Darf das Arbeitsamt eine Ortsabwesenheit einfach so untersagen?
Hallo ich bin zurzeit arbeitslos aber mache ab Mai 2020 eine Weiterbildung zum betriebswirt. Zahle ich selbst. Ich habe am 13.01 ein Termin bei meiner Sachbearbeiterin. Nun wollte ich ab dem 20.01.2020 drei Wochen in Urlaub! Darf die Arbeitsagentur das untersagen wenn ich bereits eine neue Beschäftigung habe?
5 Antworten
Ja, die Agentur für Arbeit darf Ortsabwesenheit untersagen, wenn aus deren Sicht triftige Gründe dafür bestehen.
Im entsprechenden Merkblatt heißt es:
Der Antrag auf „Urlaub“ (Ortsabwesenheit) kann nicht langfristig gestellt werden – denn die Agentur für Arbeit muss vorhersehen können, welche Vermittlungs-aussichten für die Zeit der geplanten Abwesenheit bestehen. Die Zustimmung sollten Sie deshalb möglichst inner-halb einer Woche vor der geplanten Reise beantragen. Sie werden sofort informiert, ob die Agentur für Arbeit einer Reise zustimmt.
Terminlich passt das also.
Einfach so ablehnen darf das Arbeitsamt die Abwesenheit auch nicht.
https://www.arbeitsagentur.de/datei/Merkblatt-Umzug-Reisen_ba015793.pdf
Hey Stadewaeldchen, weißt du unter welchen Umständen sie ablehnen dürfen? Möchte eine Reise für Ende September buchen, weiß aber nicht ob zugestimmt wird. Wenn nicht, ist mein Geld weg. Bzw wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass zugestimmt wird? will eigentlich 3 Wochen weg, aber wird er vielleicht eher bewilligt, wenn ich nur 2 Wochen beantrage?
Denke ich auch nicht, von daher würde ich mir da wenig Sorgen machen.
Man sollte sich die Ortsabwesenheit halt vorher genehmigen lassen.
Ich frage am 13.01.2020 bei meiner SB an. Reicht das wenn ich eine Woche vorher Bescheid gebe?
wenn du bis zum 13.1. noch keine beschäftigung hast, dürfte das kein problem sein.
sprich aber mit der sachbearbeiterin und laß es genemigen
Neue Beschäftigung heißt Weiterbildung zum betriebswirt.
Eine kurzfristige Arbeitsvermittlung für 3 Monate kommt ja wohl kaum in Frage.
Ja das könnte sie !
Wo ist der sinn? Eine kurzfristige Arbeitsvermittlung für 3 Monate kommt ja wohl kaum in Frage.
Man weiß nie wann man was zum beweben bekommt oder eine stelle außerdem stehen einem ca 21 tage nur im Jahr zu.
Berufliche Eingliederung? Ich denke nicht das sich ein Arbeitgeber die Mühe macht für 3 Monate Vorstellungsgespräche und sowas zu führen.