Brauch ein Hund jeden Tag Auslauf, obwohl er tagsüber im 700qm Garten seinen Freiraum hat?

11 Antworten

Hallo, erstmal vielen dank für die vielen Antworten.

Also wir gehen jetzt immer 2 mal am Tag, eine große Runde von 1std. und eine kleine vorm schlafen gehen. 

Sein Geschäft verrichtet er so gut wie immer im Garten, da hat er eine Stelle, quasi seine Toilette, auf dem Feld macht er es ziemlich selten und ins Haus macht er nie rein.

Um auf das mit dem sozialkontakten zu kommen, es gibt hier nur 3 Hunde, mit dem einen versteht er sich gut, einer kleiner treibt sich selbst nur im Garten rum und der andere hat Angst vor ihm, wahrscheinlich weil er 3 mal so groß ist.

Heute zum Beispiel sind wir zum See gelaufen, er badet sehr gern, nur war er vom Laufen so kaputt, dass er sich erstmal hingelegt hat und sich danach schwer getan hat wieder hoch zukommen, er spielt dann auch nicht mehr wirklich viel.

Naja trotzdem danke für die Antworten, ich geb mein bestes um ihm ein schönes restliches Leben zu machen.

Hi,

der Auslauf gehört auch nach den Tierschutzgesetz schon zwingend dazu, es geht da auch nicht ums blosse Laufen, sondern darum das Sozialkontakte wahrgenommen werden können und der Hund geistig ausgelastet wird. Und sofern ihr in ein paar Monaten,evtl auch mal im Garten reinwollt wäre es gut für den Herdenschutzhund da zu sein, gehört ihr aufgrund eures Zeitmangels nicht zu sein Rudel seid ihr Eindringlinge die vertrieben werden, das kann bei ein Kangal mit Knochenbrüche und Co enden. Das Gassigehen,ist dabei auch ein wichtiger Teil das Rudelgefühl zu stärken.

 

Da der Hund bisher ziemlich viel Auslauf bekommen hat, wird es schwierig, zumal ein Hund sein "Geschäft" nur ungern im eigenen Revier verrichtet.

Bei einem alten Hund mit Auslauf im großen Garten müssen die Spaziergänge zwar nicht so lange ausfallen, aber ihr solltet schon dreimal am Tag mit ihm vor die Tür gehen, damit er sich entleeren kann.

Gerade bei Gelenkproblemen muss er in Bewegung bleiben. Du wirst also nicht drum rum kommen mit ihm rauszugehen. Auch das Zeitung lesen ist wichtig für einen Hund.

Sollte es sich mit eurer Schicht nicht vereinbaren lassen würde ich den Hund in gute Hände geben, muss ja nicht ausgerechnet ins Tierheim sein, wir helfen sicher gerne bei der Vermittlung.

Wenigsten einmal vor und nach der Schicht sollte ein 30- 45 minütiger Spaziergang drin sein. An freien Tage gerne mehr. Er war seine Runden bisher gewöhnt und würde todtraurig, sie nur noch selten zu bekommen. Aus weniger schleicht sich schnell noch seltener bis gar nicht mehr ein. 

Der Hund muss in regelmäßiger Bewegung bleiben und braucht Abwechslung, die ein Garten, auch wenn er 10 x größer wäre, nicht bieten kann. 

Garten ist für einen Hund kein Freiraum, sondern nur ein größeres Freiluftwohnzimmer. Welcher Hund macht seine Geschäfte gern in der Stube, wenn er es anders kennt? Keine P-Mails, kein Input..... 

Erkundigt euch, ob vielleicht ein zuverlässiger Teeny gern mit ihm spazieren gehen würde. 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufliche sowie private Erfahrung