten Untergrund auftragen, dass bedeutet wenn dort vorher risse sind sind diese zu verschließen und wenn du dennoch bedenken hast, kannst du vorher ein Gewebe auf die Wand aufspachteln, welches auch noch Spannungen im Untergrund aufnehmen kann.

Nun könntest du die dichtschlämme in der angegebenen Schichtdicke aufspachteln