Bundestagswahl 2025: Ampel-Parteien wollen das Wahlalter auf 16 Jahren senken. Überstützt Ihr den Vorstoß von Grünen, SPD und FDP?
Das will die Ampel-Koalition nun ändern. Ihr Ziel: Zur nächsten Bundestagswahl im Jahr 2025 soll das Mindestalter zur Wahl statt jetzt 18 nur noch 16 Jahre betragen.
13 Antworten
Bloß nicht!
Anhand vieler Fragen und Antworten zur Europawahl von jüngeren Teilnehmern sieht man schon sehr deutlich, dass das Politikverständnis nicht weit her ist.
Klar gibt es auch junge Leute die sich wirklich mit Politik beschäftigen. Aber die Mehrheit scheint dann doch ihre "Weisheiten" aus Tik Tok und Co. zu beziehen.
ich denke eher ja wenn man davon ausgeht, dass manche schon mit 19 Jahren als Studenten gleichzeitig als Abgeordnete im Bundestag sitzen.
Man kann das Alter fûr das aktive Wahlrecht unmöglich höher ansetzen als für das passive Wahlrecht! Sowas gab es noch nie. In früheren Zeit war im Gegenteil ein höheres Alter fûr das passive Wahlrecht als für das aktive Wahlrecht!
16 wäre mir immer noch zu hoch. 14 wäre das richtige Alter.
Immerhin darf man mit 14 ja auch eine Partei beitreten. Aber wählen darf man sie nicht? Das ist lächerlich. 14-jährige sind weit in der Pubertät, sie sind quasi schon fast erwachsen. Ich sehe daher keinen Grund, warum man dann nicht wählen sollen darf.
Ich denke Jugendliche sollen erstmal in Geschichte und anderen Sozialwissenschaften politisch gebildet werden bevor sie wählen dürfen. Mit 14 haben sie noch nicht die nötige Bildung fûr politische Entscheidungen und sind noch nicht einmal aus der Schulpflicht raus.
Mit 14 ist man gerade erst in die Pubertät gekommen - die endet erst mit 20 und bei manchen leider nie! In dem Alter sind die Jugendlichen extem manipulierbar, weil es ihnen am geistigen Horizont fehlt - und darauf spekulieren offenbar verbohrte Neonazis...
Das sehe ich nicht so. Die Pubertät beginnt in der Regel bereits mit 10-11. Und mit 14 haben die meisten schon das Endstadium der Pubertät erreicht. Ich selbst war sogar mit 12 schon ausgewachsen. So viel zum körperlichen.. Was die Psyche betrifft, da streiten sich die Geister. Ich würde jedenfalls nicht sagen, dass man mit 18 soooo viel reifer ist als mit 14. Politisch interessierte dürfen ja auch mit 14 bereits in einer Partei Mitglied werden. Aber wählen darf man sie nicht? Das ist absurd. Dazu kommt noch, dass viele sogar erst mit 22 das erste Mal wählen dürfen. Denn wer kurz NACH der Bundestagswahl 18 wird, der muss weitere 4 Jahre warten bis er das erste Mal wählen darf. Und das ist wirklich maßlos übertrieben. Deswegen ab 14!
Was soll denn der Quatsch! Die Pubertät beginnt mit 13, ist zwischen 15-17 auf dem Höhepunkt und sollte bis 19 überwunden sein. Adoleszenten bis 25 haben oft noch pubertäre Züge...
Und ja, zwischen 14 und 16 liegen, was den Reifeprozess angeht, Welten!
Als studierte Pädagogin, Mutter, Großmutter und gelegentlicher Gastgeberin junger Menschen weiß ich, wovon ich rede.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich war auch mal 14 und da war ich schon lange ausgewachsen. Zwar gibt es tatsächlich auch welche, die erst sehr spät in die Pubertät kommen, aber mit 14/15 haben die meisten schon das Endstadium der Pubertät erreicht. Wenn Jungs den Wachstumsschub und Stimmbruch bekommen, bedeutet das nicht, dass die Pubertät da erst anfängt. Die hat da schon vor 2-3 Jahren begonnen. Aber die Zeichen die auch ohne Kleidung sichtbar sind, kommen tatsächlich erst im Endstadium der Pubertät. Schau dir doch mal 14-jährige an. Die unterscheiden sich doch körperlich überhaupt nicht von 19-jährigen.
