Cracken bei Chemie
Bei der Veredelung von Erdölprodukten gibt es doch einen vorgang, der sich 'cracken' nennt. wie genau sieht der aus? was passiert da? ich weiß nur, dass es thermisches cracken (800°C) und katalytisches cracken (500°C mit katalysator) gibt. aber was genau da passiert, weiß ich nicht! kann das jemand verständlich für eine eher nicht naturwissenschaftlich begabte schülerin der realschule erklären? ;-)
4 Antworten
Langkettige Kohlenwasserstoffe (Teer, Schweröle) werden in kurzkettige zerbrochen (gecrackt). Die so gewonnenen kleineren Moleküle bilden vor allem Benzin und Diesel, von denen Erdöl meist weniger enthält, als man braucht.
Erdöl besteht aus Molekülen, die lange C-Ketten haben. An jedem C-Atom hat es zwei H-Atome. Am Anfang und am Ende der Kette sind auch nochmals je ein H-Atom. Da diese Ketten oft sehr lang sind, kann es passieren, dass bei hohen Temperaturen diese Ketten reißen. Dann sind die C-Atome wo es gerissen ist mit einer offenen Bindung, was nicht stabil ist. Daher gibt es z.B. eine Doppelbindung indem das 2. H-Atom von der Bruchstelle zum C an der anderen Bruchstelle geht und die beiden freien Bindungen sich zu einer Doppelbindung verbinden.
Guckst Du hier:
kann sein das ich jetzt mist erzähle,aber egal.rohöl hat lange molekülketten,beim cracken werden diese aufgespaltet.