Mai

Da ist dann der „richtige“ Vollfrühling da! Außerdem ist der Mai dem Sommer am nächsten. Ich mag den Frühsommer (Mai-Juni) recht gerne. Da kann ich mich gleichzeitig auch auf meinen Geburtstag freuen (Juni). ☀️

Allerdings fällt mir die Frage auch nicht immer ganz leicht, weil ich den Herbst (insbesondere einen goldenen Oktober) mit all seinen bunten Farben wirklich mag.

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Ja, ich wurde früher in der Schule aufgrund meiner autistischen Verhaltensweisen öfters gemobbt/gehänselt/beleidigt. Hauptsächlich habe ich seelische bzw. emotionale Gewalt erlebt. Immer wieder haben manche Mitschüler zu mir gesagt:“Du bist ein schei. Autist! Bring dich doch einfach um, du gehst jeden auf die Nerven.“

Ich will mich hier jetzt nicht als „Opfer“ darstellen (im Grunde war ich ja ein „Opfer“ psychischer Gewalt). Es geht mir hier viel mehr darum, aufzuzeigen, wie häufig Autisten/Neurodivergente Menschen immer noch Mobbing erleben müssen und man das nicht einfach so hinnehmen kann. Solche Erfahrungen proben nämlich unsere Persönlichkeit bzw. unseren späteren Lebensweg.

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Habt ihr auch das Asperger-Syndrom /Autismus?

Ja, ich bin Autist.

Welches spezielles Interesse habt ihr?

Ich hatte tatsächlich verschiedene Spezialinteressen schon. Ganz ursprünglich hatte ich Computer als Spezialinteresse. Das hatte ich bis ins Jugendalter. Irgendwann kam dann die FinanzMathematik (so mit 17-18). Jetzt ist es das Wetter (Meteorologie) geworden. Genauer gesagt, habe ich derzeit 2 Spezialinteressen. Neben der Analyse von Wetterlagen habe ich auch die Psychologie (darunter auch das Thema Autismus). Wie man sieht, habe ich da schon einiges durch. Nicht allzu selten wechseln Autisten im Laufe ihres Lebens ihr Spezialinteresse.

Kommt ihr gut mit eurem Autismus klar oder wurdet ihr deswegen schon mal in der Schule oder so geärgert?

Meinen Autismus kann ich inzwischen recht gut annehmen. Früher wollte ich auf keinen Fall für mich annehmen, dass ich ein Autist bin. Ich mache das Beste aus meinen genetischen Karten. Trotzdem gibt es gewisse Schwierigkeiten. Exekutive Dysfunktion wäre da so ein Beispiel. Was ist das?

Das ist ein Sammelbegriff für kognitive Funktionen eines Menschen. Beispiele für exekutive Funktionen wären das Setzen von Zielen, Entscheidung von Prioritäten, Impulskontrolle, bewusste Aufmerksamkeitssteuerung usw. Daher fällt es mir mitunter sehr schwer, mich auf Dinge zu konzentrieren, die mich nicht interessieren. War schon in der Schule so. Als ich irgendwelche Sachen für eine Klausur lernen sollte, das mich nicht interessiert, war das für mich extrem kräftezehrend. Oft habe ich mich stundenlang hingesetzt. Trotzdem reichte das nicht selten kaum für mehr als eine Vier. Das Leben besteht nunmal nicht ausschließlich aus Spezialinteressen. Man muss sich sehr häufig durch Sachen „quälen“, auf die man nicht so viel Lust hat (Wohnung aufräumen, auf der Arbeit). NTs (Nichtautisten) können da viel besser sagen „Ich hab zwar überhaupt kein Bock, aber ich mach‘s trotzdem.“

In der Schule wurde ich oft gemobbt (wie das auch vielen anderen Autisten leider passiert). Ich habe sowohl seelische als auch teilweise körperliche Gewalt erfahren. Ja, das musste ich ebenfalls „wegstecken“. Selbst im privateren Umfeld musste ich mir nicht selten Dinge anhören wie „Ach, du bist doch nur faul. Andere Kids kriegen das doch auch hin. Du willst doch mit deinem Autismus nur eine Ausrede finden, später nicht zu arbeiten. Jemand wie dich als Autist hätte es nicht geben dürfen.“ Irgendwann war ich sogar suizidgefährdet. Wollte nicht mehr leben. Hatte schon mit 18 Jahren starke Depressionen.

