Die verrücktesten abschreckendsten und positivsten Ideen in Excel?

2 Antworten

Arme Zuhörer. So viel Text ohne brauchbaren Inhalt für Anfänger.


Gipfelstuermer 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 17:50

Es geht um Anwendungsbeispiele und nicht um Text runterrasseln und die hole ich mir lieber aus der Praxis als aus irgendwelchen konstruierten Beispieltabellen, wie sie alle verwenden, denn das sind nicht nicht die Anwendungsfälle in Unternehmen, ich kenne jedenfalls keines, was seine Bilanz in einer Excel Tabelle organisiert - komischer Weise sind das aber immer die Beispiele die man in Kursen oder Beispielen ließt. So einen Blödsinn will ich mir aber ersparen, es geht schließlich um eine kosteneffektive Schulung die unsere Bereiche erfasst und nicht irgendwelche Abstrakte Theorie.

SiegfriedWeiler  29.07.2024, 14:54
@Gipfelstuermer

Grundsätzlich stimmt das schon, aber es gibt Fälle, da gibt es keine Alternative zu Excel. Ich musste für eine Firma 2 Jahre Buchhaltung nacharbeiten und eine DATEV - Vorlage mit den Buchungen zusammenstellen. Die Bankkonten konnten direkt nicht eingelesen werden ins Buchhaltungsprogramm. Deshalb habe ich die Bankkonten mit insgesamt rund 20000 Zeilen über eine CSV - Datei nach Excel importiert und dort mit Verweistabellen (IBAN / DATEV Kontonummer) über die IBAN kontiert. Tippen musste ich dazu sehr wendig, das meiste funktionierte über SVERWEIS mit Bankkonten, SuSa der Vorjahre u.a.

Gipfelstuermer 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 15:26
@SiegfriedWeiler

Ich denke es ist wie immer Individualität, es kann durchaus mal sein, dass dies vorkommt, aber das ist glaube ich nicht die gängige Praxis, wofür wird denn bei Euch im Unternehmen an einem 0815 Tag Excel benutzt. Aber wie ich schon schrieb

Dennoch kann Excel einige dieser Teile in bestimmten Situationen gut und sinnvoll abdecken, es kommt hier wie immer auf den Einzelfall an.

Meine Erfahrung, Excel kommt oft dann zum Einsatz, wenn in der Vergangenheit geschludert wurde, bzw. kein einheitliches System gefahren wurde, da es ohne irgendwelche besonderen Schnittstellen Informationen sehr einfach einsammeln kann.

Auch wenn man Live Daten gezielt von Produktivdaten trennen will ist Excel eine sehr schöne kleine "Minidatenbank" für ggf. Tagesaktuelle Werte.

Was ich aber meine sind diese Typischen Tabellen wie Filiale in Stuttgart macht 1,5mio Umsatz etc. und dann werden daran dann irgendwelche Formeln demonstriert, mir fällt kein Fall ein wo das praxisnah ist. Vor allem da diese Werte ja auch nur das Produkt irgendwelcher anderen Tabellen sein können schreibt ja keiner so einfach statisch in eine Liste.

Auch wird bei uns der Kurs 2teilig sein, da die Kaufleute bei uns ganz anderen Anforderungen haben als unsere Techniker. Bei den Technikern ist das Filtern irgendwelche Listen viel häufiger von Bedeutung als das bloße rechnen, früher wurde dafür immer gerne der Filter benutzt, dieser hat aber leider den Nachteil umso mehr ihn benutzen umso mehr wird er vergewaltigt und irgendwann kommt immer der große Held, der es dann schafft eine einzelne Spalte zu sortieren und unbedingt zu speichern, womit dann alles verloren ist (dann wird dir klar, warum Backups wirklich wichtig sind)

Mir persönlich ist der Sverweis mittlerweile zu Fehleranfällig wenn dann mindestens Xverweis, auch kann der mit Spalten vor der Suchspalte umgehen, was wohl das größte Manko des Sverweises ist, früher wurde dann auf Index(Vergleich zurückgegriffen. Vor allem kann der Xverweis auch Notfalls Matrizen zurückgeben, man kann also eingeschwenkte Bereiche absuchen, hier ein gutes Beispiel was ich meine.

