Christus ist der Fels?

9 Antworten

Lies die Bibel nicht so. Sie ist kein Vokabelheft oder Roman. Sie selbst sagt von sich, dass sie ein lebendiges Buch ist. So wie ein Handy. Die Worte des Buches können lebendig werden und in dein Herz sprechen. Bitte vor jedem Lesen der Bibel genau darum. Und bitte mehrfach am Tag, dass dein Herz sich für das Evangelium öffnet und Gott es dir beim Lesen mehr und mehr zeigt, dass es wahr ist. Wenn du es menschlich bewertest - ein Buch wo es um Wunder geht und eine völlig andere Natur, der Natur des Himmels auf Erden - dann kannst du nicht hinter seinen Geheimnissen kommen. Bitte ruhig auch darum, dass Du die Wahrheit des Evangeliums sogar in deinem Alltag sehen kannst. Aber lass halt dein Herz von Gott vorbereiten.

Absolut richtig, Jesus meinte sich selbst als er von einem Gels sprach. Dass Petrus ein Felsstücl ist, wollte er damit nicht in Frage stellen, weil dieser immer ein gewisser Vorreiter war. - Die r.k.Kirche, die sich auf die Nachfolge des Petrus stützt liegt hiermit falsch. Nicht auf einen unvollkommenen Menschen wie Petrus, sondern auf den Christus wird die Kirche gebaut - und nicht von Menschen, sondern von Jesu Vater, dem Allmächtigen.

Hier ist unterscheidungsvermögen angesagt.

In Korinther geht es um die Geistige Speise, in Mose um die Feste Nahrung.

Petrus veranschaulichte oder versinnbildlichte offensichtlich Christus Jesus, der zu den Juden sagte: „Wenn jemand durstig ist, komme er zu mir und trinke.

Er bezeichnet Christus Jesus als den Felsen auf dem die Versammlung aufgebaut ist in ähnlichem Sinn schrieb der Apostel Paulus: „Denn sie [die Israeliten] pflegten aus dem geistigen Felsen zu trinken, der ihnen folgte, und dieser Fels bedeutete den Christus“

Entschuldigung, wer glaubt denn so was?

Na ja, man muss es schon richtig verstehen. Du siehst zwar den Zusammenhang, kommst aber knapp zu dem falschen Schluss. Ich kann es dir aber gerne erklären.

Paulus schließt mit den Versen von 1-13 an das Ende des vorherigen Kapitels an. In dem Abschnitt, der jetzt kommt, geht es um Menschen, die äußerlich zwar zu Gottes Volk gehören, innerlich aber keinen Anteil daran haben. Um das zu verbildlichen dient die Geschichte des Volkes Israel. Hier gab es auch Menschen, die an den Vorrechten dazugehörten, aber letztendlich nicht in das verheißene Land kamen. Aufgrund ihres Unglaubens.

So etwas trifft auch heute noch auf viele Christen zu. Viele nennen sich so, nehmen an Taufe und Abendmahl teil und gehen aber trotzdem verloren. Warum? Weil sie im Inneren nicht neugeboren sind, kein neues Leben haben. Es hat bei ihnen niemals eine echte Bekehrung zu Gott stattgefunden, da war niemals echte Reue und Umkehr. Diese Menschen glauben, dass Christus zufrieden ist, wenn sie an Traditionen bzw. Dingen wie das Abendmahl oder die Taufe teilnehmen und dass dann allein diese Handlung ihr Heil garantiert. Diese Einrichtungen werden Sakramente genannt. In der evangelischen Kirche gibt es Taufe und Abendmahl, in der römisch-katholischen sogar noch fünf weitere. Diese Sakramente haben aber gemeinsam, dass sie (nur) äußere Zeichen sind.

Gott geht es in erster Linie nicht um die Einhaltung oder Verrichtung bestimmter Dienste und Traditionen. Ihm geht es in erster Linie um unsere Herzenseinstellung.

Wenn wir Taufe und Abendmahl betrachten, so haben wir bei der Taufe normales Wasser, bei dem Abendmahl wird mit normalem Brot und Wein (bzw. Traubensaft) gefeiert. Aber dann muss man sich mal die Bedeutung anschauen, die da eigentlich dahintersteckt. Die Taufe symbolisiert das neue Leben. Das, was schon vorher bei der Umkehr geschehen ist: Die alte Natur des Menschen ist mit Christus gestorben (untertauchen) und man ist wiedergeboren (auftauchen), das heißt, die Sünde hat keinen Bezug mehr zu einem wiedergeborenen Christen (Römer 6:1-14). Bei dem Abendmahl wird der neue Bund durch Christus symbolisiert.

