Braucht man für Met-Herstellung Hefe?

2 Antworten

Also ich glaube die traditionelle Met-ode (Schenkelklopfer!) ist, abgekochtes Honigwasser stehen zu lassen und Wildhefen die Vergärung zu überlassen. Abkochen ist wohl wichtig, da der Honig, neben dem hohen Zuckergehalt, der ja durch das Wasser runtergemischt ist, außerdem Eiweiße enthält, die antibakteriell und antifungizid (also tötdlich für Hefepilze) sind. Die gehen aber durch die Wärme kaputt.


oelbart  07.04.2018, 11:32

Als ich mich noch mit der Materie beschäftigt habe, hieß es, das Honigwasser auf keinen Fall über 50 Grad zu erhitzen, da sonst giftige/gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Die beiden Mets (was ist eigentlich der Plural von "Met"?), die ich gemacht habe, hab ich vor der Gärung auch nicht abgekocht, hat der Gärung nicht geschadet.

Wobei ich damals mit der "Gärstarter"-Methode gearbeitet habe, dh: Die Hefe mit etwas Apfelsaft angesetzt und das dann, als es angegoren war, ins Honigwasser gegeben. Reinem Honigwasser fehlen wohl einige Nährstoffe, die die Hefe ganz gern hat, daher gärt es nicht sonderlich gut an.

Was hast du bei der letzten Antwort nicht verstanden?

Ohne Hefe keine Gärung, ohne Gärung kein Alkohol.