Darf der Hund Ball spielen?

13 Antworten

Unsere Hündin holt keine Bälle. Man hat uns auch geraten sowas nicht mit ihr anzufangen, da sie einen starken Jagdtrieb hat.

Wir spielen aber gemeinsam. Wir raufen, toben und rennen gemeinsam. Ich verstecke mich, sie muss mich suchen und wir machen auch Spurensuche bzw. Schnüffelspiele. Irgendwann werden wir auch mal Mantrailing machen. Da sie gerne mit der Nase arbeitet ist das super. Außerdem erziehen wir auch noch und üben zu Hause und bei jedem Gassigang ausgiebig. Da sie immer schläft, wenn gerade nichts los ist oder sie alleine ist, denke ich schon, dass sie ausgelastet und zufrieden ist.

Wir kennen einen Hund der total auf Bälle fixiert ist. Mit dem rennt sie dann auch mal und will ihm den Ball abnehmen. Aber nur weil er ihn will 😆

Hängt ganz von Hund ab.

Wurde mit meinem aussie (die ersten 2 Jahre hat er noch wo anders gelebt) nie gemacht und würde ich auch nie tun da aussies zu schnell zum hoch drehen neigen.

und bei sehr jagdlich ambitionierten Hunden sollte man es in einem gesunden Maß halten.

Übrigens powert nasenarbeit, Unterordnung etc deutlich mehr aus als einfach nur stupides Ball werfen.

Auch Kopfarbeit macht mehr müde.

und das wird auch nicht langweilig solange man sich selber nen Kopf macht und es richtig und kreativ aufbaut.

und es gibt andere körperliche Aktivität und Sport Arten die auch besser sind als Ball werfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

friesennarr  25.06.2018, 11:16

Hab was gegen den Ausdruck "stupides Ballspielen" genau wie bei allem kann man etwas sinnvoll und gut machen oder es auch stupide werden lassen, aber bitte nicht verallgemeinern.

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RaphaelX3 
Beitragsersteller
 24.06.2018, 19:13

Danke für deine Antwort. Kannst du mir vielleicht ein paar Spiele fürs Hirn nennen?

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friesennarr  25.06.2018, 11:18
@RaphaelX3

Auf die Bank - über die Bank under der Bank durch. Auf den Baumstamm, um die Wurzeln laufen um die Bäume laufen. Rechts - Links. Ablegen in Entfernung. Warten. usw. usw. da gibt es echt Endlos viel.

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Na, die scheint aber vom uralten Schlag zu sein!

Ich habe etliches an Hunden gehalten...Retriever, Huskys, Schäferhunde, Dackel eigentlich so einmal rauf und runter und wenn ein Hund am Ball spielen Interesse hatte, so hab ich immer mit ihnen Ball gespielt.

Ich wäre mit sehr wilden Spielen auch Ballspielen vorsichtig bei Hunden die zu schnell in eine erhöhte Erregungslage kommen, würde das aber nicht von der Rasse abhängig machen, wobei Schäfis schon zuchtbedingt zu einer erhöhten Erregungslage tendieren.

Was das jagen angeht, so jagt ein Hund nicht mehr nur weil man mit ihm Ball spielt, im Gegenteil als funktionaler Verstärker bei einem Hund der stark jagdlich motiviert ist, kann das sogar super Vorteile bringen! Man bringt dem Hund eine Umorientierung bei Sicht von Wild bei und als funktionaler Verstärker wird nicht dem Wild sondern dem Ball hinterhergehetzt. Das ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn der Hund auch wirklich gerne einem Ball hinterherhetzt.

Adrenalin-Kick aha, also so in Richtung Junky vermutlich. Nein leider ist sie da nicht so wirklich informiert aber das trifft man ja eigentlich alltäglich auf Hundeplätzen an, denn dann würde jegliches Spiel welches dem Hund Spaß macht einen Adrenalin-Kick geben.

Adrenalin ist ein Stresshormon und wie schon oben angemerkt, bei Hunden die sowieso schon in einer erhöhten Erregungslage sind, kann das natürlich kontraproduktiv sein aber in einem normalen Maß gibt das nicht jedem Hund einen Adrenalin-Kick, das ist definitiv Unfug.


RaphaelX3 
Beitragsersteller
 25.06.2018, 20:24

Danke, sehr hilfreich.

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Mein Hund liebte es, wenn er mit Stöcken spielen konnte. Stöcke werfen und er hat sie zurück gebracht. Bälle mocht er nicht so gerne. Die zerbiss er immer gleich, spielte aber auch mit ihnen, wenn man sie warf oder ihn daran ziehen ließ (Kräfte messen). Ich glaube, das ist bei jedem Hund anders. Es ist für einen selbst ein Lernprozess herauszufinden, was dem Hund Spaß macht.

Außer folgen :-)


LukaUndShiba  24.06.2018, 18:58

Stöcke sind extrem gefährlich für Hunde und haben schon dem ein oder anderen das Leben gekostet.

und Unfälle damit sind garnicht so selten wie man denkt.

kannst gerne mal nach Bilder davon bei Google suchen, danach wirst du nie wieder einen Stock werfen.

