Depressionen bei der Bundeswehr (aber noch kein Einsatz) Hilfe!?
Hallo ihr lieben,
mein Problem sieht folgender maßen aus. Ich leide unter Depressionen und Angststörungen mit Panik Attacken. Das hat sich vermutlich in der Zeit entwickelt, in der ich nicht zu hause bin (also in der Kaserne lebe) und nicht in der gewohnten Umgebung von Familie und Freunden. Ich weiß dass das "normal" ist bei der Bundeswehr und vermutlich muss ich mir auch wieder anhören was ich denn dann beim bund suche, wenn ich damit scheinbar nicht zurecht komme.
Ich konnte leider vorher nicht wissen wie meine Psyche darauf reagiert und muss jetzt eben versuchen damit klar zu kommen.
Mein größtes Problem dabei ist dass ich wirklich professionelle Hilfe gebrauchen könnte, ich mich aber nicht traue mit jemandem zu reden, weil ich mich so sehr dafür schäme. ich war nicht mal im Einsatz und will dann jemand professionellem davon erzählen dass ich Panik Attacken habe und unter Depressionen leide ? für mich kein weg, was sagt ihr ?
des weiteren wollte ich fragen ob sich jemand damit auskennt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist sich in ein depot versetzen zu lassen (zwecks freier dienstposten) Ich hab gehört, dass es sehr schwierig sein soll da ran zu kommen. Das wäre aber Heimat nah und damit würde mir vermutlich ein stein vom herzen fallen und mein leben würde wieder sinn machen. wenn man das so sagen kann.
Ich bin immer noch stets überzeugt von dem was ich bei der Bundeswehr mache und kann mir ehrlich gesagt auch keinen anderen Arbeitgeber vorstellen. Ich würde mich auch weiterhin durchbeißen, weil ich ja noch Spaß habe. nur würde meine Psyche mein Körper wahrscheinlich irgendwann kaputt machen.
ich hoffe sehr dass das jemand nachvollziehen kann und mir eventuell helfen oder tipps geben kann. Ich weiß das klingt alles merkwürdig, aber ich verzweifle echt langsam,
3 Antworten
Die näher an zu Hause versetzen lassen löst deine Probleme nicht. Du betreibst da nur Kosmetik an den Symptomen. Du beseitigst aber nicht die Ursachen. Das du die Problem bekommen hast als die weit weg von zu Hause warst hat die Problematik zwar zum Ausbruch gebracht, ist aber mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit nicht die Ursache.
Dich kann nur professionelle Hilfe weiter bringen. Du brauchst dich da nicht schämen. Wenn man ein Krankheit des Körpers hat geht man auch zum Arzt, ganz normal. Warum ist es nicht auch normal mit einer Krankheit der Seele zu einem Arzt zu gehen? Das hat ja nichts mit Intelligenz zu tun, im Gegenteil intelligent Menschen haben eher seelische Probleme. Der Spruch "Seelig sind die Dummen" ist nicht ohne Grund entstanden.
Du musst dringend mit einem Arzt sprechen und dir eine guten Psychologen suchen. Die Probleme verschwinden nicht von allein. Denke dran du hast nicht nur eine Verantwortung für dich sondern auch für deine Kameraden.
Wenn du aktiv an deiner Therapie mitarbeitest, dich auf sie einlässt denke ich das eine gute Möglichkeit der Heilung besteht. Dann kannst du deine Traum auch weiter leben und wirst auch für die Zukunft gewappnet sein. Wünsche dir viel Erfolg.
Du musst mit jemanden darüber reden, von alleine geschieht meistens gar nichts. Geh in eine Therapie und arbeite das auf, dann ist dein Leben wieder lebenswert. Du brauchst dich für eine psychische Störung nicht zu schämen. Nur würde ich es nicht jedem auf die Nase binden wollen. Außerdem wenn diese Störungen aufgetreten sind wenn du erst eingetreten bist in den Bund, dann würde ich mir die Frage, zum Beispiel ob es nicht der falsche Weg ist. Was kann denn der Grund sein dass sich diese Störung gezeigt hat. Manchmal will einem die Seele etwas zeigen beziehungsweise aufzeigen und erst wenn man richtig leidet wird man gezwungen hinzusehen. Daher dieser Weg den du gewählt has, frage dich ob er wirklich der Richtige ist, höre in dich hinein dann wirst du die Antwort finden.
Du musst darüber reden brauchst dich da auch nicht zu Schämen