Brief an mein späteres Ich?

4 Antworten

Das käme auf den Leser an. in den meisten Fällen würde ich nur schreiben:

Schade, liebes späteres Ich, dass ich erst jetzt Zeit finde, an dich zu schreiben, jetzt, wo du kalt auf der Bahre liegst und nicht mehr lesen kannst. Na, dann schreib ich halt an jemand anderes.

Mach es gut

Schuhu

Auf diese subtile Art, jemandem in die Seele zu schauen und Menschen anzuregen, über sich selbst nachzudenken, sollte man wirklich nur eingehen, wenn man weiß, dass der Brief von niemandem als sich selbst gelesen wird. Lehrern, Ausbildern oder Ärzten würde ich eine solche Vertraulichkeit nicht gestatten.

Ich habe zu Beginn meines FSJs und meines dualen Studiums einen Brief an mich schreiben "müssen".

Ich habe dabei beschrieben wie es mir gerade geht, was ich mag, wer meine Freunde sind, wo ich lebe, was mich so im Alltag bewegt, wenn was spannendes (privat) gerade passiert war auch das, um zu gucken ob ich mich dann noch erinnere... Dann habe ich geschrieben wie ich mir momentan meine Zukunft danach vorstelle, was ich mir wünsche für die Zeit. Im Anschluss auch noch Zukunfsvorstellungen für noch viel später (also wie ich mir generell mein späteres Laben gerade vorstelle). Zudem habe ich auch Ziele und Wünsche für die Zeit aufgeschrieben, damit ich dann gucken konnte ob ich sie erreicht habe und wenn nein, warum nicht.

Als letztes hatte ich immer noch ein paar Ratschläge für die Zukunft aufgeschrieben.

Würde meine momentanen Probleme und Ängste reinschreiben um später drüber zu lachen.
Aufbauen wie ein Tagebuch oder an einen Brief an sich selbst eben :p

Frag ob du deine ziele und wünsche erreicht hast. Und wie es mit Dingen in der Zukunft ist die dir Probleme bereiten. Und als Gag könntest du noch Lotto zahlen fragen.