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Ja

Ich freue mich aber erst auf den Frühling. Da ist der Sonnenstand zwar schon wieder höher und noch nicht heiß. Ich mag den Winter zwar an sich echt gerne, aber jetzt ist der Schnee erst mal Geschichte. Wenn der Winter statt Schnee nur Regen und Sturm mit sich bringt, nein danke!
Dann könnte ich von mir aus den Winter überspringen.

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Kann ich nur zustimmen, zwar haben wir Autisten oftmals viele Ähnlichkeiten - schließlich erfüllen wir ja gewisse Diagnosekriterien, um überhaupt das "Label" Autist/Autistin zu bekommen.

Dennoch muss man dazu sagen, dass neurotypische Menschen ebenfalls bestimmte Ähnlichkeiten haben (z.B. sich mit anderen "einfach so" zu treffen, ohne unbedingt gleich über irgendwelche Sachthemen groß zu reden oder schauen ihr Gegenüber ganz intuitiv in die Augen).

Am Ende finde ich jedoch, dass JEDER Mensch ein Individuum ist und somit unterschiedliche Wertvorstellungen, Ziele, Interessen usw. hat (ganz egal ob Autist oder vom Neurotyp). Das sehen wir schon daran, dass sich nicht jeder Autist für Mathematik oder Informatik interessiert, sondern prinzipiell jedes Thema als Spezialinteresse vorkommen kann.

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Kommt ganz darauf an, was du dir unter „langem Winter“ vorstellst. Ein Winter, der insgesamt (Dezember, Januar, Februar) zu kalt ausfällt? Ein paar kalte Phasen?

Ersteres halte ich zu 99,9% für ausgeschlossen. Dies scheint wohl aufgrund des Klimawandels immer seltener vorzukommen, wobei der Winter bei uns in Deutschland ohnehin nicht immer so kalt war, wie vielleicht einige denken würden.
Die 70er Jahre waren tatsächlich äußerst mild (Ausnahme 1974/75, 1978/79).

Was ich mir sehr wohl vorstellen kann, ist folgendes Szenario: Der Winter 2023/24 wird ein Mildwinter, aber weit von einem Rekord-Supermild-Winter entfernt. Würde heißen: Insgesamt ein Mildwinter mit Phasen, die Kälte bringen können (deutlich mehr Winterwetter als im den vergangenen Jahren), abwechselnd mit milden Phasen.

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Nicht unbedingt. Der Januar und Februar sind in den letzten Jahren immer wieder sehr mild ausgefallen (insbesondere der Januar).

Das ist ein bisschen kompliziert zu erklären. Es ist so, dass das Wetter bei uns in Mitteleuropa im Winterhalbjahr vom Polarwirbel hauptsächlich abhängig ist. Was soll dieser Polarwirbel jetzt sein? Das ist quasi der Motor des Winterwetters in rund 36km Höhe über dem Nordpol. (Nordhemisphäre) Dort sammelt sich sehr viel kalte Luft und dieser Wirbel dreht sich da oben. Normalerweise ist dieser sehr stark ausgeprägt/ist sehr stabil. Ist dies der Fall, so haben wir über Deutschland einen Mildwinter mit viel Regen und Sturmgefahr.
Es gibt aber immer wieder Jahre, in denen sich der Polarwirbel abschwächt, indem es zu einer plötzlichen Stratosphärenerwärmung kommt und infolge dessen, sich dieser Wirbel sogar teilen kann (Polarwirbelsplit). Dann steigt die Chance für Kälte massiv, da diese kalte Luft polaren Ursprungs bis nach Deutschland geführt werden können.

Warum erkläre ich das alles? Ganz einfach. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass so ein Polarwirbelsplit stattfindet, in der 2.Winterhälfte (oft im Februar) wesentlich höher ist. Das ist also mehr oder weniger der Hauptgrund dafür, dass es erst nach dem 21. Dezember kälter wird (trotz höherem Sonnenstand).

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Das liegt wohl am eher wechselhaften Sommer 2023. Besonders der August startete sehr kühl. Es kommt nicht selten vor, dass dann der September/Oktober das Sommerwetter nachholen (mit einer Hochdrucklage - einer sogenannten Omega-Lage).

Bei solchen Omega Lagen ist es sehr klar, sonnig und in den warmen Monaten auch warm bis sehr warm.

