Buch schreiben, passt mein erster Protagonist?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Klingt gut! :) 78%
zu "typisch" Protagonist 11%
Finde ich mega cool 11%
Beste Ideen ever! 0%
Hmmm.... finde ich nicht so gut 0%
Klingt schei*e 0%

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Klingt gut! :)

Wenn du an deinen Figuren zweifelst, hast du sie noch nicht gut genug ausgearbeitet. Und das ist auch der Eindruck, den ich hier gewinne. Du hast eine grobe Vorstellung von dem Charakter deines Protagonisten, davon, was ihn ausmachen soll, aber mir persönlich fehlt der Tiefgang, um hier wirklich etwas beurteilen zu können. Das ist eben "nur" eine Anhäufung von Eigenschaften, die erst einmal nicht sonderlich viel aussagt. Zumal die Eigenschaften, die du aufgezählt hast, sehr vage formuliert sind. Chaotisch, ängstlich oder zu emotional zu sein, kann alles Mögliche bedeuten.

Eine stichpunktartige Aufzählung der Eigenschaften ist zwar für den Anfang okay, aber doch sehr oberflächlich. Es empfiehlt sich tatsächlich, das Ganze mal auszuschreiben, wie eine Art Charaktervorstellung. Mit seiner Vergangenheit, Weltanschauung, Beziehungen zu anderen Figuren, Ängsten, Träumen, Zielen (und der dazugehörigen Motivation: Warum will er ein Dorf regieren/Frieden? Warum hat er Angst davor andere zu verletzen?), etc. Dabei kommen einem nicht nur neue (manchmal bessere) Ideen, sondern man wird auch eher auf Widersprüche aufmerksam und bekommt eine bessere Vorstellung von der Figur und ihres Umfelds.

Ich interviewe meine Figuren auch gerne mal, wenn ich noch unentschlossen bin. Das hilft mir nicht nur dabei ihre Motive besser zu verstehen, sondern auch wie sie sprechen, wie sie mit unangenehmen Fragen umgehen, wie sie ticken, wenn sie nervös oder wütend werden, usw.

Um trotzdem noch was dazu zu sagen:
Den Namen deiner Figur mag ich sehr gern (ich steh aber auch auf japanische Namen^^).
Er hat normale, bodenständige Hobbys, was ich ebenfalls gut finde.
Den Namen des Onkels finde ich allerdings etwas befremdlich. Maurice ist halt so gar nicht typisch japanisch und passt daher nicht wirklich zum Rest. Wäre jedoch okay, wenn du das logisch erklären kannst (Nachname bloß angeheiratet zB.).

Liebe Grüße


RhinoLover 
Beitragsersteller
 02.11.2022, 10:34

Hii! Also erstmal Danke! Ich schreibe aktuell einen laaaangen Fließtext indem meine Protagonisten (es gibt zwei) Vorgestellt werden. Wenn sie wollen schicken sie mir doch eine FA dann kann ich es ihnen per PN schreiben. Danke im Voraus

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Klingt gut! :)

Finde ich schwierig. Man kann anhand eines Steckbriefes nicht sagen, ob dein Protagonist gut oder schlecht ausgearbeitet ist, denn letztendlich geht es darum, wie du ihn schreibst. Mit irgendwelchen Fakten hast du noch keinen Charakter erschaffen, den hast du erst, wenn er mit anderen Charakteren interagiert und handelt, von daher kann ich das nicht beurteilen.

Mir scheint der Steckbrief aber ziemlich kurz, es ist auch empfehlenswert einen Fließtext zum Charakter zu schreiben, anstatt Stichpunkte... denn Stichpunkte hast du innerhalb weniger Minuten zusammen, wobei du dich mit dem Protagonisten schon länger auseinandersetzen solltest.

Besonders wichtig wäre auch, die Beziehungen zu anderen Charakteren zu beschreiben und zwar nicht nur das Verwandtschaftsverhältnis, sondern wirklich Beziehungen.

Woher ich das weiß:Hobby

RhinoLover 
Beitragsersteller
 01.11.2022, 20:13

Okay, vielen Dank! Mehr konnte ich leider nicht schreiben da sonst die Maximale Anzahl der Buchstaben erreicht ist :( Ich habe mich eigentlich lange mit dem Charakter auseinandergesetzt... Ich arbeite noch dran... Aber für eine dreizehnjährige ist das doch hoffentlich nicht ganz so schlecht 🥺
Danke nochmal!

