Darf man seinem Pferd Rote Beete und Honig zugleich füttern?
Hallo,
Ich wollte meinem alten Shetty (26) etwas beim verstärken des Immunsystems im Winter nachhelfen und wollte fragen, ob etwas dagegen spricht, wenn man Rote Beete in Kombination mit Homig verfüttert.
Er bekommt ansonsten alle 2-4 Tage eine halbe Handvoll Müsli und ansonsten jeden Tag ein Paar Karotten, sowie ab in zu 1-2 Äpfel.
4 Antworten
Meine Frau findet, das im Honig zu viel Zucker für das Tier ist. Sie empfiehlt gelben Leinsam. Rote Beete ist natürlich okay
Um dem Immunsystem im Winter aufrecht zu erhalten gibt es mehrere Mittelchen zum Boosten (allerdings fängt man da nicht im Winter damit an, sondern im Herbst).
- Zystuskraut 1 bis 2 gehäufte Esslöffel am Tag - steigern die Immunabwehr für Viren
- Bierhefe - 50 bis 200 g pro Tag - stabilisieren die Darmflora, füllen Vit B Lücken und helfen somit bei der Aufnahme der Mineralstoffe aus der Nahrung
- Propolis hilft weit mehr und ist weit Potenter als Honig, Propolis baut die Immunabwehr gegen Bakterien auf - Honig ist nur bedingt sinnvoll und hilft eigendlich nur wenn man ein Medikament ins Tier bringen will, das es anders nicht annimmt.
- Rote Beete ist ein nettes Beifutter im Winter.
- Hagebutten getrocknet als Leckerlie verfüttert hilft den Vit C Haushalt hochzupuschen (Pferde bilden Vit C selber).
Deine Rote Beete mit Honig ist o.k., bringt aber nicht wirklich was.
Mir wärs bei weitem zu viel Zucker für's Shettytier ... der beste Immunsystembooster ist doch meistens Heu und nix drum rum ;-)
Ich würde grade beim Shetty, aber auch bei jedem anderen Pferd das Müsli absolut weg lassen, auch das bisschen kann schnell zur Katastrophe werden für diese leichtfuttrigen Viechlein. Da hätte ich schon Angst um unser etwas leichtfuttrigeres Warmblut. Außerdem bringen Karotten viel zu viel Zucker und Äpfel zudem auch noch Säure. Das alles käme mir keinesfalls ins Pferd, erst recht nicht in ein Pony des Shettykalibers, denen man jeden einzelnen Grashalm abzählen muss. Was das aktuell bekommt, ist ja fast gleichzusetzen mit täglich langem Weidegang auf saftigen Wiesen.
Leichtfuttrig bedeutet, das der Stoffwechsel nicht viele Kalorien braucht um zu funktionieren.
Leichtfuttrige Pferde werden leicht und schnell dick und davon Krank.
Ob ein Pferd etwas gerne frisst oder nicht hat nichts mit Leichtfuttrigkeit zu tun.
Das ist, wie gesagt, keinesfalls die tägliche Dosis. Ich füttere Müsli in sehr reduzierten Mengen 2-3 mal die Woche. Jeden Tag gibt es Karotten.
Ich füttere nur etwas zu, weil ich merke, dass ihm langsam etwas die Energie ausgeht. Er steht jetzt auch nur 4h tgl auf Weide und war eigentlich 8-12h gewohnt.
Das stimmt, zufüttern muss nicht sein, aber ich Sehe, dass es ihm hilft.
Jeden Tag nen guten Schluck Malzbier ins Futter ;) Hilft beim Fell nach und gibt Kraft!
... und hat so viel Zucker, dass das Pferd bald Rehe schieben wird ... wer's braucht ... das mit dem Fell und der Kraft ist auch so ein Ammenmärchen ... womit die Menschen alle so experimentieren, aber dann wundern, dass es so viele kranke Pferde gibt ... ich steh eher auf die gesunden.
Außerdem ist er keinesfalls leichtfuttrig ;). Er frisst das Müsli nur wenn er Lust hat :P Karotten und Kräuterleckerlies gehen immer, aber er frisst nicht direkt drauf los. Auch sein Heu kann mal warten, wenn er doch etwas müde ist.