Braucht ein Hund viel Sozialkontakt mit anderen Hunden?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber generell sind Hunde, die eben auch andere Hunde als Sozialpartner haben, glücklicher und ausgeglichener.


Es kommt auf den Hund an. Einer meiner Hunde ignoriert unterwegs alle Hunde die wir treffen, außer läufige Hündinnen.

Es gibt aber auch Hunde die mit fremden Hunden spielen. Meine machen das nie.

Es kommt auf die Rasse des Hundes an und auf die Erfahrungen, die der Hund mit Fremdhunden macht. Ein Labrador braucht z.B. mehr Sozialkontakte als ein Akita und wenn ein Hund von einem anderen Hund verletzt wurde wird er danach nicht mehr viel Wert auf Fremdhundekontakte legen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

AverageTrashbag 
Fragesteller
 15.02.2022, 22:54

Wie legt man das Fest welche rasse weniger sozialkontakt braucht? Wie kommst du zb auf akita

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Flauschy  15.02.2022, 23:11
@AverageTrashbag

Weil ein Akita als erwachsener Hund unverträglich mit Artgenossen des gleichen Geschlechts ist. Das liest man immer wieder in den unterschielichen Charakterbeschreibungen zu der Rasse.

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Falafell  16.02.2022, 12:43

Also Huskies auf jeden Fall 👍 viele Rassen aber nicht umbedingt

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Falafell  16.02.2022, 23:49
@FlunkyGraphics

Huskies brauchen ein Rudel, in dem sie leben. Einen einzelnen Huskie zu halten ist Tierquälerei.

Anders ist es mit einem Malamut. Das ist ein treuer menschlicher Begleiter, der auch nicht zwingend meht als eine Bezugsperson braucht.

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Kommt drauf an. Zum einen auf Rasse und Charakter, zum anderen aber auch darauf wie dieser Kontakt aussieht.

Viele werfen ihre Hunde ja in die übelsten Mobbingecken, lassen die in jeden Hund reinballern und denken dann sie hätten dem Hund etwas Gutes getan.

Im Endeffekt ist echter Sozialkontakt nur in harmonischer Mehrhundehaltung möglich, wobei feste "Hundekumpels" das zumindest substituieren können. UndAber hier gilt schon, dass da nicht jeder Hund sonderlich scharf drauf ist und die Bandbreite der sozialen Interaktionen massiv eingeschränkt gegenüber der echten Mehrhundehaltung.
Fremdhundekontakte sind dagegen genauso wenig Sozialkontakt, wie deren HH für uns Sozialkontakt ist. Nämlich meist einfach gar nicht und mindestens genauso oft negativ wie postiv, falls doch eine winzig kurze Interaktion stattfindet. Allerdings findet da halt eigentlich fast nichts mehr von der an sich recht großen Bandbreite der sozialen Interaktionen zwischen Hunden statt.

Ich verzichte mittlerweile komplett auf (freiwillige) Fremdhundekontakte. Selbst wenn dieser Kontakt nett und entspannt stattfindet (was meist schon nicht mehr der Fall ist, weil 3 vs. 1 einfach immer zu viel Ungleichgewicht darstellt und meine Hunde da auch wenig Wert drauf legen und entsprechend nicht sonderlich offen in die Situation gehen) kann man deutlich sehen, dass zwischen meinen Hunden selbst in diesem Moment sehr, sehr viel mehr Interaktion stattfindet als mit dem fremden Hund der ja eigentlich gerade das spannende Novum in der Situation ist. Gerade mit dem Welpen wurde da von den Alten richtig koordiniert wer vor läuft und den fremden Hund blockt, wer sich um den Welpen kümmert, was man zulässt und was nicht, was dem Welpen gestattet wurde, die ganze "Kinderbetreuung" usw. Mit dem fremden Hund dagegen wurde eigentlich nur "Halt Abstand! Wenn du dem Baby zu nahe kommst gibt's auf die Fresse!" kommuniziert.

ein Hund braucht viel sozialen Kontakt, aber nicht zwangsläufig mit Hunden, wäre aber vom Vorteil, besonders wenn der Hund noch jünger ist

Meine Hündin trifft unterwegs viele andere Hunde. Die Meisten sind ihr gleichgültig, an denen läuft sie grußlos vorbei. Manche findet sie nett, mit denen spielt sie auch schon mal. Und einige verabscheut sie. Das beruht aber auf Gegenseitigkeit. Da müssen dann beide Hunde angeleint werden.