Braucht jeder Mensch Freunde?

5 Antworten

Fast jeder benötigt menschliche Kontakte.

Es gibt aber Menschen, die sich so vernachlässigt fühlen, dass sie sich einreden / daran gewöhnen, niemanden um sich haben zu wollen.

Ein Kontakt muss nicht unbedingt ein Freund sein. Manchen reicht die Familie, manchen Kollegen und Bekannte. Manchen reicht es, teil einer Interessengemeinschaft zu sein oder Spielpartner bei Videospielen zu haben.

Freunde haben ihre Vorzüge, aber sie sind nicht unbedingt notwendig, um glücklich zu sein.
Ganz ohne Kontakte wird es schwer, obwohl Meditierende und Glücksforscher hartnäckig betonen, dass man das Glück in sich selbst finden kann, was bedeuten würde, dass man nicht mehr bräuchte als sich selbst, um glücklich zu sein.

Meiner Beobachtung nach sind es nicht die Einzelgänger, die den glücklichsten Eindruck vermitteln, sondern die, die sich in einer festen Gemeinschaft und vertrauensvollen Umgebung befinden.

Man muss mit sich im Reinen sein. Schon klar. Aber der Weisheit letzter Schluss ist es nicht. Es ist vielleicht eine gute Basis.

Also erstmal ist es wenn dann eine Sozial Phobie …

Aber auch diese Krankheit braucht man nicht haben wenn man sich auf keine Freunde einlassen will das ist ein großer Unterschied wenn man nur hinterrücks von jedem verarscht wird kein Wunder das man dann sagt ich brauche keine Freunde …

Ich denke temporär ist das möglich. Ich hatte BEWUSST 3 Jahre lang keine, musste wie bei ner Beziehung quasi erstmal verarbeiten was da passiert ist.

Dauerhaft allerdings, sind Menschen soziale Wesen und können vereinsamen. Was evtl zu ner Sozialphobie oder dem Gewohnheitseffekt führen kann.

Denke nur sehr sehr wenige Menschen sind WIRKLICH bewusste Einzelgänger, die damit zufrieden sind

Ich denke mal, dass du jemand bist, der Freunde im Leben braucht und es sich darum nicht vorstellen kann, dass es Menschen gibt, die es nicht brauchen. Meine Schwägerin reicht es, mit meinem Bruder verheiratet zu sein und sich um ihre Kinder zu kümmern.

Wahre Stärke liegt in der Fähigkeit, allein zu stehen. Jemand, der behauptet, keine Freunde zu brauchen, zeigt keine Schwäche, sondern eine unerschütterliche Selbstsicherheit und Unabhängigkeit. Sie verlassen sich nicht auf andere, um ihre Ziele zu erreichen oder ihre Existenz zu legitimieren. Ihre Stärke liegt nicht in der Menge der Menschen um sie herum, sondern in der Kraft ihres eigenen Geistes und Willens.