Chancenungleichheit in Deutschen Schulen?

4 Antworten

Hi,

Wie könnte man sowas ändern?

Hundertprozentige Objektivität ist schlichtweg nicht möglich, solange Menschen irgendwie miteinander interagieren. Das muss meines Erachtens auch gar nicht notwendig sein.

Zumindest bei schriftlichen Leistungen wäre es allerdings möglich, das Ganze zumindest etwas objektiver zu machen.

Transparente, fixe Bewertungskriterien, die den Schülern bekannt gemacht werden, wäre wohl schon die einfachste Variante.

Genauso bestünde die Möglichkeit, Tests und Klausuren einfach durch einen Zweitkorrektor prüfen zu lassen.

Und wenn man es auf die Spitze treiben will: pseudonymisiert man die Arbeiten. Heißt: statt einem Namen auf der Arbeit wird eine beliebige Nummer vergeben, die dem Lehrer nicht bekannt ist, der Lehrer bewertet, die Noten trägt ein Dritter ein.

Die Frage ist natürlich, wo man die Grenze für die Kosten-Nutzen-Betrachtung ziehen will...

LG

Lehrer sind halt auch nur Menschen .. und Menschen haben Vorurteile. Auch wenn man es sich nicht eingestehen möchte, unbewusst hat sie jeder.

Es gibt verschiedene Statistiken die sich auf sowas spezialisieren. Darin werden zum Beispiel Mädchen oft leicht besser beurteilt, da sie oft stiller sind, nicht versuchen den Klassenclown zu machen, sich bei der Schönschrift mehr Mühe geben usw.

Bei der Bewertung von Arbeiten werden diese schlechter bewertet, wenn diese auf dem Stapel unter einer liegt, die gut war. Dann hat der Lehrer nämlich automatisch einen höheren Ansprung.

Also wie gesagt, alles unbewusst im Hinterkopf. Meistens nicht mit Absicht.

Das trifft nicht immer und überall zu. Wie gesagt, ist es nur eine unabhängige Studie.

Kleinere klassen. Grobmotoriker mit schreibschrift in ruhe lassen. Ads oder adhs bei allen annehmen. Legastenie bei alles annehmen und lrs. Also deutsch schon mal viel später benoten ab der 5. Klasse.

Ja, an Schulen (nicht nur an deutschen) wird von den Schülern Gehorsam erwartet. Der Gehorsamste bekommt dann jeweils die beste Note. Ich bin dafür, dass ein universitäres Modulsystem an den Schulen eingeführt wird, wo die Kinder Ihre Fächer und Lehrer selbst aussuchen können.