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Ja auch in Deutschland war der Sommer 2023 tatsächlich heiß (sogar zu den fünftwärmsten). Im Juni startete ja der Sommer mit voller Kraft, kippte dann zum Monatsende in eine wechselhafte Wetterlage. Es gab auch im Juli und August heiße bis sehr heiße Phasen (mit Schwüle). Insgesamt war es dann doch doch ein eher wechselhafter Sommer (sogar mit sehr kühlen Phasen) also echt alles dabei!!

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Man glaubt es zwar nicht, allerdings hat es dieser Sommer 2023 auf Platz 5 der wärmsten seit Messbeginn geschafft. Ja, es stimmt, wir hatten kein stabiles Sommerwetter mit einer Hochdruckwetterlage.

Um es hier mal kurz zu verdeutlichen: Haben wir solch eine Hochdrucklage, herrscht vorwiegend sonniges, trockenes Wetter (so wie es derzeit erleben). Nur im Zeitraum von Ende Mai bis Mitte Juni hatten wir durchgehend Sonne und Wärme und das ohne Schwüle.

Allerdings folgte darauf eine recht wechselhafte Phase (mal mit frühherbstlichen Temperaturen , mal mit schwülheißen Luftmassen). Abgesehen von Bundesländern wie NRW, da war dann der Sommer ab Ende Juni nur noch durchgehend „schlecht“ mit viel Niederschlag.

Noch ein Mal kurz zusammengefasst: Der Sommer 2023 war definitiv nicht mit 2022 zu vergleichen, jedoch auch nicht mit 2021. Warm bis sogar heiß, ja, stabil definitiv nein. Es scheint tatsächlich auch einen statischen Zusammenhang für den Zeitraum von ca. Ende Mai bis zum 20. Juni zu geben. Dreht der Sommer bereits vor dem 20.6. voll auf, so ist dies in der Regel kein gutes Zeichen für den restlichen Sommer.

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Es wird wieder ein richtiger Supermildwinter mit 16 Grad an Silvester :D Zumindest laut den derzeitigen Trends des amerikanischen NOAA Modells. Diese berechnen mal wieder ALLE drei Wintermonate extrem zu mild. Ich will jetzt hier nicht die Amerikanische Wetterbehörde schlecht reden, allerdings lagen sie beispielsweise mit dem diesjährigen Frühling 2023 völlig daneben. Hätte ein totaler Rekordhitze Frühling werden sollen 😅

Langfristprognosen sind natürlich so gut wie IMMER mit Vorsicht zu genießen. Dennoch scheint es andere Modellberechnungen (wie das amerikanische GFS/CFS-Modell) zu geben, welche für den kommenden Winter durchaus das Potential für Schnee sehen. Es könne im Zeitraum von etwa Mitte Dezember bis Mitte Januar markante Kaltlufteinbrüche in Form von kalten Temperaturen, Schnee usw. geben.

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Nein

Wohl eher nicht - wir haben noch Anfang Juli, da hat die Sonne noch irre viel Kraft. Trotzdem stehen die Chancen derzeit recht gut, dass wir keinen richtigen Hitzesommer wie letztes Jahr kriegen. Kurz gesagt: Warme bzw. Hitzetage sind noch jederzeit drin, kühlere Phasen wohl aber genauso. Wahrscheinlich für jeden etwas dabei :D

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Relativ schwierig pauschal zu beantworten. Der September kann echt alles bieten (naja bis auf Schnee und Dauerfrost) :O

In den letzten Jahren zumindest hat der September sich jedoch häufiger von seiner spätsommerlichen Seite gezeigt. 25- 30 Grad sind dann bei entsprechender Wetterlage noch drin. Können aber genau so schon 12 Grad sein.

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Vielleicht

Es ist richtig, dass das Jahr 2023 zumindest fast im ganzen Frühjahr relativ „kalt“ verlaufen ist. Allerdings kommt dieses Gefühl daher, da wir die letzten Jahre fast immer ein zu warmes Frühjahr hatten. Nach dem früheren Klimamittel (1961-1990) ist der Frühling (überwiegend im April) jedoch relativ normal ausgefallen. Zum Ende kamen wir sogar auf ein leichtes Plus. :D

Der Juni war dann wieder sehr warm und trocken. Trotzdem wird wohl der weitere Verlauf des Sommers laut derzeitigen Trends eher wechselhaft weitergehen. Das heißt aber nicht, dass es zwischendurch Hitzephasen geben kann. (Werden wir wohl sogar demnächst wahrscheinlich bekommen) Ein stabiler Sommer mit 3-4 Monate Dauerhitze werden wir wohl nicht mehr schaffen.

