Bruder mit Hund beruhigen 🍧🍨?

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Ich bin zwar auch ein großer Fan davon, Kindern Tiere und den Umgang mit diesen näher zu bringen, aber in diesem Fall wäre es für alle Beteiligten nur ein ungeheuerer Mehraufwand, der mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht zielführend ist. Es ist schon richtig, man kann Tiere nutzen, um bei auffälligen Kinder etwas zu erreichen, sei es Verantwortungsübernahme, Feingefühl, Selbstregulation ... aber dies geschieht in einem streng abgesteckten Rahmen. Da muss z.b das Kind erst einmal Interesse an Tieren haben und auch jedes Tier ist nicht geeignet dafür. Dann geht es auch darum, dass das Tier nicht einfach dazu missbraucht wird, sondern das man auch dessen Bedürfnisse im Blick hat, es braucht einen Rückzugsort, die umgangsregeln müssen klar sein, dass Kind muss sich an diese halten können und generell betreibt man solche Interaktionen nie ohne die Anwesenheit eines Erwachsenen, gerade bei so jungen Kindern. So läuft es zumindest in der tiergestützten Pädagogik, aber auch bei Haustieren und Kindern muss das so gegeben sein. Holt man sich in eurem Fall jetzt einen Hund dazu, von dem man noch gar nicht wissen kann, ob er überhaupt dafür geeignet ist mit so jungen Kindern interagieren zu wollen, holt man sich womöglich noch mehr Stress ins Haus. Deine Eltern müssen sich dann neben deinem kleinen Bruder auch noch um den Hund kümmern und ob dein Bruder wirklich angetan wäre von dem Hund ist fraglich, ebenso ob der Hund die verheitensweisen deines Bruders akzeptiert. Von dem her ist deine Argumentation eher schlecht, anders wäre es, wenn deine Eltern auch unbedingt einen Hund wollen und sich dem ganzen bewusst sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren

Das halte ich für keine gute Idee. Du willst deinen Hund und schiebst deinen Bruder als Argument vor?

Ich weiß nicht, was schief läuft mit deinem Bruder, aber da sollen sich mal deine Eltern drum kümmern. Es kann ja auch eine Krankheit dahinter stecken.

Ein Hund ist ein Lebewesen mit dem Recht auf ein eigenes Leben und kein Therapeut für ungezogene Kleinkinder. Was ist, wenn der Hund sich dann mal wehrt? Dann ist das Kind unter Umständen schwer verletzt und der Hund ist wieder der „Böse“

Man sollte bei dem Wunsch nach einem Hund nicht nur an sich selber denken, sondern auch an den Hund. Der würde sich in so einem Umfeld mit Sicherheit nicht wohl fühlen.

Der Hund würde nicht zur Ruhe kommen.

Ihr solltet euch lieber darum kümmern, die Hintergründe des Verhaltens deines Bruders zu finden und ihm zu helfen dabei. Solche Energie und die Wut kommen nicht von irgendwo her und solange er si drauf ist , wäre ein Hund nicht ratsam. Nachher wirft er den Hund mit etwas ab und verletzt ihn oder ist mal zu stürmisch und tritt auf ihn drauf oder so und das kann man einen Hund nicht zumuten. In ein paar Jahren vielleicht.

Er wirft Gegenstände auf den Boden bekommt oft Wut Anfälle zerstört so auch die alten Spielsachen von mir (ja ich habe mir sie aufgehoben 😶‍🌫️😅) somit auch seine.
ch meinte das ein Hund bei der Sozialisierung helfen könnte

oder er lässt seine Wut an dem Hund aus. Ein Hund hilft bei der Sozialisierung nur wenn das mit professioneller Begleitung gemacht wird. Ansonsten leidet nur der Hund darunter

Er meinte dass das eine gute Idee währe aber dass der Hund nur streß haben würde, wen mein Bruder auf ihm herumtolben würd

da hat er aber auch Recht

Was denkt ihr? Wie könnte ich meinen Bruder etwas zur Ruhe bringen?

Ergo Therapie

Bitte keinen Hund in diese Situation bringen. Der wäre von den Wutanfällen deines Bruders entweder gestresst und würde sich ängstlich zurückziehen oder er wäre der Meinung, dass er deinen Bruder massregeln muss. Und das bedeutet bei einem Hund abschnappen oder beißen. Der Hund würde nach ein paar Wochen bis Monaten ins Tierheim abgegeben werden weil er deinen Bruder gebissen hat oder weil er völlig verängstigt ist.

Wenn du Hunde magst möchtest du das keinem Hund zumuten.

Dein Bruder braucht psychotherapeutische Hilfe. Aber nicht von einem Hund sondern von einem Therapeuten.

Pack die Sachen, die dein Bruder nicht zerstören soll weg.