Denkt ihr es ist schlecht, zu intensiv über alles nachzudenken?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Denkt ihr das Leben ist besser, wenn man es lebt, ohne viel an solche Dinge zu denken?

Ich würde behaupten: Weder noch.

Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur das Leben nehmen wie es ist und die nicht groß darüber nachdenken und es gibt andere, die sich viele Gedanken machen.

Bei Letzteren kommt es darauf an, auf welche Art sie nachdenken und zu welchen Schlüssen sie kommen. Ob sie sich eher destruktiven oder eher konstruktiven Gedanken hingeben entscheidet darüber, wie sie sich fühlen.

Nicht nachzudenken wäre für sie keine Option, da die Neigung zum Denken in ihrer Persönlichkeit verankert ist. Sie können nicht anders und demnach wäre es auch nicht "besser" für sie, es nicht zu tun.

Epikur, ein griechischer Philosoph, sagte zum Beispiel: "Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht."

Aufgrund dieses Fazits war der Tod für ihn nichts was es zu fürchten gab.

Er war also ein Mensch, der gründlich nachdachte und dem es scheinbar nicht schlecht dabei ging.

Dein Nachdenken scheint eher in Richtung Grübeln zu gehen und dieses meist aus negativen Gedanken besteht. Über etwas nachzudenken sollte ja eigentlich einen postiven Effekt haben.

Vielleicht könntest Du herausfinden und analysieren, woher die Tendenz , eher in negative Gedanken zu verfallen, kommt.

Denn eigentlich ist Nachzudenken ja eine sehr positive Eigenschaft.


Nutzer39483 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 20:17

Vielen Dank für die Antwort. Das Zitat ist wirklich "schön"

Dann bist du ein Overthinker!

Denkst über alles mehrfach nach. Fragst dich dann ob du es richtig gemacht hast oder ob deine Entscheidung richtig oder falsch war. Man sollte nicht alles hinterfragen!

Dann ist das Leben auch leichter!


Nutzer39483 
Beitragsersteller
 26.01.2025, 19:19

Darum geht es doch gar nicht in der Frage