Depression nach Abtreibung! Hilfe
Ich hatte im Januar eine Abtreibung. Ich wollte das kind. Hatte aber große Angst. Ich hatte keinen sicheren Arbeitsplatz. Mein freund war noch in der Ausbildung. Wir haben in einem kleinem Zimmer in einer WG zusammen gewohnt wo wir gerade mal Platz für und selber hatten. Wie sollte ich denn da ein Baby bekommen. Ich bin 21 Jahre alt. Ich hab mich überzeugen lassen von meinem Freund und Arbeitskollegen das es das richtige ist das Baby nicht zu bekommen....
Das war aber ein sehr großer Fehler! Ich kann nicht aufhören mich schlecht zu fühlen! Und nicht aufhören mir vorwürfe zu machen. Ich habe zugelassen das jemand MEIN Baby tötet!
Ich bin so unglücklich. Habe Alpträume. Heule jede Nacht. Selbstmordgedanken.
Ich weiß das beste wär zum Therapeut zu gehen und mit jemanden darüber zu reden. Aber das tu ich auch jedentag mit meinem freund. Das ändert auch nichts an dem was geschehen ist..
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Oder kann mir helfen? Bitte!
15 Antworten
Du hast mein tiefstes Mitgefühl. Es ist genau das, was ich hier auch immer antworte. Körperlich ist eine Abtreibung ein Klacks, aber die Psyche macht dann doch einen Strich durch die Rechnung.
Wie könnte man dir helfen? Auch ich würde dir eine Therapie empfehlen, damit du den Schmerz auszuhalten lernst. Vor allem mußt du auch lernen, dir selber, deinem Freund und all jenen, die dir zur Abtreibung geraten haben, zu verzeihen. Du hast einen schweren und langen Weg vor dir, bis du seelisch wieder gesund bist, vergessen wirst du nie.
Ich wünschte, daß ich dir wirklich helfen könnte, aber das kann man nicht. Alles Gute
also zu allererst: davon kommt das kind nicht zurück und so sehr du auch willst du kannst es einfach nciht mehr ändern.
was hätte das kind außerdem erwartet wenns auf der welt gewesen wäre? eine junge überforderte mutter ohne sicheren arbeitsplatz, einen vater in der ausbildung der jetzt auch nciht so viel verdienen dürfte und du erstmal in einer engen wohnung zu hause mit dem kind...wäre wohl etwas schwierig geworden finanziell und nervlich gesehen. irgendwelche staatlichen gelder wird es da zwar sicher auch noch geben aber dennoch: viel wäre es nciht.
ich finde du hast die richitge entscheidung getroffen :) zeuge am besten erst kinder wenn du etwas zusammengespart, einen richtigen arbeitsplatz der dich nach mutterschutz vllt auch wieder übernimmt und zumindest eine verlässliche geldquelle hast (den vater des kindes). du hast keinen fehler gemacht, du hast verantwortungsvoll gehandelt. das hätte ich genau so getan.
geh zum psychologen wegen der selbstmordgedanken. du kannst dir einfach eine überweisung vom hausarzt geben lassen :) nicht weiter schwer, einfach an die rezeption gehen , sagen du möchtest bitte eine überweisung an einen psychologen haben und gut ist :)
dir kann definitiv geholfen werden ich hab psychologen auch schon durch. wenn du privat jemanden zum reden brauchst kannst du mich gern adden.
ich hbe zwar keine erfahrung mit abtreibung aber manchmal tut es gut jemanden zum reden zu haben den man im alltäglichen leben nciht sehen muss, anonym und sowas.
alles liebe und gute :)
und ich hoffe hier kommen nciht so viele trolls weil du es gewagt hast ein kind abzutreiben -.- am besten solche gottesfanatiker...
♥
Ich weiß das beste wär zum Therapeut zu gehen und mit jemanden darüber zu reden. Aber das tu ich auch jedentag mit meinem freund. Das ändert auch nichts an dem was geschehen ist..
Aber dein Freund ist kein Therapeut und kann dich entsprechend nicht therapieren und genau das brauchst du.
Ich habe zugelassen das jemand MEIN Baby tötet!
Das war noch kein Baby und das war auch kein Mord.
was war es dann, schau mal wie es aussieht z.b. 12. woche, alles dran und es fühlt!!
Du bist jetzt in der Trauerzeit und sicher wirst du dein Leben lang daran knabbern, aber ich möchte dich nicht ohne Trost lassen. Dein Kind ist bei Gott, davon bin ich überzeugt. Wie es um deinen Glauben steht, weiß ich nicht, aber aus Erfahrung weiß ich, dass Jesus Christus dir Frieden schenken kann.
Ich wünsche dir, dass du deinen Frieden findest und lass dir nicht einreden, dass dein Kind nur ein Zellklumpen war...Jeder Mensch ist einmalig... Besser wäre es, du würdest dir eine neue Umgebung schaffen und diese Freunde, die ich so negativ beeinflusst haben, den Rücken kehren. Mir fehlt das Verständnis für deinen Freund, denn hätte er dich geliebt, hätte er dich in dieser Zeit unterstützt und die Verantwortung für seine Freundin und euer gemeinsames Kind übernommen. Nun weißt du, woran du mit ihm bist - solange ihr zusammen seid, wird es dir nicht besser gehen, denn er ist ja mit der Verursacher.
Du darfst mich gerne auch anschreiben...
lg
Ich muss ehrlich sagen dass ich kein Stück mitfühlen kann. Du hast dein eigenes Fleisch und Blut töten lassen und hast dich bewusst dazu entschieden. Dein Baby hat dir vertraut dass du es beschützt. Und wenn du der Meinung bist du hättest nicht für dein Kind sorgen können, dann hättest du es zur Adoption frei geben können.