An sich etwas Gutes. Aber viele behaupten, allein die Teilnahme an diesen Dingen würde einer innere Erneuerung bewirken und das Heil wäre sicher. Das ist aber ein Irrtum.

Und diesem Irrtum tritt Paulus bereits im 1. Vers entgegen. Denn ich will nicht, dass ihr darüber unwissend seid. Es war ihm wichtig, dass die Leute aus Korinth das wussten und er zählte auch direkt die Vorrechte der Israeliten auf.

Das erste ist die Wolke. Im 2. Mose 13 kannst du lesen, dass Gott dem Volk in dieser Wolke den Weg zeigte und begegnete. In dieser Wolke kam er auch oft auf die Bundeslade hinab. Im 2. Mose 14 stellte sich diese Wolke zwischen den Israeliten und den Ägyptern, sodass erstere unbehelligt durch das rote Meer ziehen konnten. Die Wolke ist ein Zeichen der Gegenwart des Herrn, seiner Führung und seines Schutzes.

Dann zogen die Israeliten durch das Meer und dieser Durchzug entspricht der Taufe. In Vers 2 steht dazu: [...] und alle auf Mose getauft wurden in der Wolke und in dem Meer. Taufen bedeutet, dass man hinzugefügt wird. Mose war der Anführer des Volkes, von Gott dazu berufen und auf ihn musste das Volk hören.

In Vers 3 und 4 geht es um die Vorrechte, die du mit angesprochen hast. Sie betreffen Essen und Trinken, was die Israeliten natürlich benötigten. In 2. Mose 16-17 gibt Gott dem Volk Manna aus dem Himmel als Nahrung und Wasser aus dem Felsen zum Trinken. Paulus spricht dabei hier von geistlicher Nahrung und geistlichem Trank. Es war zwar normales Manna und buchstäbliches Wasser, aber Paulus möchte damit sagen, dass diese buchstäblichen Dinge eine geistliche Bedeutung haben.

Jesus spricht im Johannes-Evangelium ebenfalls vom Manna und vom Wasser. Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist. (Johannes 6:49-51 und 31-35) Und in Kapitel 7 spricht er von Strömen lebendigen Wassers. (Vers 38-39). Vielleicht kennst du auch Jesu' Begegnung mit der Samariterin am Jakobsbrunnen. Johannes 4:10-26.

Mit dem geistlichen Felsen ist es genauso. Bei den Israeliten war es ein buchstäblicher Fels, aber dieser Fels ist ihnen natürlich nicht durch die Wüste gefolgt. Es bedeutet vielmehr, dass Christus sie begleitete und bei Bedarf mit Wasser versorgte. Er zeigt die Führsorge Gottes. Die konnte ihnen zuteil werden, weil der Vater selbstverständlich schon im Voraus das Kommen des Christus' sah. Der Fels aber war der Christus.

Jeden Segen, den Gott jemals seinem Volk geschenkt hat, konnte er geben, weil Christus der Erlöser seines Volkes sein würde.

Ja, das in aller Kürze. Jetzt hat Paulus die Vorrechte natürlich aufgezählt und ist noch lange nicht fertig, aber erst einmal so viel dazu. Ich hoffe, das hilft dir weiter.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Welche Übersetzung ist das? Weil die die Bibel gibt es. In vielen unterschiedlichen Übersetzung

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

MarciMarc1978  30.07.2024, 11:30

Was ist das denn für eine Frage, in jeder Übersetzung steht das selbe drin, vielleicht in einer anderen Wortwahl aber die Bedeutung ist und bleibt dieselbe.

Nimm doch einfach den Bibel Server und vergleiche.

https://www.bibleserver.com/

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Anonym789e8  30.07.2024, 11:24

1. Korinther 10

[3] Sie alle aßen dasselbe Brot vom Himmel, [4] und sie tranken dasselbe Wasser aus einem Felsen. Dieser Felsen hatte eine besondere Bedeutung: Er kam mit ihnen, und durch ihn war Christus selbst bei ihnen.

2. Mose 17

[6] Du wirst sehen, dass ich dich am Berg Horeb erwarte und dort vor dir auf einem Felsen stehe. Schlag mit dem Stab an diesen Felsen! Dann wird Wasser aus dem Stein herausströmen, und das Volk kann trinken.«

Vor den Augen der Sippenoberhäupter von Israel tat Mose, was der Herr ihm befohlen hatte.

Des is aus der Übersetzung Hoffnung für alle

Vielleicht hilft es dir es besser zu verstehen

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Velbert2  30.07.2024, 11:18

In der Bibel wird viel mit Symbolen gearbeitet.

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