Hunderassen für Anfänger (Großstadt)?

14 Antworten

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Also nach deiner kurzen Beschreibung hier würde ich dir aufjedenfall einmal vom Akita Inu abraten, ist jetzt nicht böse gemeint, echt nicht aber ich habe selbst einen Akita jetzt 1 Jahr alt und ich komme zwar sehr gut mit ihr zu recht aber ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe mich 2 Jahre über den Akita informiert. Mit dein anderen beiden Rassen kenne ich micht nicht besonders gut aus. Die Wohnung wäre keine Problem wenn du ihn sonst gut auslastest.

Dann gibts da noch so Fragen die mir noch unklar sind und zwar:


Will dein Partner auch wirklich einen Hund?

Wie willst du den Hund auslasten? (Fährtenarbeit, Agility, etc.)

Was macht ihr mit dem Hund wenn dein Partner mal keine Nachschicht hat? Wo gebt ihr ihn hin? (du schreibst er hat vorwiegend Nachtdienst)

Seit ihr euch bewusst das ihr den Hund 10-15 Jahr habt? Was macht ihr wenn dein Freund einen anderen Job hat wo er nicht mehr Nachts arbeitet? Was macht ihr da mit dem Hund?

Habt ihr genügend Geld für einen Hund? (Tierarztkosten, Futter, Steuern, etc.)


xReni 
Beitragsersteller
 14.03.2017, 13:16

Danke erstmal für die ehrliche Antwort. Ich würde an den Tagen, wenn mein Partner mal keine Nachtdienste hat, früher von der Arbeit gehen. D.h. statt um 4 gehe ich um 12, damit der Hund nicht lange alleine ist.

Aber ich denke, das Thema Hund sollte ich erstmal auf Eis legen. Wenn ich mir die Kommentare hier durchlese, merke ich schnell, dass ich an viele Sachen nicht gedacht habe. Zum Beispiel: Was mache ich, wenn mein Freund und ich uns mal trennen sollten? Kann ich mir Urlaub nehmen für die Welpenzeit? Bin ich wirklich belastbar genug, um mich ausreichend zu kümmern (weiß ich ja nicht, da ich bis jetzt nur Katzen hatte)?

Aber ich werde den Rat von einigen hier annehmen mit dem "Gassi Gänger" in Tierheimen. Ich liebe Tiere einfach und Hunde sind unglaublich faszinierende Wesen, aber ich würde es nicht übers Herz bringen, wenn mein Hund leiden muss, weil ich zu wenig Zeit habe.

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IssiHerz99  14.03.2017, 14:12

das finde ich eine gute entscheidung und beim gassi gehen kannst du viel über die hunde lernen und das wird dir weiter helfen wenn du vielleicht selbst mal später einen hund holen wirst

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Wenn Dir ein Hund so wichtig ist, wirst Du Dich genau über die Rassemerkmale informieren und ehrlich zu Dir selbst sein. Die genannten Hunde passen nicht in Euer Leben, ein Welpe ebenfalls keinesfalls. Ich finde immer, das Herz sollte sprechen, wenn die Vernunft nichts dagegen zu setzen hat. Ich meine damit, dass die beste Art an einen richtigen Hund zu kommen, ist, wenn man im Tierheim als Gassigänger anfängt und dabei den richtigen Hund findet, den man dann mit nach Hause nimmt. Viele Mischlinge passen wunderbar in einen Haushalt wie den Euren. Ich bin der Meinung, dass man einen Hund nicht nach der Optik kauft, sondern nach dem Wesen und den Bedürfnissen, die er hat.

So hört sich das ja prima an,gerade das ihr in unterschiedliche Schichten arbeitet. Das der Hund nie alleine wäre. 

Da ihr beide Null Erfahrung habt. Solltet ihr euch erstmal theoretisches Wissen aneignen,bevor der Hund einzieht. 

Heißt Welpen/Junghund Erziehung,Stubenreinheit,Beißhemmung erlernen,dann über gewaltfreie Erziehungsmethoden,ihr solltet euch schon Hundeschulen angucken,wie man Welpen/Junghunde artgerecht und altersgerecht auslastet. Was zu beachten ist beim Züchter,wie du gute von schlechten unterscheiden kannst.dann über die Welpenmafia und Nigeria Connection. Dann über die Kosten die ein Hund so mit sich bringt. 

Im Tierheim als Gassi Gänger bewerben,das du ein bisschen praktische Erfahrungen sammelst. 

So damit seit ihr beide erstmal Monate beschäftigt. 

Die Rassen die du dir da raus gesucht hast sich ja alle ganz nett und Vorallem hübsch anzusehen. Doch was wisst ihr über Charaktereigenschaften? Fellpflege,Rassespezifische Eigenschaften? Passt die Rasse in euren Alltag? Könnt ihr einem sturen ,eigenständigen Akita erziehen? Oder kommt ihr klar mit den Jagdtrieb eines Dalmatiners? Oder mit dem Temperament eines Aussies?  

Erst belesen,richtig erkundigen dann sich zur Rasse belesen,dann Hund anschaffen. 


Disturbed13  13.03.2017, 12:14

DH. Besser hätte ich es nicht schreiben können.

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Warum willst du einen Hund? (also das musst du nicht mir sagen, sondern solltest du dir selbst beantworten). Du bist viel unterwegs (arbeiten). Die von dir aufgezählten Hunde kannst du vergessen, vor allem Aussies.

Wenn du in einer Stadt lebst, dann gibt es sicherlich Tierheime und Gnadenhöfe in der Nähe, die meist dankbar sind wenn jemand unterstützt. Vielleicht solltest du da mal gucken, ob du neben der Arbeit es auch wirklich schaffst noch 2-4 Stunden am Tag zu investieren. Nur so als Tipp.


Weisefrau  13.03.2017, 12:10

Gute Antwort!

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Zur Rasse selbst kann ich nichts sagen. Hängt glaube ich eher von der Erziehung um vom Alltag ab.  Aber folgendes solltest du ebenfalls bedenken.

Ein Hund braucht genügend Auslauf. Täglich bei Wind und Wetter. Je größer der Hund, desto intensiver wird es. Mit einmal um den Block kommt ihr nicht aus.

Bedenke, dass wenn ihr in Urlaub fahrt, ihr den Hund auch irgendwie unterbringen müsst bzw. mitnehmt.

Macht euch eine Auflistung der Kosten. Nahrung, Medizin, Arzt, Versicherung, Steuer.

Sucht am besten einen Züchter oder eine Hundeschule in eurer Nähe und fragt mal an in wie weit die euch eine Empfehlung geben können.

Will nichts unterstellen, aber viele kaufen sich einen Hund und wissen alles über die Rasse, aber nichts davon, was es bedeutet, einen Hund Fulltime im Haus zu haben. So ein Hund wird euch einige Jahre begleiten, daher gut überlegen, ob er tatsächlich zu eurem Lebensstil passt (auch noch in 5 Jahren?!).

Gruß

REK