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olipoli  24.06.2018, 19:00
@LukaUndShiba

Mein Hund war 15 Jahre alt und er ist nicht an einem Stock gestorben.

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olipoli  24.06.2018, 19:01
@LukaUndShiba

Stöcke sind deiner Meinung nach so gefährlich wie Bälle.??????

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Csarasz  24.06.2018, 20:42
@olipoli

Dann hattest du einfach nur glück, mehr nicht. Das spielen mit Stöcken geht sehr oft böse ins Auge. Sowas sollte man lassen.

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Elocin2910  24.06.2018, 21:08
@olipoli

Wo steht denn das Stöcke genauso gefährlich sind wie Bälle?

Dort steht das Stöcke gefährlich sind und dem stimme ich zu, ein rennender Hund, ein Stock der sich am Boden verfängt und schon hat der Hund das Dingen im Rachen stecken.

Auch wenn in 15 Jahren nichts passiert ist, so gilt es doch m.M.n. gefahrenquellen so gering wie möglich zu halten und sicherlich wollte hier niemand Deine Erfahrungswerte anzweifeln, sondern nur damit einen gut gemeinten Ratschlag geben.

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Irgendwerxyz  24.06.2018, 21:19
@Elocin2910

Unsere Hündin hat neulich einen Stock so zerbissen, dass er sich oben am Kiefer verkeilt hat. GsD lässt sie sich ins Maul fassen und wir konnten sie davon befreien. Wir haben gar nicht darüber nachgedacht, dass Stöcke auch Probleme machen können. Wir werfen zwar keine Stöcke aber werden in Zukunft auch besser aufpassen worauf sie rum kaut.

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Elocin2910  24.06.2018, 22:07
@Irgendwerxyz

Manche wissen es ja auch einfach nicht, man kann weder bei einem Hund noch bei einem Kind eben alles wissen, wie auch.

Mir sind genauso wie vielen anderen auch schon Dinge mit Kind oder Hund passiert die nicht passiert wären, wenn ich es gewußt hätte.

Z.B. bei meinem ersten Hund bin ich Rotz und Wasser heulend zur TA-Praxis gefahren, weil ich dachte mein Hund fällt auseinander, ne der hatte einfach nur nen Milchzahn verloren. ;-) Ich war der Brüller der TA-Praxis, aber ich wußte es eben nicht trotz etlicher Bücher die ich vor Hundehaltung gelesen hatte.

...und der Hund hat eben auch 15 Jahre lang mit Stöckern gespielt ohne das je was passiert ist...

Heute kriegen meine Hunde ihr Spielzeug, Stöcker sind tabu, rein sicherheitshalber, aber man kann ja weder Hund noch Kind in Watte packen. ;-)

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olipoli  25.06.2018, 12:56
@Elocin2910

Der Hund kann auch einen Ball zerbeisen und die Gummistücke verschlucken. Da schon mal daran gedacht? Wenn dein Hund nicht mit Stöcken spielen darf, dann ist das für mich okay. Jeder Hund ist anders und jeder Mensch ist anders und jeder hat seine Meinung. Punkt.

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Elocin2910  25.06.2018, 13:49
@olipoli

Also in der Regel fressen erwachsene Hunde die gesund sind und nicht unter ARV leiden keine ungenießbaren Dinge!

...und ja jeder Mensch ist anders, der eine achtet auf die Gesundheit seines Tieres und dem anderem ist sie total egal...

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olipoli  25.06.2018, 14:00
@Elocin2910

Dann ist dir die Gesundheit deiner Tiere egal. Schön, dass du das zugibst.

Wenn du richtig gelesen hättest, wurde mein Hund mit Stöcken 15 Jahre alt und das wäre er nicht geworden, wenn ich nicht um ihn besorgt gewesen wäre, oder?

Auch ein erwachsener Hund verschluckt mal was, was er nicht haben darf. Es geschieht bei allen -Tieren. Am besten kannst du das im Zoo erkennen, weil unvernünftige Leute allen möglichen Kram in die Gehege werfen.

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Elocin2910  25.06.2018, 14:22
@olipoli

Auch mein erster Hund hat mit Stöckchen gespielt und wurde 15 Jahre, das schließt nicht aus, dass sich ein Hund trotzdem damit heftig verletzen kann und das sogar so, dass es keine andere Möglichkeit mehr gibt, als ihn einzuschläfern.

Warum palaberst Du so rum wenn das eine Aussage ist, die nicht von der Hand zu weisen ist!?

http://www.tierwelt.ch/?rub=4485&id=39116

Das ist im übrigen kein Einzelfall!

Du sprichst von Birnen während ich von Äpfeln spreche!!!

Wen ein Hund etwas von einem Spielzeug verschluckt ist das oftmals nicht annähernd lebensgefährlich, als wenn nem Hund nen Stock im Rachen stecken bleibt.