Es geht hier weniger um die körperliche Entwicklung, als um die geistige - wenn Du seit Deinem 14. Geburtstag nichts dazugelernt hast, wundert mich Deine Argumentationsweise nicht...
Davon abgesehen unterscheiden sich 14-Jährige und 19-Jährige auch optisch sehr deutlich!
Natürlich hat ein 18-jähriger etwas mehr Lebenserfahrung als ein 14-jähriger. Aber doch nur minimal.
Und dass sich 14-jährige von 19-jährigen optisch unterscheiden, kann ich nun wirklich nicht behaupten.
Hier sind zwei Beweise:
Der ist 14:
https://www.zdf.de/kinder/die-wg/jungs-wg-in-italien-homestory-leroy-100.html
Und der 19:
https://abi.de/cdn/22/5e/Ein-Portraet-Foto-von-Tobias-225e4601c95493c27a427453e7eea5f19900c0b1.jpg
Ich könnte jetzt nicht erkennen, wer von beiden 14 und wer 19 ist.
Das sind aber keine Ausnahmen. Ich sehe jeden Tag 14-jährige und kann sie nicht von 19-jährigen unterscheiden. Manchmal sehen sogar 14-jährige älter aus als 19-jährige. Vor allem Araber, wenn sie schon mit 14 einen Vollbart haben, die europäischen 19-jährigen aber noch nicht.
Na die Jugend es aber heute Reifer als zu Großmüttern Zeiten, was du keine Ahnung vor 40 Jahren gesehen hast z.b., bei der Jugend ist mit heute nicht mehr vergleichbar.
Nochmal: Es geht um die geistige und seelische Reife - und da sehe ich bei der heutigen Jugend alles andre...
Was euch von den Jugendlichen von früher unterscheidet, ist euer maßlos übersteigertes Selbstbewusstsein - reflektierter seid ihr keineswegs!
Wir? Warum meinen sie mich damit?
Ich gehöre schon länger nicht mehr zur Jugend und ich war früher nie wirklich Selbstbewusst, das habe ich mir antrainiert.
Nein. Ich fanden es schon bei der Europawahl nicht gut, 16-jährige wählen zu lassen. Nicht das es nicht super gebildete Jugendliche gibt, die sich eigene Meinungen bilden können. Es gibt aber einfach zu viele, die das noch nicht können.
die gehen dann meist aber auch nicht zum wählen. Prinzipiell spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, spricht nur etwas gegen volle Strafmündigkeit und eben auch Erwachsen sein. Wenn wir ihnen zutrauen ab 16 zu wählen, sollten wir ihnen auch zutrauen bei Straftaten sich über ihr handeln im klaren zu sein. Dem ist aber bisher nicht so.
Natürlich ist dem so. Strafmündig ist man bereits ab 14. Also frage ich mich, warum man dann nicht auch ab 14 wählen darf. Man bekommt mit den Jahren also mehr Pflichten, aber keinerlei weitere Rechte.
Genug Hirn und Verstand hat bestenfalls eine kleine Gruppe hochintelligenter, gebildeter Jugendlicher, die sich für Politik interessiert. Den meisten dürfte der Horizont fehlen - wie auch vielen auf dem Papier Erwachsenen...
Menschen sind nicht gleich, darum ist es fatal, alle über einen Kamm zu scheren. Es sollten alle die gleichen Chancen bekommen - da liegt vieles im Argen. Aber auch fürs Wahlrecht sollte man die Denkfähigkeit unter Beweis stellen. Man lässt ja auch keine unbedarfte Laien über medizinische Fragen entscheiden...
Mir scheint das zumindest derzeit unpassend. Die Ausbildung der Jugendlichen an den Schulen in Politik und Geschichte ist derzeit so mangelhaft, dass 16-jährige mitunter nicht wissen wer Winston Churchill war oder welche Parteien es in England oder den USA gibt. Die etwas älteren sind politisch besser informiert. Daher sollte das Wahlalter auf 18 bleiben.
Und du glaubst, das ist bei 18-jährigen gaaaaaaanz anders? ;)