Deutsch Text (träumen)?


12.07.2021, 12:21

Mir wurde das Thema "Reinkarnation" zugewiesen.

2 Antworten

Kennt ihr das Gefühl; (Komma) etwas zu träumen, was so real scheint, als könnte es wirklich passiert sein?

Genau dieses Gefühl ist mir letze Nacht widerfahren.

Das ist jetzt erstmal nichts Unnormales, aber meine Erfahrung war so surreal, dass ich euch einfach davon erzählen muss.

Um mich herum stehen ein hoher, massiver und verstaubter Schrank aus Eichenholz sowie ein weiß angestrichenes Kinderbett, das einen sehr konservativen Eindruck macht.

Auf dem Schrank steht ein Zahlenschieber, der offenbar noch nie benutzt wurde.

Sie nennt mich “Henry” und bittet mich(,) an den Tisch zu kommen, da das Essen fertig sei. >> Wenn du Wahlkommas setzt, solltest du das überall bei gleichem syntaktischem Kontext tun. Hier: Wahlkomma bei Infinitivgruppen

Als sich meine Sicht das nächste Mal aufhellt, stehe ich in einem Kaufladen.

Heutzutage würde man den Laden wahrscheinlich als “Tante-Emma-Laden” bezeichnen.

Ich stehe hinter einer langen Theke aus Massivholz.

Hinter mir steht ein großes Regal, das mit vielen Lebensmitteln, aber auch mit Gegenständen des täglichen Gebrauchs, wie zum Beispiel Waschmittel oder Seife, gefüllt ist.

Sie trägt ein rotes Sommerkleid, welches mit weißen Punkten verziert ist.

Sie hat es augenscheinlich eilig und bittet mich(,) ihr einen Pfund Mehl zu verkaufen. (>> Wahlkomma bei Infinitivgruppen)

Schließlich finde ich das Schild und reiche ihr das Pfund Mehl.

Sichtlich erleichtert(,) (>> Wahlkomma bei Partizipgruppen) kramt die Frau in ihrer Brieftasche und drückt mir eine Münze mit der Aufschrift “2 Rentenmark” in die Hand.

Nun weniger aufgeregt(,) (>> Wahlkomma bei Partizipgruppen) verließ die Frau den Laden(,) (Wahlkomma zur Strukturierung) und aus Tür, die offensichtlich zum Lager führte, Komma stieß ein Mann zu mir.

Er trug eine beige Weste und eine runde Brille.

Er sagt mir, dass ich mich sehr gut machte und (kein Komma) dass ich einer der besten Auszubildenden sei, die er jemals hatte.

Als ich ihn loslasse, (Komma) muss er lachen und entgegnet, dass “Jungen in meinem Alter” normalerweise nicht mehr ihre Onkel umarmen würden.

Ich lächle zurück und daraufhin sagt er mir, dass es schon spät sei und ich nach Hause gehen solle, damit sich meine Mutter keine Sorgen mache.

Im nächsten Abschnitt finde ich mich auf einmal in einem großen Saal wieder.

Neben mir stehen zahlreiche andere Männer und Frauen. Ich sehe ausschließlich deutsch aussehende Menschen.

Mir wird ganz kalt und ich spüre, wie ich wütender werde. Kurz bevor ich losschreien kann, verlässt der Mann das Podest. >> Du springst in der Zeit! Bleib bei der Gegenwart.

Ich kämpfe mich durch die Masse zum Ausgang. >> Gegenwart

Extrem ausgelaugt(,) (Wahlkomma bei Partizipgruppen) gehe ich nach Hause.

Ich scheine alleine in einer 3-Zimmer-Wohnung zu leben.

Nachdem ich mich umgezogen habe, gehe ich ins Bett und schlafe sofort ein.

Am nächsten Morgen werde ich durch ein Klopfen an meiner Tür geweckt.

Ich raffe mich auf und gehe langsam zur Tür.

Als ich die Tür öffne, sehe ich einen Postboten.

Er gibt (oder reicht, aber nicht beides) mir einen Brief und sagt, dass es ein wichtiges Telegramm an Henry Altmann sei.

Ich nehme den Brief und bedanke mich beim Postboten, bevor ich die Tür wieder schließe.

Nachdem ich das Telegramm auf den Wohnzimmertisch gelegt habe, setze ich mich und öffne es.

Das Telegramm scheint von einem guten Freund von mir verfasst worden zu sein.

Er schreibt, dass er die Rede auch gehört habe und mich zu einem Treffen heute Abend einlade, um das Gesagte zu besprechen.

Als ich am Abend wieder sehen kann, sitze ich bereits an einem runden Tisch mit meinem engen Freund und anderen Männern.

Wir sind vermutlich auf einem Dachboden, da ich mir beim Umgucken an einer Dachschräge den Kopf stoße.

Der Boden ist mit einem persischen Teppich ausgelegt und die Wände sind beige gestrichen.

Während ich mir noch das Zimmer angucke, schlägt einer der Anwesenden vor, Flugblätter anzufertigen, um die Bevölkerung auf die negativen Aspekte der Rede aufmerksam zu machen.

Die Mehrheit der Gruppe findet, dass dies eine gute Idee sei, weswegen wir den Rest des Abend damit verbringen, einen Text auszuarbeiten und diesen abzutippen.

Als wir fertig sind, ziehen wir noch während der Nacht los und befestigen die Flugblätter mit Nägeln an Bäumen, Türen und schwarzen Brettern.

Erst frühmorgens begebe ich mich nach Hause und schlafe schnell ein.

Als ich mittags aufwache, klopfen zwei Menschen in braunen Mänteln an meiner Tür.

Unmittelbar danach packen sie mich am rechten Arm und zerren mich aus meiner Wohnung.

Als ich wieder aufwache, (Komma) finde ich mich in einer kleinen Gefängniszelle wieder.

Mir erschließt sich die Aufgabe nicht und Dein Thema findet sich auch nur ansatzweise wieder.

Du scheinst Relativsätze zu lieben; es sind mir tendenziell zu viele...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es gibt keinen Anspruch auf Dank. Ich freu mich nur darüber.

Seppel221 
Beitragsersteller
 12.07.2021, 14:15

Relativsätze sind Super. :D

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LottaKirsch  12.07.2021, 14:43
@Seppel221

Wenn man sie sinnvoll einsetzt, dann schon. Wenn sie einfach nur den Text aufblähen, fangen sie an zu nerven und sorgen dafür, dass man keine Lust hat, den Text zu lesen.

Gern geschehen übrigens... War nicht grad wenig zu tun.

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Seppel221 
Beitragsersteller
 12.07.2021, 14:51
@LottaKirsch

Oh, Entschuldige. Ich habe mich völlig vergessen mich zu bedanken.

Danke dir. :)

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Dieser violette Hintergrund macht das Lesen zur Tortur, ich habe es leider nur einige Sekunden ausgehalten. Warum nicht einfach Schwarz auf Weiß?


Seppel221 
Beitragsersteller
 12.07.2021, 12:24

Bei mir ist da nichts violett. :/

Muss ich mal gucken, gib mir eine Minute.

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