Manche Leute sind so festgefahren in ihrer Meinung das ist unglaublich.

Das das hier erwähnt worden ist, hat keiner gesagt um Deine Erfahrungswerte in Frage zu stellen sondern da geht es um Gefahrenquellen die man ausschließen kann und anstatt eines Stöckchens kann ich auch gut und gerne ein Spielzeugstöckchen werfen, hat genau den selben Zweck aber ist bei weitem nicht so gefährlich wie ein echter Stock!

D.h. andere machen sich da eher um Deinen Hund sorgen, als das sie Dich angreifen oder kritisieren wollen, erkenne das doch einfach mal an und versuch nicht auf Deuvel komm raus Deinen Kopf duchzusetzen, wie ein kleines Kind von 5 Jahren welches bockig reagiert.

Im Zoo gehaltene Tiere sind nicht mit wildlebenden Tieren zu vergleichen, das ist ein Kenntnisfehler Deinerseits!

Oftmals leben Tiere im Zoo schon mehrere Generationen dort und somit verlieren sie einiges an Fähigkeiten, die sie in der Natur hätten oder die sie dort bräuchten.

Natürlich verschluckt jedes Tier oder auch jeder Mensch mal was, was nicht geeignet ist, aber in der Regel passiert das äusserst selten.

Nutze ich täglich einen Stock zum werfen, setze ich meinen Hund einer Gefahrenquelle aus, die man ohne großartige Umstände ausschließen kann, ein umsichtiger Hundehalter tut das, Menschen die sich gerade aufführen wie 5 jährige bockige Kinder tun das vermutlich nicht, nur um ihren Kopf durchzusetzen obwohl es zum Wohle ihres Hundes gemeint war/ist.

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spikecoco  25.06.2018, 15:07
@olipoli

mein Hund ist auch alt geworden, hat sich aber durch einen nicht gestatteten Stockwurf durch eine andere Person den Stock in den Rachen gerammt, so das er herausoperiert werden musste. Dieses Schreien werde ich niemals vergessen, zudem ich den Stock auch nicht selber entfernen konnte. Ich habe leider schon einige schwere Verletzungen durch Stöcker erlebt, es gibt bessere Spielsachen als diese.

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olipoli  25.06.2018, 15:27
@Elocin2910

Du weisst es besser. Dann blabere doch weiter. Ich lass mich von dir nicht beleidigen. Und Kinder gehören hier überhuapt nicht her.

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Elocin2910  25.06.2018, 15:35
@olipoli

Sag mal wie alt bist Du? Ich hab den Eindruck nach Deinem "Verständnis" das Du tatsächlich gerade mal 7 Jahre alt bist.

Wo gehören hier Kinder hin? Ich hab geschrieben Du benimmst Dich wie ein Kind un nachdem Satz nun bin ich der festen Überzeugung Du bist eines...

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olipoli  26.06.2018, 09:08
@Elocin2910

Okay, dann denke mal nacht. Wenn ich 15 Jahre einen Hund hatte ...... Mathematik ......... Rechnen ........ ? Ich gebe dir noch einen Tipp: Ich bin 2010 in Rente :-)

Ich habe auch nicht behauptet, dass ein Hund sich nicht verletzen kann. Ich habe dir doch Recht gegeben, was willst du denn noch mehr?

Wenn du deine Meinung nicht unterbringst, na ja - schließ halt nicht von dir auf andere und akzeptiere halt, dass andere Menschen anders denken als du.

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So generell und pauschal würde ich das nicht sehen wollen.

Ich habe jetzt den zweiten Hund und auch mit diesem sind Ballspiele ganz normal.

Natürlich wird durch das Wegwerfen der Jagdtrieb ausgelöst, soweit kann ich da aber auch rein gar nichts verwerfliches erkennen. Hunde haben diesen Trieb nun einmal natürlicherweise und man kann sich jeden Trieb zu Nutzen machen, wenn man es vernünftig anfängt.

Wenn ein Hund zur Hochtriebigkeit neigt, ist er als Arbeitshund sowieso eher nicht für das Leben in einer Familie geeignet und sollte in Hände, die diese Triebe auch lenken können.

Dem Ball hinterherrennen und apportieren macht zwar auch müde, aber den Kopf strengt das gar nicht an.

Wir bauen in das Spiel immer wieder Gehorsamsübungen ein, wie Hund ins Platz, Ball werfen, Hund bleibt liegen, darf erst nach Aufforderung holen.

Oder aber Hund aus dem Platz zu mir rufen, völlig andere Übungen machen, Hund wieder ablegen, Hund auffordern, den Ball zu holen.

Wir verstecken den Ball auch, so macht er nebenbei mal eben eine Fährtenarbeit. Das klappt auch gut, seit dem er begriffen hat, daß meine Fußspuren der Weg zum Ball sind.

Der eine arbeitet mit einem Dummy, der andere mit dem Ball. Er muss ja nicht rein zum Vergnügen dienen, kann er aber.