Das Wort Mensch bei Gedichtanalyse?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hei, Buni0896, der Autor, denke ich behauptet, das das Wort Mensch an sch eine schlichte seelenlose Vokabel ist wie jedes andere Wort. Im Rechtschreibbuch, dem Duden, nach dem Alphabet eingeordnet, nicht nach seinem Wert, den wir eigentlich in dem Wort Mensch finden und sehen. Die Stadt bildet den Fokus, wo der Mensch sich befindet /soch aufhält, schön belebt = lebhaft, mit Bäumen als Symbol für Grün und Leben, mit Autos als Symbol für Urbanität und Mobilität. Hier, in diesem Weltteil, Tel der Welt = Stadt, fällt das Wort Mensch oft; der Autor hört es häufig (es ist Bestandteil der deutschen Alltagssprache als Interjektion verwandt wie in: Mensch, dass ich dich heute treffe!" und ähnlichen Ausrufen wie auch "Mensch, Meier,", Mensch, du gehst mir auf den Nerv").

Der Autor könnte aufzählen, von wem er dies Wort und in welchen Zusammenhängen er es hört - aber nie im Zusammenhang mit Liebe. Denn "Wo Liebe ist, sprich dieses Wort nicht aus," dort ist es fehl am Platz (wo Liebe ist, sagt man du). Der Mensch als un-individualisiertes Subjekt des Alltags, der Mensch, der maschinengleich Motoren beherrscht (Autos erwähnt der Dichter), der über See fährt, Felder pflügt, Kriege führt, Städte baut, Bäume pflanzt ~~~ in diesem Wort steckt keine Seele, kein Gefühl, keine Empathie, keine Liebe; hier ist er förmlich nichts als "Ding" ein bloßes Wort als Kommunikationsmittel, emotionslos eingereiht im Wörterbuch.

Hei. Buni0896, ob du mit diesem Gestammel etwas anfangen kannst? Viel Erfolg! Grüße!


Buni0896 
Beitragsersteller
 05.02.2020, 16:06

Hey, Ich danke dir!!! dein Post war sehr hilfsreich und bedeutungsvoll.Du hast mir viele Ideen gegegen

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zehnvorzwei  05.02.2020, 17:59

Hei, Buni0896, Sternchens Dank!

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Dieses "Gedicht" würde mir als Muttersprachler auch schwer fallen. Es erscheint mir bemüht, unlogisch, unrhythmisch. Das hilft Dir zwar nicht weiter, aber vielleicht tröstet es ein wenig.


Buni0896 
Beitragsersteller
 04.02.2020, 15:11

Aber siehst du etwas Sarkastisches oder gibt es irgendwie Symbol?
Zum Beispiel Zeile 5 "Stadt" ist Symbol für den Lebensraum der Menschen

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spelman  04.02.2020, 15:23
@Buni0896

Sarkasmus kann ich da nicht sehen. Es ist so eine Art hervorgehobene, bemühte Nachdenklichkeit. "Mensa" - da sind viele junge Leute (wobei der Zusammenhang über die Wörterliste ja Zufall ist). "Menschengedenken" enthält das Wort Mensch ja sogar. Man könnte jet auf dieses Wort in seinen Bedeutungen eingehen. (Gedenken an Menschen, Denken des Menschen).

"Stadt" ist natürlich ein Symbol für "viele Menschen", "menschengemacht".

Aber wie schon gesagt, ich kann mit dem Gedicht nicht viel anfangen. Dein Deutschlehrer sieht das sicher anders, sonst hätte er es nicht ausgewählt.

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Der Mensch als Vokabel im Duden, als Nummer (auf dem Finanzamt), als Objekt, mit dem etwas gemacht wird, nicht als handelndes Subjekt.

Die Stadt als Maschine, nach außen hin „schön belebt“ und funktionell. Der Mensch als Rädchen dieses Systems, als nützliches Objekt zur Aufrechterhaltung der Funktionalität.

Das Wort Mensch wird häufig ausgesprochen mit dem Beigedanken Menschenwürde, Menschenliebe, Mitmenschlichkeit etc. Die Stadt, die Gesellschaft auf Nützlichkeit gegründet, jeder ist sich selbst der Nächste. Mensch als Synonym für Liebe, wer so gesehen diese Vokabel im Munde führt, ist ein weltfremder Träumer oder ein Zyniker. -

Das war mein Vorschlag.

Hey :)

Diese Frage habe ich vor 2 Jahren gestellt.
Ich habe das Gedicht vor 2 Jahren analysiert und die Prüfung bestanden (mit 2). Danach habe ich meine fachgebundene Hochschulreife bekommen und jetzt studiere ich an der Frankfurter Fachhochschule im 3.Semester :) @zehnvorzwei ich danke dir aus dem tiefsten Herzen.