Der deutsche Osten wurde ja nie ernsthaft entnazifiziert - hat das Folgen für heute?
3 Antworten
Wenn ich sehe wie häufig auf "den Osten" eingeschlagen wird, dann muss ich würgen. Das sind unsere Leute, die kommen aus unserem Land. Und die haben oft einen weit besseren Durchblick, als viele wohlstandsverwöhnte, gehirngewaschene West-Bälger. Die kommen aus einer Diktatur, die erkennen eine Diktatur wenn sie sie sehen.
Das sind unsere Leute, die kommen aus unserem Land
Das waren andere Staatsbürger aus einem anderen Land.
Es hätte nur 1990 nur eine einzige Regel geben dürfen: Bundesrepublik first.
Wäre sicher auch besser für die DDRler gewesen, denn die haben ja den Durchblick und hätten trotz Braindrain und Ausverkauf ganz bestimmt einen hochmodernen Staat geschaffen.
Ich glaube dass ihr gar nicht mehr mitbekommt, was ihr für Unterdrücker geworden seid.
Wer sind denn jetzt bloß diese "ihr"? Ich glaube, dass du gar nicht mitbekommst, wie vorschnell falsch deine Rückschlüsse sind.
Das Wahlergebnis auf eine mangelnde Entnazifizierung zurückzuführen, ist viel zu kurz gedacht und wird den Ängsten und Sorgen der Bürger in den neuen Bundesländern nicht gerecht.
Ach ja, die berüchtigten besorgten Bürger - die hatten wir schon eine Weile nicht mehr. Die gab es doch vor allem zu Zeiten, als "Merkel weg musste" (sie musste doch mal).
Wir können es uns auch einfach machen und alles auf eine gescheiterte Entnazifizierung schieben? Dann müssen wir uns auch nicht mit Inhalten auseinandersetzen.
Wieso. Die behaupten doch in dieser Sache vorbildlicher gewesen zu sein. Und zudem sind das heutzutage ganz andere Menschen. Sie sind allerdings wesentlich mehr gegen Ausländer. Sie hatten früher vor der Wende auch gar keine, somit sind sie das nicht gewohnt.
Wer kennt sie nicht, diese West-Bälger aus der Diktatur ... :)