Brauche ich einen widerstand?
Moin,
Ich habe von meinem Vater eine alte Klingelanlage bekommen, und habe das Mikrofon und den Lautsprecher ausgebaut. Nun habe ich einen Schaltplan gefunden (Weiter unten) und wollte gerne wissen ob ich einen Widerstand einbauen muss, da ich in meiner Platinen sammlung kein 300 Ohm Widerstand gefunden habe.
3 Antworten
Hm, was war das genau für eine "Klingelanlage"? Eine Türsprechanlage?
Dieses Schema funktioniert nur, wenn das Mic ein Kohlemikrofon ist wie in alten Telefonhörern! Sonst hörst du wohl gar nichts.
Der Widerstand macht Sinn, weil sonst zuviel Strom fliessen könnte.
Besser wäre aber (falls es ein Kohlemikrofon ist), einfach nur eine 1,5V-Batterie zu nehmen statt eine 9V. Dann braucht's keinen Widerstand.
So funktionier(t)en viele Spielzeug-Telefone.
Ich denke nicht, dass da noch Kohlemikrofone drin waren. Somit ist es wohl ein normales dynamisches oder Elektret-Miktrofon. Und somit braucht es Elektronik, also einen Verstärker, damit das Mikrofonsignal im Lautsprecher hörbar würde.
Also das Mikrofon ist ein SSS siedle 11040
ja, dann ist es wohl ein Kondensatormikrofon. Dafür brauchst du einen Verstärker. Somit kann dein Schaltplan nicht funktionieren.
300-Ohm-Widerstände gibt es heutzutage nicht mehr. Da kommt 330 Ohm oder evtl. 270 Ohm in Frage.
Ja, aber die sind dann teuer. Für den vorgesehenen Anwendungsfall wäre das Verschwendung.
Aber Du hast Recht.
ja sonnst grillst du ggf. Das Mikro. Aber erwarte dir nicht zu viel von der Schaltung außer ein paar Furztöne.
Ja, es ist eine Türsprechanlage von SSS Siedele