LG

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caitvi  01.11.2022, 20:16
@RhinoLover

Wie gesagt, kann ich nicht beurteilen, wenn du nur Fakten schreibst.

Aber vielleicht wendest du dich lieber an Online Communities, die auf das Schreiben spezialisiert sind und selbst schreiben. Die können besseres Feedback geben und da gibt es kein Problem mit maximaler Buchstabenanzahl.

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Naja, ist halt ein sehr kurz angelegtes Profil für einen Charakter in Stichpunkten. Viel dazu sagen lässt sich noch nicht, ein paar Sachen sind mir aber schon aufgefallen.

Er ist von neuen Ideen fasziniert und will dazu lernen. Sein wichtigstes Talent ist seine soziale Kompetenz die auch in seiner Ausbildung hilfreich sein kann. Er erkundet lieber vorsichtig auf eigene Faust was zu ihm passt, in frage kämen für nur Jobs die sich alle in ständiger weiterbildung ähneln.

Ich meine... es ist OKAY; wenn er das so MÖCHTE. Eine Andere Frage ist, ob ständige weiterbildung und Herausforderung im akademischen Bereich für jemanden, der sich nur schlecht konzentrieren kann (siehe Charakterzüge) wirklich sinnig ist. Jemand, der sich nicht gut konzentrieren kann (und das wirklich so extrem ist, dass das als Charaktereigenschaft dastehen sollte), der hätte damit doch eher Probleme und das wäre eine ziemliche Belastung für ihn, oder?

Was ja ggf. auch nicht so GANZ ratsam ist, wenn man bedenkt, dass er ja auch eher stressempfindlich ist (zumindest MEINE ich das aus deiner Beschreibung rauszulesen). Kurz gesagt... wenn er den Wunsch hat, dann ist das okay, das wirkt aber eher wie jemand, der an seinem eigenen Wunsch scheitern würde, wenn er diesen Weg tatsächlich einschlägt.

Dieses selbständige Erkunden im eigenen Tempo finde ich dazu allerdings sehr passend.


RhinoLover 
Beitragsersteller
 01.11.2022, 20:00

Hallo danke für deine ehrliche Meinung! <3 Das Profil ist wirklich nur eine Zusammenfassung und so aber Minato ist eigentlich gut in der Schule und die Tatsache das er nicht konzentriert ist eher auf das Leben im alltag weniger auf die Schule beschränkt. Wenn er wirklich will dann kann er sich auch konzentrieren! Jobs in ständiger Weiterbildung sind eher im Sinne von Erfahrungen sammeln gemeint. (z.b. Detektiv, Psychologe etc.)

Trotzdem Vielen Herzlichen Dank! Ich werde mich da nochmal ransetzen ;)

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BeviBaby  01.11.2022, 20:02
@RhinoLover
Wenn er wirklich will dann kann er sich auch konzentrieren

DANN solltest du aber nochmal die Schwächen überdenken. 'wenn er wirklich will, dann kann er auch' ist nämlich keine Schwäche und dementsprechend wäre es gut den Charakter schön auszubalancieren.

Insbesondere ein Job in Richtung Detektiv o.ä. wäre in meinen Augen nebenbei allgemein nicht gut für jemanden, der häufig sehr unkonzentriert ist. Selbst wenn er das durch Wollen erzwingen kann, tut es ihm sicher nicht gut, das alles jeden Tag für die nächsten 50 Jahre zu erzwingen.

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RhinoLover 
Beitragsersteller
 01.11.2022, 20:05
@BeviBaby

Oke! Dankeschön ^^ Wie gesagt ich setz mich nochmal ran :) Hast du noch allgemeine Vorschläge... Wie findest du die Idee dahinter? Ist es zu typisch Protagonist? Ist er sympathisch oder unsympathisch? Ist der Name Okay? (Ist halt eher ein Buch mit Japanischen Namen da er ursprünglich als Manga geplant war) Wie findest du Ideen (Drachen, elf Inseln, Tiere verwandeln etc.)?

