Demografischen Wandel?

2 Antworten

Kernproblem ist natürlich das Ungleichgewicht im Generationenvertrag; sprich immer mehr Leute gehen in Rente während immer weniger einzahlen. Gedacht war das Ganze mal als Pyramidensystem, oben die Rentenempfänger und unten als breite Basis die Einzahler. Diese allerdings droht auf lange Sicht umzukippen und sich auf den Kopf zu stellen.

Ich sehe da nur eine Lösung: Familiengründung muss wieder attraktiv werden, also nicht nur finanziell lohnend, sondern vor allen Dingen machbar. Das geht schlecht, wenn in einer Partnerschaft beide arbeiten müssen, damit man überhaupt die grundlegenden Lebenshaltungskosten aufbringen kann.

Deutliche steuerliche Entlastungen wären hier der erste Schritt und großzügige Förderung junger Familien. Oder anders: Wenn es Kohle einbringt, poppen die Leute auch wieder.

Der Versuch es mit Zuwanderung zu lösen ist ja augenscheinlich gescheitert, wenn nur ein Bruchteil von denen in die Rentenkasse einzahlt da auf dem Arbeitsmarkt kaum einsetzbar, nützt das auch nichts. Und vor allem: Auch Zuwanderer stehen spätestens in der zweiten Generation vor den gleichen Problemen wie Einheimische: Sie können eine Familiengründung finanziell kaum umsetzen.

Um deutliche finanzielle Entlastungen für Familien führt auch daher nichts herum.

Das Kernproblem ist so einfach das man nicht wirklich was erläutern muss.

"Massivster wirtschaftlicher zusammenbruch durch Arbeitskräftemangel"