Den XVERWEIS ausreizen | Der Tabellenexperte

Ansonsten muss ich sagen ist momentan meine Lieblingsformel Filter, es gibt fast nichts was die nicht kann, von rechnen über Bereiche zusammenfassen und das ausgeben was man haben will.

Mit Zeilenwahl oder verschiedenen neuen Lambdafunktionen wie Scan oder Nachzeile, wird die mit jeder neuen Funktion mächtiger, da man auch eigentlich Arrayunfähige Funktionen wie Kalenderwoche, Zählenwenn etc. zwingen kann so zu arbeiten wie man es will.

SiegfriedWeiler  29.07.2024, 16:25
@Gipfelstuermer

Viele Dank, für Deine Antwort.

im Grunde schreiben wir aneinander vorbei, da wir beide von Excel überzeugt sind, nur sind die Anforderungen unterschiedlich, zumal ich als Rentner jetzt keine Anforderungen eines Arbeitgebers mehr habe, aber andererseits jetzt paar Addins über meine Webseite zum Verkauf anbiete.

Ich wünsche Dir alles Gute

LG

Siegfried

Gipfelstuermer 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 17:25
@SiegfriedWeiler

okay, das ist natürlich ein Argument, in meinem speziellen Fall ging es natürlich explizit um Unternemensrelevantes.

Als Privatperson nutze ich Excel ganz anders, da ich privat eben kein DMS habe und auch sonst keine IT Infrastruktur und so Excel quasi vom Taschenrechner mit Ultra Viel Speicher bis hin zum Abrufen von Webseite Daten und mit diesen live rechnen, ein Helfer für so vieles alltägliches ist.

Im Grunde bin ich ein einfacher Anwender (Autodidakt). Ich orientiere mich – wie andere auch – an der Aufgabe/Herausforderung.

  •  was will ich
  • was habe ich an Daten
  • an welchen Gemeinsamkeiten kann ich eine Selektion / Abfrage fest machen
  • wie kann ich Gemeinsamkeiten darstellen ggf. kreieren z.B. per Zählenwenn / Rang und wie kann ich sie danach z.B. per SVerweis abrufen und lesbar darstellen
  • usw. wie z.B. math. Formeln damit verbinden

Ansonsten schaue ich mir gerne Lösungsvorschläge Anderer hier bei GF an. (auch von Gipfelstürmer)

Man lernt ja nie aus.

z.B. (nur als Beispiel) eine Datei um Abfragen/Darstellung selektierter Monate anzeigen (ggf. zusammenfassen) zu lassen

DropDown z.B. in B1 und oder D1 um Variables selektiv abzufragen.

Bild zum Beitrag

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oder eine Auflistung sämtlicher selektierten Werte aus verschiedenen Tabellenblättern

Gesamtaufstellung / Zusammenfassung aus versch. Tabellenblättern

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lfd. Nr.

  • 1. Tabellenblatt

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'2. Tabellenblatt und ff

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Gipfelstuermer 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 20:38

danke z.B. sowas sieht auf den ersten Blick kompliziert aus, aber kann auf den 2. Blick viel Zeit sparen solche Vorlagen werden schließlich immer wieder gemacht, bei uns jetzt weniger mit Monaten, aber z.B. mit Messprotokollen oder Trends von Livewerten, da kann solch ein Fall evtl. mal vorkommen und anstatt dann immer Fix auf die Blätter zu verweisen. sich dynamisch derer zu bedienen macht absolut Sinn. Besondern auch dann wenn die Namen wie hier jetzt weniger einprägsam sind, weil z.B. der Arbeitsblattname eine genereische generierte ID ist und dann auf den Namen BK24071207VF hört. da ergibt ein Dropdown, wo man sich nicht vertippen kann deutlich mehr Sinn.