Darf ein christlicher Mann eine nicht christliche Frau heiraten?

17 Antworten

Wieso nur Männer?

Er oder sie muss selbst wissen, ob er/sie mit einem Menschen anderen oder keines Glaubens die Ehe eingehen will.

Die Frage ist auch, ob beide überhaupt heiraten wollen. Vielleicht möchten sie ja ohne Trauschein zusammenleben. Möchten sie Kinder haben, oder nicht? Das müssen sie gemeinsam entscheiden. Und wenn sie Kinder haben wollen, dann müssen sie natürlich auch gemeinsam entscheiden, wie sie diese erziehen wollen. In der Erziehung muss nicht zwangsläufig eine Religion vorhanden sein.

Je nachdem, was betreffender "christlicher Mann" glaubt... Davon abgesehen, dass es im Christenztum sehr unterschiedliche Glaubensgruppen gibt, hat ja auch noch jedes einzelne Individuum ein (hoffentlich funktionierendes) Gehirn und überlegt sich im Zweifelsfall selbst, woran er glaubt... und das schließt eben auch ein, an welche Regeln er glaubt und an welche nicht.

Es gibt sicherlich Christen, die diesbezüglich an ein absolutes Verbot glauben.

Und es gibt ganz viele Christen, die nicht wüssten weshalb das ein Problem sein sollte. Bedenke, dass viele Christen nur deshalb Christen sind, weil sie von ihren Eltern als Baby getauft wurden und dass religiöser Glaube überhaupt keine Rolle in ihrem Alltag spielt.

Wer will, findet in der Bibel handfeste Belege für beide Meinungen.

Interessanterweise haben manche Christen überhaupt kein Problem damit, sich auf Bibelzitate im alten Testament zu berufen, die den Lehren Jesu Christi (welche die Grundlage des christlichen Glaubens sein sollten) vollkommen widersprechen.

SBV777  15.04.2022, 17:58

Du bist nicht deshalb ein Christ im Sinne der Bibel, weil Du als Kind getauft worden bist! Nur, weil Du Kirchenmitglied bist, bist Du auch kein Christ.

Muslime zum Beispiel verfolgen insbesondere im Ausland Christen, zum Beispiel durch Schläge, oder sie verkaufen ihnen keine Lebensmittel oder sie töten sie sogar. Selbst innerhalb der Familie werden so ehemalige Muslime, die Christen werden, so verfolgt.

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RedPanther  15.04.2022, 18:45
@SBV777

Ich sehe mich als Christ, weil ich die Lehren von Jesu Christi für richtig halte und als Inspiration für meinen Lebensentwurf sehe.

Mir ist diesbezüglich vollkommen wurscht, ob mir mal Wasser über die Stirn gekippt wurde und ob es eine Organisation gibt, die sich als Dachverwaltung für alle Menschen ähnlichen Glaubens versteht. Allerdings ist für mich klar, dass eine Organisation, die sich selbst über das Gesetz erhebt und die Aufklärung und Verfolgung schwerer, offenbar ubiquitär ausgeübter Straftaten blockiert, nicht automatisch einen Teil von meinem Arbeitslohn bekommen soll.

Muslime zum Beispiel verfolgen insbesondere im Ausland Christen, zum Beispiel durch Schläge, oder sie verkaufen ihnen keine Lebensmittel oder sie töten sie sogar. Selbst innerhalb der Familie werden so ehemalige Muslime, die Christen werden, so verfolgt.

Genauso, wie man leider Deutschland auch allmählich nicht mehr als zivilisierten Staat bezeichnen kann, weil vorgebliche Christen Straftaten gegen Muslime verüben... Kapiere ich nicht, warum man sowas tut.

Ich hoffe nur, dass die vernünftigen Menschen (egal welcher Religion) nicht irgendwann auch bei den Christen alle über einen Kamm scheren und behaupten, ich sei ja ein Gewalttäter, nur weil ich mich ebenfalls zum Christentum bekenne.

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SBV777  16.04.2022, 07:22
@RedPanther

Aus eigener Kraft kannst Du nicht so leben, wie Jesus gelebt hat. Zumindest einige Lehren von Jesus, finden viele Menschen gut. Selbst nicht Christen finden, dass Jesus ein guter Mensch war.

Du bist nur dann Christ, wenn Du das Erlösungsangebot von Jesus akzeptiert hast! Johannes 3,16 ist zum Beispiel eine wichtige Bibelstelle.

Wirkliche Christen greifen keine Muslime an.

Als Christ kennst Du wahrscheinlich Open Doors, auch auf deren Internetseite oder auch auf Youtube kannst Du viele Berichte lesen bzw. sehen.

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Es gibt keine Gesetze dazu.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein Mensch, der zu Gefühlen fähig ist.

Er darf, sofern er mit ihr nicht vor der Ehe in der Kiste landet.

Und was die Erziehung angeht, kenn ich eine Familie, die so ist.

Der Sohnemann ist nicht mehr gläubig, das Töchterchen ist immer noch gläubig.

1. Korinther 7,12-14: Für diejenigen, deren Ehepartner nicht gläubig ist, gibt es keinen ausdrücklichen Befehl des Herrn. Deshalb rate ich: Wenn ein Christ eine ungläubige Frau hat, die bei ihm bleiben will, soll er sich nicht von ihr trennen. Und wenn eine Christin einen ungläubigen Mann hat, der bei ihr bleiben will, soll sie ihn nicht verlassen. Denn der ungläubige Mann steht durch seine gläubige Frau unter dem Einfluss Gottes, ebenso die ungläubige Frau durch ihren gläubigen Mann. Sonst würden ja auch eure Kinder fern von Gott sein. Doch auch sie stehen unter Gottes Segen.

Also: Ja, ein christlicher Mann darf eine nicht-christliche Frau heiraten.

Woher ich das weiß:Recherche
AngelaHoppe  15.04.2022, 17:03

1. Korinther 7,12-14 geht von einer bestehenden Ehe aus, in der ein Partner Christ geworden ist.

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Nefesch  20.04.2022, 22:21

Nein, soll er nicht - steht ausdrücklich an anderer Stelle.

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