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BeviBaby  01.11.2022, 20:24
@RhinoLover

Also sagen wirs so: Der STeckbrief an sich ist einfach enorm kurz und aus dem, was du hier ablieferst kann man viel machen. Man kann einen wirklichen tollen und einen wirklich miesen Charakter daraus schreiben, letztlich kommt es also auf die Umsetzung an.

Wie findest du die Idee dahinter?

Die Idee dahinter... ist halt etwas generisch. Da ist jemand, der will alle Königreiche o.ä. erobern, weil das Macht bringt. Oder es ist einfach toll alle Königreiche erobert zu haben. Das findet sich ja doch sehr häufig in Fantasy. Was nicht heißen muss, dass es schlecht ist, die Nilfgaardische Invasion interessiert mich genauso wie der Kampf im den Eisernen Thron... es ist halt erstmal nichts neues... und auch da kommt es einfach wieder auf die Umsetzung an sich an.

Ist es zu typisch Protagonist?

Wie gesagt, es ist halt echt nicht viel, was man weiß, insbesondere weiß man ja noch nichts von dem, was er tun wird. Alles was ich habe sind ein paar Eigenschaften und der halbe Steckbrief wie z.B. Geburtstag, Wohnort oder so ist jetzt nichts, was im Characterbuilding wirklich eine Rolle spielen würde. Das kann dann in der weiteren Geschichte und Entwicklung eine ROlle spielen... aber über die schreibst du ja nichts. Ich weiß ja im Endeffekt überhaupt nichts zu seinen Hintergründen und auch die genannten Verwandten sind halt mehr so... joah... die sind halt da. Eine Beziehung etc. zu denen wird ja auch nicht beschrieben.

Ist er sympathisch oder unsympathisch?

Er ist eine Ansammlung von Eigenschaften. Im wesentlichen sind es positive Eigenschaften, was du aber ja nochmal überarbeiten wolltest.

Ist der Name Okay? (Ist halt eher ein Buch mit Japanischen Namen da er ursprünglich als Manga geplant war)

Ist okay. Mein Fall ist es nicht, weil ich allgemein nicht so auf Japanische Namen stehe (vor allem dann noch mit Maurice, wo ich dachte 'hmmm...') aber wers mag... das ist halt persönlicher Geschmack.

Wie findest du Ideen

naja, ich hab ja noch nicht viel von ihnen mitbekommen. Ich weiß nur, dass es Drachen irgendwie GIBT und dass es idese Seelentiere irgendwie GIBT, aber wirklich in action war da nichts und dementsprechend ist auch das hier wieder so eine Sache von wegen 'kann gut werden, kann auch totale Katastrophe werden, das weiß man dann halt eben erst mit der Umsetzung'.

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RhinoLover 
Beitragsersteller
 01.11.2022, 20:29
@BeviBaby

Oke, erstmal nochmal danke! Was halten sie von einem Kompromiss? Ich schreibe Später oder morgen nochmal einen Steckbrief. Länger und Ausführlicher. Und sie sagen mir dann nochmal ihre Meinung! :) Das würde mir wirklich weiter helfen ^^ Ich kann zudem such Dinge in Aktion schreiben, bitte beschten sie das ich im zwarten Alter von 13 Jahren noch nicht viel erfahrung etc. habe 😅

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BeviBaby  01.11.2022, 20:31
@RhinoLover

Du kannst mir das auch einfach alles per PN schicken, wenn du willst, dann kann ich mal drüber schauen. Ich schick dir gleich mal eine Freundschaftsanfrage.

Ach ja und... Kompromisse musst du mit mir nicht machen😅 Ich gab je nur Tipps.

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Klingt gut! :)

Okay

1. Mach dir nicht so viel Kopf um die Planung, beim Schreiben wirst du es sowieso wieder ändern.

2. Wenn du dir nicht sicher bist solltest du die Figur vielleicht nochmal überdenken.

3. Sei selbstsicher andernfalls kommt das in der Story rüber und du wirst mega Schreibblockaden haben. Als Tip dafür: der November wird von Autoren oft genutzt um 50.000 wörter zu schreiben. Es geht nicht darum, dass es ein perfekter Roman ist aber da heute ja der 1. Ist vielleicht willst du ja anfangen zu schreiben.