Der einfache Weg?
Es ist falsch immer den einfachen Weg zu wählen im Leben oder? Ich habe das lange Zeit einfach getan, aber ich fühlte mich nicht glücklich, sondern depressiv.
Und ich habe nichts erreicht, und nur lange herumvegetiert.
Es war mir klar, dass der einfache Weg bei mir nicht der beste ist.
Aber es wird sehr hart die Fehler die ich getan habe zu korrigieren, und mein Leben in richtige Bahnen zu leiten.
Ist der geringste Weg des Widerstandes also wirklich der beste?
4 Antworten
Ich glaube es gibt keine Verallgemeinerung, welcher Weg der Bessere ist. Du musst schauen: was ist dein Ziel, wieso willst du es erreichen und wie kommst du da ohne Nebenwirkungen hin? Wenn das zufällig der leichtere Weg ist, Glück gehabt, ansonsten muss auch der Schwerere zum Einsatz kommen - sonst hätte seine Existenz ja keinen Sinn :)
Ganz oft ist eher das Gegenteil der Fall. Der leichte Weg ist in den seltensten Fällen der beste Weg.
Immer den einfachsten Weg zu gehen kann u.U nicht immer gut funktionieren.
Manchmal ist es besser einen anderen/schweren Weg zu gehen um bspw für sich selbst herauszufinden wo die eigenen Grenzen anfangen - vielleicht auch
intellektuell.
Den einfachsten Weg zu gehen kann auch bedeuten keine Verbesserung in Form einer positiv-orientierten Veränderung wahrzunehmen/umzusetzen und persönliche Schwachpunkte (nicht)entgegenzuwirken.
Veränderung kann auch Verbesserung der bisherigen Situation - sei es persönlich oder auch Beruflich heißen - und es gibt viele die keine Verbesserung durch Veränderung wollen - weil viele Gewohnheiten oder Gleichbleibendes nicht verändern wollen.
Na ja, wenn du dich damit wohl fühlst und mit deinem Leben klar kommst, ist alles gut. Aber du bist damit nicht glücklich, sondern depressiv. Heißen soll, das ist nicht der richtige Weg. Da sollte man ansetzen.