Darf ein Lehrer eine Schülerin umsetzen aus religiösen Gründen?
Zum Beispiel eine Frau mit Kopftuch darf in der Schule natürlich nicht neben einem Jungen sitzen. So steht es im Islam geschrieben. Darf der Lehrer dann das nicht islamische Kind umsetzen damit das Mädchen mit dem Kopftuch neben einer Frau sitzen kann? Weil in allen fällen die Eltern werden drauf bestehen
12 Antworten
Einzig der Lehrer entscheidet hierüber. Die Eltern können hier einen Wunsch äussern, dem der Lehrer nachkommen kann, wenn er das möchte. Die Eltern haben jedoch kein Recht, hier Forderungen zu stellen.
Die Schule hat ja nun erzieherische Pflichten, die sich ausdrücklich nicht an islamischen Vorstellungen orientieren. Abgesehen vom Lehrauftrag bezogen auf die Unterrichtsfächer, obliegt es der Schule ebenso, soziale Kompetenzen zu fördern. Dazu ist es unerlässlich - in Deutschland - das Jungen und Mädchen lernen, miteinander auszukommen, weshalb ich einer solche Bitte nicht nachkommen würde.
Da solche Vermeidungsstrategien bestens geeignet sind, Ängste und Phobie hervorzubringen - in diesem Fall diverse Formen der Sozialphobie - ist ein solches Ansinnen gleich zweimal abzulehnen.
In dem von mir verfassten Buche "Die Gerechtigkeit des Lehrers unter besonderer Berücksichtigung der höheren Lehranstalten...!" kannste das nachlesen.
Sagen wirs so: Ich sehe bei der ganzen Sache kein wirkliches Problem. Da wird halt eben ein Kind umgesetzt. Bei uns in der Klasse war es häufiger so, dass die Sitzplätze geändert wurden und jeder mal neben jedem saß.
Insofern sehe ich das, wie gesagt, nicht so enorm eng.
Wo ist denn für die Eltern des nicht muslimischen Kindes nun das Problem?
Sorry, aber ich finde sowas albern. Man schafft Probleme wo keine sind. In der Regel ist der Klassenraum so konzipiert, dass JEDES Kind, außer es hat eine Seh- oder Hörschwäche, dem Unterricht von jedem Platz im Raum folgen kann. Insofern kann in der Regel auch JEDES Kind problemlos innerhalb des Raumes umgesetzt werden.
Zudem ist deine Aussage falsch: Einerseits gilt das WENN dann nur für muslimische Mädchen und andererseits wird das auch nicht in jeder Familie so praktiziert. Eine ehemalige Freundin und Klassenkameradin von mir ist auch Muslima und die hatte die Probleme neben irgendwem zu sitzen.
Unseren täglichen Pseudoislamtroll gib uns heute. Sollte dies wieder erwarten ernst gemeint sein, so sollte es sich inzwischen herumgesprochen haben, dass die Sharia außerhalb der islamischen Welt keine Bedeutung geschweige denn Gesetzesrang besitzt.
Im Zweifel sitzt die Schülerin dort, wo der Lehrer sie hinsetzt.
wer schreibt was von scharia? es geht um islamische Mädchen in der schule. der Lehrer darf sie nicht neben einem jungen setzen weil die eltern das nicht erlauben werden und es gibt 3 Millionen muslime in deutschland also haben wir ein mitspräche recht
Wenn die Eltern dies nicht erlauben, werden sie die Tochter wohl oder übel von der Schule nehmen müssen und dann eine Schule suchen, welche die Regeln der Eltern umsetzen kann oder möchte.
In deutschen Schulen gelten die Regeln der Schule.
doch genau da darf der Lehrer sie hin setzen. Hier herrschen deutsche Gesetze und hier dürfen die Mädchen sitzen neben wem sie wollen, tragen was sie wollen, befreundet sein mit wem sie wollen und Frauen dürfen schlafen mit wem sie wollen und so oft sie wollen.
Wir sind kein islamischer Staat!
Sonderrechte der Religionen gehören beschnitten, nicht erweitert!
Genausowenig haben Kreuze was an der Wand von Schulen zu suchen!
Ich wäre auch dafür den Religionsunterricht zu streichen der Lehrplan ist voll genug. Somal unser Relligionsunterrich sowieso mehr Streitschlichtung und Umgang miteinander, verfeinert mit einer Prise Fakten über Jesus, war.
Zum Beispiel eine Frau mit Kopftuch darf in der Schule natürlich nicht neben einem Jungen sitzen.
Deswegen gab es in der Türkei lange Zeit Kopftuchverbot in den Schulen.
So steht es im Islam geschrieben.
Im Islam kann nichts geschrieben sein.
Weil in allen fällen die Eltern werden drauf bestehen
Sollen sie.
Dann kreiere ich meine eigene Religion, in der befohlen ist, dass ich nur am Fenster sitzen darf und dass mir in allen Situationen Hilfsmittel meiner Wahl erlaubt sind.
Ob das die Eltern von den nicht muslimischen Kindern mitmachen. Aber Fakt ist ein islamisches Kind darf nicht neben einem Jungen sitzen