Deutsche Dialekte?

3 Antworten

Ich finde Dialekte witzig und interessant, auch hier in Schweden (wo ich gerade bin) gibt es viele spannende Dialekte. Nicht mal der Elch heißt hier überall älg, in einem kleinen Gebiet heißt er brinde. Hier gibt es sogar Bücher in älvdalischer Sprache (das weder Norwegisch noch Schwedisch ist).

Ok. Deutschland war gefragt. Mein Heimatdialekt ist Moselfränkisch. Ich mag eigentlich alle Dialekte, am wenigsten verstehe ich aber Ostbairisch oder andere Dialekte im Osten, wobei Vorpommern seinen alten niederdeutschen Dialekt doch ziemlich eingebüßt hat.

Richtiges Friesisch ist kein Deutsch, das würde ich schlechter verstehen als Schwedisch. Das heutige Deutsch in Ostfriesland hat nur ein paar friesische Einflüsse. Das Saterland ist ein Gebiet , wo noch Friesisch gepflegt wird.

Von Experte OlliBjoern bestätigt

Mag ich total. Ich lebe im Saarland und hier spricht man einen mosel-fränkischen Dialekt. Der ist mir natürlich am Liebsten. Wobei es da feine Unterschiede gibt und teilweise kann man hier am Dialekt genau erkennen, ob jemand hier aus dem Ort stammt oder von 5 km weiter. Das finde ich schon faszinierend.

Grundsätzlich bin ich ein Fan von Dialekten und da gibt es in Deutschland keinen, den ich wirklich schlecht finde. Leider gehen die Dialekte in Deutschland immer mehr verloren. Ich finde es ist ein Stück regionale Identität, die man unbedingt erhalten müsste.

Finde die haben alle eine Daseinsberechtigung. Aber wenn ich mit einem Telefoncomputer spreche, dann soll das in Hochdeutsch erfolgen. Damit das auch mein Anwalt versteht, im Notfall.