CAT7 an APL anschließen?
Beim Telefonat mit Vodafone wurde mir gesagt, das alles AB der APL meine Aufgabe sei. Im Internet steht sehr oft, das nur die Techniker des Anbieters an die APL dran dürfen? Kann jeder Elektriker ein CAT7 Kabel an meine APL anschließen?
Funktioniert der DSL-Anschluss?
Der funktioniert, ja. Will aber auf die TAE Dose verzichten da wir dafür kein gebrauch haben, und am liebsten direkt eine netzwerkdose setzen.
3 Antworten
Der DSL-Anbieter muss dir eine funktionierende TAE-Dose bereitstellen. Wenn die TAE-Dose nicht funktioniert oder nicht die vertragliche vereinbarte Leistung erbringt, so ist es ein Mangel und der DSL-Anbieter muss handelt. Oft ist die Telekom der Eigentümer dieser deiner ersten TAE-Dose.
CAT7 ist totaler Quatsch!
An einem APL sind Kabel für analoge Signale (Telefonleitungen) angeschlossen.
An einen Router oder Netzwerk werden Kabel für digitale Signale (Netzwerkkabel) angeschlossen.
Ein Netzwerkkabel als Telefonleitung zu benutzen würde Verluste verursachen. Die Impedanz und der Wellenwiderstand muss geeignete sein, sonst gibt es Reflexionen am Übergang/APL.
Lese meine Antwort hier bei GF:
Von APL direkt auf Cat 7 und anschließend in den Router ohne TAE? (Internet, Router, Telekom) - gutefrage
Fazit:
Da muss ein Techniker mit genügend Sachverstand ran. Selber Schrauben am APL ist unzulässig/verboten!
Viel Erfolg!
Ich habe mal bei Telekom gegoogelt:
Wenn du einen VDSL - Router (mit Supervectoring) benutzen möchtest, ist ein geeignetes Fernmeldekabel die richtige Wahl.
Willst du hingegen später Umrüsten auf Glasfaser (FTTH), so ist eine CAT6 oder CAT7 Leitung eine Alternative. Mit leichten Kompromissen bei VDSL-Geschwindigkeit.
Hier erklärt es die Telekom:
Ich persönlich würde (wenn sowieso Leitungen neu verlegt werden)
bei erforderlichen Umbauten für die TEA-Dose ein Fernmeldekabel verbauen, um dessen optimale vorgesehene Funktion zu gewährleisten.
Und für deine Heimnetzwerk-Erweiterung/Ausbauten mit eigenen separaten CAT7-Kabel arbeiten. Für jede LAN-Dose ein eigenes Netzwerkkabel zu einem Patchpanel.
Also nicht TAE und/oder Netzwerk über ein einziges Kabel als Kompromiss führen.
Viel Erfolg!
Früber bei der Post gehörte denen alles, sogar die Spucke in der Sprechkapsel des Hörers.
Bei der Privatisierung hat man dann einen Übergabepunkt als Grenze gesetzt. An den Übergabepunkt - der ersten TAE Dose - durfte man dann machen was man wollte sofern man die Dose nicht geöffnet hat.
Heutzutage ist das noch lockerer. Hier kann dann jeder an der APL anschließen was er will, also nicht nur ein Techniker sondern auch der Privatkunde.
Während die Bundespost noch mit bis zu 21 Tagen Gefängnis drohte wenn man da auch nur was aufschraubte darf man heutzutage Werkzeug benutzen ohne Konsequenzen sofern nichts anderes im Vertrag steht.
Während man das alte Hubwählersystem durch Manipulation oder unsachgemäßes benutzen leicht lahm legen oder beschädigen konnte, so ist es heutzutage schon fast unmöglich andere Teilnehmer durch hantieren an der eigenen Leitung zu stören oder einen Schaden an der Vermittlungstechnik an zu richten.
Also darf man heutzutage an den APL, außer natürlich der ist ausdrücklich Eigentum eines Providers und der erlaubt das in seinem Vertrag nicht. Der Eigentümer darf die Spielregeln festlegen.
Normales Telefonkabel mit Sternverseilung reicht. Und normalerweise darf nur ein Beauftragter des Providers an den APL.