Wichtig: Trends sind keine Prognosen, d.h. es muss nicht so kommen!

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Herbst 🍂

Ich antworte zwar ein bisschen spät, aber ich mag eigentlich alle Jahreszeiten auf ihre Art und Weise. Im Frühling erwacht alles wieder zum Leben und das Wetter ist angenehm. Zwar bin ich jemand, der sonniges Wetter mag, allerdings ist mir der Sommer oft zu heiß/trocken und die Tatsache, dass die Nächte gefühlt 30 Minuten dauern (übertrieben ausgedrückt, ich weiß) nervt mich da schon ein wenig. Außer im Urlaub finde ich die helle Jahreszeit wiederum ganz schön. Dennoch finde ich den Herbst am schönsten, weil ich es liebe zu sehen, wie sich die Blätter verfärben. Der goldene Oktober ist wunderbar. 🍁Aber auch Regen geht mal klar :D

Genauso finde ich den Winter herrlich. Die Vor-bzw. Weihnachtszeit hat meiner Meinung nach schon etwas Magisches (leider hatten wir in den letzten Jahren nur kaum bis gar keinen Schnee). Hoffe, dass dies sich in Zukunft etwas ändern wird!! Kalte Winter sind trotz Klimawandel immer noch möglich. Gab ja immerhin in den 70ern hierzulande genug milde Winter. Da war die Erderwärmung sicherlich noch nicht so weit fortgeschritten.
Fazit: Sonniges Wetter bzw Helligkeit, mag ich (hätte nix gegen ca 10-11h Helligkeit auch im Winter ), aber Dauer-Hitze: Nein, Danke 😅

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Ich (m/19) kann das sehr gut nachvollziehen, da ich eine ähnliche Situation erleben durfte. Sprich meine Freunde haben mir jetzt zwar nicht klar gesagt, dass ich nicht dazu passen würde, aber dennoch habe ich gemerkt, dass jedes Mal wenn ich mal sie gefragt habe mit denen irgendwo hinzugehen, sie immer ja gesagt haben, aber nie eingehalten haben bzw immer von deren Gruppe größtenteils schon „ausgegrenzt“ wurde kann man sagen. Aber was ich daraus gelernt habe, ist dass man in so einem Fall sich ernsthaft überlegen sollte, ob man mit solchen Leuten wirklich noch groß abhängen will oder ob es einfach nur „falsche“ Freunde sind. Freundschaft bedeutet, dass man für einander da ist, auch wenn der andere grade mal ein Problem hat. Inzwischen habe ich mich dazu entschieden, keinen Kontakt mehr zu diesen Leuten zu suchen. Stattdessen schaue ich aktuell mein Leben soweit alleine zu genießen bis ich bessere Leute finde. Lieber alleine als mit den Falschen. Trotzdem ist es gut, sich nicht komplett zuhause zu isolieren und andauernd darüber nachzudenken, wie einsam man grade ist und alles Mist sei, sondern bisschen rausgehen kann einem gerade in so einer Situation helfen, diese ganzen negativen Gedanken besser zu verarbeiten und besser damit umzugehen. Auch Hobbys können einem da vlt helfen.

Du wirst schon mit der Zeit bessere Freunde finden. Schließlich kommen und gehen Freunde immer wieder je nach Lebensabschnitt. BTW falls du irgendwie mit jemanden mal bisschen darüber reden möchtest, kann ich das gerne machen:)

Ich befasse mich viel mit dem Thema Psychologie. Daher denke ich dass ich mich da ein Stück weit auskenne inzwischen bei solchen Sachen.

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Ich würde raten, zu einem Psychologen oder noch besser Psychotherapeuten zu gehen. Die können bestimmt sehr helfen, dass man besser damit umgehen kann und auch gewisse Strategien ans Herz legen, um mit Überforderung beispielsweise besser im Alltag klarzukommen oder die wechselnden Gedanken (starke Stimmungsschwankungen bei bipolarer Störung) besser im Griff zu kriegen.

Ich befasse mich selber sehr mit Psychologie. Daher kenne ich mich in diesem Bereich gut aus.

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