Busse mit Türen?
Wieso haben Solobusse in Kleinstädten 2 Türen und Gelenkbusse 3 Türen und in Großstädten 3 Türen (Solobusse) bzw. 4 Türen (Gelenkbusse)? Warum ist das so?
6 Antworten
Weil es pro max. Passiervolumen sitzend und stehend, entsprechend viele Türen geben muss.
Grundsätzlich haben Stadtbusse immer viele breite Türen, viele Stehplätze und weniger Sitzplätze, meist in Hartschalen-Form. Bequemlichkeit ist bei Kurzstrecken weniger relevant. In Städten gibt es viele Haltestellen, viele Ein- und Aussteiger:Innen, und viele fahren nur kurze Strecken. Der Fahrgast-Wechsel soll zügig gehen.
Bei Überlandbussen sind andere Kriterien entscheidend. Hier gibt es meistens viele gepolsterte Sitze, die Platz im Bus benötigen, für lange Strecken, ergo kaum Stehplätze, und kaum Türen. Überlandbusse oder Regionalbusse sind oft eine Stunde unterwegs, auf den Dörfern wollen (einzeln betrachtet) nur wenige Menschen ein- bzw. aussteigen. Es gibt auch selten Haltestellen. Manche Überlandbusse sind mit Reisebussen vergleichbar.
Auf dem Land ist es auch eher üblich, beim/ bei der Fahrer:In einzusteigen, um den Fahrschein zu kaufen oder vorzuzeigen, und hinten auszusteigen. In Städten wird das meist flexibler gehandhabt. In den Städten gibt es teilweise Fahrkarten-Automaten oder Kioske, um den Fahrschein zu kaufen.
Das ist auch nicht überall so und auch davon abhängig, was der Hersteller einbaut.
Bei mir in Kaiserslautern sind viele Busse von Mercedes. Diese haben 2 Türen, bzw. 3 Türen wenn es ein Gelenkbus ist.
Wir haben aber auch ein paar Gelenkbusse von Solaris. Die haben 4 Türen!
Sehr wahrscheinlich stecken Sicherheitsaspekte dahinter. Je mehr Personen in einen Bus passen, desto mehr Ausgänge muß es für Notfälle geben, damit die Menschen nicht eingeschlossen werden.
weil in den Grosstädten mehr Verkehrsteilnehmer den Buss nutzen und bei zu wenig Türen , dauert es alles zu lange