Brot bei 140 Grad backen?
Hallo. Ich habe einige Unverträglichkeiten. Jetzt habe ich von einem Brot aus Sauerteig gelesen - Dinkel und Flohsamenschalen.
Es wird bei 140 Grad gebacken und soll dadurch zwar sehr hell sein, aber durch die geringe Temperatur sehr bekömmlich. Ich backe schon seit über einem Jahr selbst Buchweizen Sauerteigbrot. Das vertrage ich sehr gut.
Ich backe es in den ersten 10 Minuten bei 240 Grad danach noch Mal 50 Minuten bei 200 Grad Ober-Unterhitze.
Ich würde es nun gerne mit 140 Grad versuchen. Kennt sich jemand damit aus? Um wie viel Minuten verlängert sich die Backzeit in etwa?
Das Dinkelbrot kann ich leider nicht nachmachen, weil ich 1. keinen Dinkel vertrage und 2. Kein Rezept habe. 🙈
Ich esse glutenfrei, das vertrage ich gut. Weizen und co gehen gar nicht.
Ich würde also einfach mein bestehendes Rezept bei 140 Grad backen. Geht das? Kennt sich jemand aus?
Danke schon Mal. LG
4 Antworten
Also Brot bei 140°C backen geht, das weiß ich, weil unser "Oma-lutsch-Brot" so niedrig gebacken wird.
Was ich sonst noch weiß ist, dass es in einer geschlossenen Kastenform gebacken wird. Es verkauft sich auch sehr gut.
Aber über die Backzeit kann ich dir da leider nichts sagen. Du wirst es wohl selbst herausklamüsern müssen über die althergebrachte Klopfmethode- hört es sich hohl an, ist es gar. Es backt ja auch jeder Ofen anders.
Danke. Ich werde es wirklich einfach Mal ausprobieren. Am besten an einem Tag, an dem ich zwei Stunden Zeit zum Backen habe. Wer weiß wie lange es dauert 🙂
LG
Ich backe mein Brot zuerst 10 Minuten bei 250 Grad, damit sich eine Kruste bildet. Dann 50 Minuten bei 200 Grad und zum Schluß 10 Minuten bei 175 Grad. Kommt aber sicher auf die Brotsorte an.
Ich glaube nicht, dass die Temperatur da eine große Rolle spielt. Ich weiß nur je länger der Sauerteig gegärt hat umso bekömmlicher ist er. Wenn man Flohsamenschalen in ein Brot macht, dann muss man aufpassen wegen der Wasserzufuhr😅
Ich backe mein Brot mit geschrotenen Leinsamen und Haferflocken- auch sehr bekömmlich und gesund 😊
Das hat mit der Verdaulichkeit nichts zu tun. Vielleicht ist damit Acrylamid-Hysterie gemeint. Das ist alles Quatsch. Menschen braten und backen seit Jahrhunderten Speisen scharf an. Es muss sich zu Beginn eine Kruste bilden. Und das erreicht man nicht bei 140 Grad.
Verträglichkeit hat mit Temperatur nichts zu tun. Teste mal Pumpernickel, das wird bei 100°C 12h "gekocht" ;-)
Wenn für dich 'kompakt' kein Problem ist dann versuche mal Hafer. Das ist fast glutenfrei, aber nicht ganz einfach zum backen.
https://www.ploetzblog.de/rezepte/reines-haferflockenbrot/id=621df30abc8f7e40a2857ec5
Hi. Danke für deine Antwort. Doch, angeblich soll es bekömmlicher sein. Das Stichwort lautet Lektine. Hat irgendwas mit TCM zu tun, keine Ahnung 😅
Danke für das Rezept! Roggen und Hefe gehen leider nicht. 🙈
LG
Manoman, das ist eine Grundidee. Rezepte sind keine Gesetze. Wenn man keine Hefe aber Sauerteig hat dann nimmt man eben den. Alternativ Brot einfach vergessen.
Die ersten 10 Minuten musst du den Ofen auf 280 Grad erhitzten, dann kannst du ihn für den Rest der Zeit auf 120 grad runterdrehen ;))) so wirds bei mir am knusprigsten !!
Ja, das mache ich zurzeit auch so. Klappt wunderbar. Nur hab ich mal irgendwo gelesen, dass es besser verdaulich sein soll, wenn es bei niedrigen Temperaturen gebacken wird. Aber keine Ahnung :)