BWL nicht studiert war es ein Fehler?
Ich hatte mich für ein Bwl Studium eingeschrieben aber habe das Semester nicht angetreten, da ich mir denke dass Bwl sehr überlaufen ist und wenn man nicht groß die Praktika macht, man es unheimlich schwer bei der Jobsuche hat. Selbst wenn man einen hätte, hatte man es massiv schwer ohne Berufserfahrung. Hinzu kommt dass ich Aspi bin und daher es mir durchaus schwer fällt, mich in Diskussionen durchzusetzen und generell meine Kommunikationsskils nicht grade die besten sind. Ich kann zum Beispiel nicht so gut auf Situationen reagieren, wo viel Stress ist und schnell gehandelt werden muss( grade bei Jobs mit viel Kundenkontakt und Verantwortung übernehmen wäre ich überfordert). Ansonsten würde ich sagen dass mein Autismus nicht so stark auffällt außer die vorher beschriebenen Punkte. Es ist nur hauptsächlich dieses Problem dass ich leicht überfordert sein kann in diesen Situationen. Daher denkt ihr es war ein Fehler kein Bwl zu studieren oder habe ich eher eine gute Entscheidung getroffen eurer Meinung nach?
Freue mich gerne über eure Meinungen:)
Bei einer Ausbildung würde man ja viel mehr Praxiserfahrung in diesem kaufmännischen Bereich, beim Studium nicht so sehr
6 Antworten
obwohl die Englisch-Stunden immer überfüllt waren und ich auch des Geldes wegen keine Sprachreisen oder Urlaube im Ausland plante, und immer gesagt wurde, dass man nur durch Praxis einen guten Job beim Vorstellungsgespräch bekommt, hab ich trotzdem begonnen, Englisch zu lernen.
Und es hat sich gelohnt.
Die Chance zu lernen sollte man niemals ablehnen, egal was für Wissen es ist, und ob & wie schnell man es braucht.
NICHT BWL zu studieren ist kein Fehler!
Du kannst zum Kapitalismus stehen, wie du willst, aber mitten rein zu springen und mitzuspielen, kann nur falsch sein!
Und das gilt in deiner persönlichen Situation sicher noch verstärkt!
Kommt darauf, was hast du denn stattdessen gemacht? Was machst du jetzt? Wenn die Antwort lautet “nichts”, dann war es ein Fehler, ja. Wenn du stattdessen jetzt irgendwas anderes studierst, dann kannst nur du selbst wissen, ob es ein Fehler war oder nicht. Wie schon geschrieben wurde, nicht jeder BWLer ist der typische Verkäufer mit Kundenkontakt, aber grundsätzliche Kommunikationsfähigkeiten sind in der Tat wichtig.
Ok Herzbeschwerden sind dann wiederum doch wieder ein guter Grund dafür, „nichts“ zu machen, aber trotzdem solltest du möglichst nicht zu viel Zeit vergehen lassen, bis du deine Berufsbildung aufnimmst. Ob das ein Studium oder eine Ausbildung ist, und in was genau es ist ist nicht ganz so wichtig (aber du solltest es dir halt gut überlegen), aber möglichst nicht zu lange mit dem Mini-Job „vor dich hindümpeln“.
Weißt du es hat mich halt psychisch sehr belastet da ich bisher kerngesund war und seit paar Monaten plötzlich Herzrasen und Herzstolpern und noch Asthma bekommen ist eine harte Umstellung für mich aber wenigstens werden die Symptome besser auch die Herzbeschwerden zum Glück ein bisschen( Ultraschall beim Kardiologen war unauffällig aber trotzdem musste es untersucht werden) und natürlich werde ich mich um was anderes umschauen da für längere Zeit „nichts“ echt nicht toll ist
Sich für ein Studium zu immatrikulieren und es dann nicht aufzunehmen, finde ich jedenfalls wenig clever.
Deine Sorgen bezüglich des Einstiegs in den Beruf sind zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen fehl am Platz.
Und natürlich hat längst nicht jeder BWLer einen Job mit viel Kundenkontakt.
Es ist nur ein Fehler, wenn du das bereust. Sonst war es das bestmögliche, was du hättest machen können. Bereust du es? Dann überleg nochmal anzufangen. Wenn nicht, dann bist du auf dem richtigen Weg.
Ich mache nichts Studienmäßig da ich seit geraumer Zeit Herzbeschwerden habe und öfter untersucht werden muss aber werde bald einen Minijob vielleicht machen