Der Grund warum Kinder manchmal ihren Eltern kaum ähnlich sehen?
Habe nun erfahren durch Recherche dass sich die Zellen des Körpers nur alle 7 Jahre vollständig erneuern.
das würde bedeuten wenn man mit jemanden Sex hat ungeschützt dass sich die Zellen dann bei der Frau z.b. im Körper bleiben ein paar.
Und wenn sie dann ein Kind von einem Mann bekommt kann es sein dass er bisschen von dem anderen Mann die Zellen hat oder von anderen Männern davor.
Stimmt das tatsächlich ?
Nicht einfach ja oder nein schreiben sondern man braucht schon Belege dafür!
3 Antworten
Das kann nicht sein. Dafür müssten die Zellen dafür in eine Eizelle eindringen. Sprich es müsste eine Art Doppelbefruchtung der Eizelle stattfinden, von 2 verschiedenen Spermien zweier verschiedener Väter und ich weiß nicht, ob das technisch überhaupt möglich ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber verschwindend gering.
Erstens ist es so, dass sämtliche Zellen, welche sich im Uterus befinden einmal im Monat durch die Menstruation rausgespült werden. Allein deswegen kann das mit den 7 Jahren schon nicht hin hauen.
Zweitens ist Sperma nur über einen kurzen Zeitraum von ein paar wenigen Tagen im Uterus überlebensfähig. Außerhalb der Schleimhäute sogar nur wenige Minuten, weil das schnell austrocknet.
Sprich du müsstest als Frau - am besten noch am selben Tag - mit 2 verschiedenen Männern schlafen. Und selbst dann müsste geklärt werden, ob so eine Befruchtung durch 2 verschiedene Spermien überhaupt möglich ist.
Ich denke eine einfachere Erklärung ist, dass etwa 2% aller Kinder Kukukskinder sind. Das klingt jetzt nicht nach viel, aber bei 80 Millionen Menschen in Deutschland wären das immer noch 1,6 Millionen Menschen. Das ist etwa die Einwohnerzahl von München.
Eine etwas kompliziertere Antwort ist die Genetik. Das zu erklären sprengt leider hier den Rahmen. Aber die Chromosomen werden teilweise über Generationen hinweg weitergegeben. So kommt es hin und wieder vor, dass Kinder ihren Eltern nicht ählich sehen, weil die Chromosomen des Urgroßvaters oder so dominieren, mit dem man selbst keine Ähnlichkeit mehr hat. Auf diese Weise kommt es auch hin und wieder vor, dass zwei schwarze Menschen in Afrika ein weißes Kind zeugen, weil ein Elternteil irgendwo im Stammbaum mal einen weißen Menschen aus der Kolonialzeit hatte.
Da müsste das eine Sperma dann durch die Zellen schwimmen und es danach ins Ei schaffen. Und die Zellen des anderen Mannes müssten sich dann in die Zellteilung im Ei integrieren... also quasie auch Keimzellen sein, sich aber vermischen....ne....das geht wohl nicht.
Da hast du aber einiges durcheinander geschmissen!
Bezüglich der Zellernerneuerung sind die 7 Jahre eher ein Mythos. So oder so geht es dabei aber nur um Zellen, die noch Teil des lebenden Menschen sind. Zu dem 7-Jahre-Mythos kannst du hier mehr lesen:
Spermien überleben bis zu 5 Tage im Körper der Frau. Danach können die keine Eizelle mehr befruchten. Eine Vaterschaft Wochen, Monate oder gar Jahre nach dem Geschlechtsverkehr ist ausgeschlossen.
Was soll mit den Hautzellen sein? Die spielen bei der Zeugung von Nachwuchs keine Rolle.
Aber die Zellen der Haut