Chemie: instabile Säuren?

3 Antworten

Die schweflige Säure (H₂SO₃) und die Kohlensäure (H₂CO₃) wären zwei Beispiele für unbeständige Säuren.

a)   H₂SO₃: Diese Säuremoleküle gibt es nur in wässeriger Lösung. Will man das Wasser verdampfen, um die reine Säure zu gewinnen, zerfällt H₂SO₃ sofort in H₂O und SO₂.

b)   H₂CO₃: Diese Säure gibt es als Molekül auch nur in wässeriger Lösung und da nur zu 0,2 %. Will man das Wasser verdampfen, um die reine Säure zu gewinnen, zerfällt H₂CO₃ sofort in H₂O und CO₂.

Vemutlich sind Säuren gemeint, die sich beim Eindampfen in flüchtige Gase zersetzen, die man also nicht aufkonzentrieren kann, z.B. Schweflige Säure, H2SO3, Salpetrige Säure, HNO2, und Kohlensäure, H2CO3.


Koenigswasser  20.06.2018, 23:25

Davon würde ich auch ausgehen. Eine Ergänzung zu den instabilen Säuren wäre noch Hypoiodige Säure, auch einfach Iodsäure genannt, IOH.

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Es gibt nach Brönsted starke/schwache Säuren, oder eine Unterteilung nach HSAB in die sogenannten harten und weichen (Lewis-)Säuren.

Mit instabilen Säuren kann ich jetzt so nichts anfangen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemischer Biologe mit dem Spezialgebiet Chemoinformatik